Hier ist eine kleine Bilderserie aus den Bereichen "Eifel, Hürtgenwald und Ardennenoffensive" 70 Jahre nach Kriegsende. Alle UXOs wurden natürlich gemeldet.
http://imgur.com/gallery/AcunC
Je nach Browsereinstellung muss man evtl nach den ersten 10 Bildern auf den blauen Button "Load 34 more Images" klicken.
Bilderserie: Eifel - Hürtgenwald - Ardennenoffensive
Bilderserie: Eifel - Hürtgenwald - Ardennenoffensive
Tief im Westen - ists doch am besten
Wer sich für Einzelheiten zur Schlacht im Hürtgenwald interessiert und auch vor Ort entsprechende Stätten besuchen will, sollte sich dieses Taschenbuch kaufen:
Rainer Monnartz: Hürtgenwald 1944/1945; Militärgeschichtlicher Tourenplaner; Helios Verlag, ISBN 978-3-938208-68-7.
Auf 179 Seiten wird sowohl der Verlauf der Kampfhandlungen skizziert, als auch ausgiebige Hinweise und Beschreibungen auf Touren zu relevanten Stätten aller Art gegeben. Reich bebildert mit vielen Skizzen. Preis um 18 €.
Rainer Monnartz: Hürtgenwald 1944/1945; Militärgeschichtlicher Tourenplaner; Helios Verlag, ISBN 978-3-938208-68-7.
Auf 179 Seiten wird sowohl der Verlauf der Kampfhandlungen skizziert, als auch ausgiebige Hinweise und Beschreibungen auf Touren zu relevanten Stätten aller Art gegeben. Reich bebildert mit vielen Skizzen. Preis um 18 €.
Lutz
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Schlacht im Hürtgenwald
Hallo zusammen,
das, was ich über die Schlacht im Hürtgenwald weiß, ist, dass dort Deutsche und Amerikaner in einer völlig unübersichtlichen Lage gegeneinander gekämpft haben.
Keiner konnte am Ende mehr unterscheiden, wer Freund oder Feind war. Es wurde auf alles geschossen und da muss es so schlimm zugegangen sein, dass selbst die Fichten kopfüber gestanden haben, weil sie durch schwere Kaliber entwurzelt wurden.
Es muss sehr viele Tote gegeben haben und überall soll heute noch Munition völlig unkontrolliert herumliegen.
Nach meinem Kenntnisstand ist der Hürtgenwald nicht freigegeben, weil selbst der Kampfmittelräumdienst nicht weiß, was ihn dort noch erwartet.
Gruß
Edgar Schlimm
das, was ich über die Schlacht im Hürtgenwald weiß, ist, dass dort Deutsche und Amerikaner in einer völlig unübersichtlichen Lage gegeneinander gekämpft haben.
Keiner konnte am Ende mehr unterscheiden, wer Freund oder Feind war. Es wurde auf alles geschossen und da muss es so schlimm zugegangen sein, dass selbst die Fichten kopfüber gestanden haben, weil sie durch schwere Kaliber entwurzelt wurden.
Es muss sehr viele Tote gegeben haben und überall soll heute noch Munition völlig unkontrolliert herumliegen.
Nach meinem Kenntnisstand ist der Hürtgenwald nicht freigegeben, weil selbst der Kampfmittelräumdienst nicht weiß, was ihn dort noch erwartet.
Gruß
Edgar Schlimm
Status Hürtgenwald
Hallo Edgar,
in Teilen haste sicherlich recht, vor allem was den Charakter dieser äußerst blutigen und chaotischen Schlacht angeht. Die Bilder aus der Bilderserie sind allerdings nur zum Teil im eigentlichen "Hürtgenwald" enststanden, einige stammen auch aus dem Bereich Oleftalsperre und Wahlerscheid, wo die Ardennenoffensive ihren Anfang nahm.
Der Hürtgenwald selber ist nach dem Krieg aufwändig geräumt worden, meistens von deutschen Pionieren, von denen leider Dutzende den Tod fanden ( Ebenso dutzende Zivilisten, Totengräber und Schrottsammler, Landwirte und Forstarbeiter).
In den Jahren 1946 bis 1950 hat es etliche verheerende Waldbrände gegeben, bei denen auch der ein oder andere Blindgänger explodiert ist. Stellen, wie die "Wilde Sau" sind heutzutage bebaut, teilweise als Kriegsfriedhof genutzt.
Sperrgebiet ist der Hürtgenwald heutzutage aber nicht: die forcierte touristische Nutzung hat aber dazu geführt, dass etliche Bereiche des Waldes "Sperrgebiet" im Sinne eines Naturschutzgebietes sind. Da ist man in der Eifel sehr streng, die Strafen für das Verlassen von gekennzeichneten Wegen, Feuer und Rauchen im Wald, Nicht-Anleinen von Hunden, Pflücken von Blumen....und und und gehen schnell in den vier- bis fünfstelligen Bereich ( zu Recht ).
Allerdings ist das Gebiet "Elsenborn", das seit Ende des 19. Jh als Truppenübungsplatz dient, und Schauplatz schwerster Kämpfe und gnadenlosen Artillerie-Einsatzes war, aufgrund der militärischen Nutzung ( Schießplatz der "Fabrique Nationale" ) immer noch Sperrgebiet. Und das natürlich auch aufgrund der Boden-Kontamination mit UXOs und modernen Blindgängern der belgischen Armee, vor allem Leuchtspurmunition und leichte Waffen.
Es gibt aber geführte Wanderungen, da sind die Belgier doch recht entspannt, das lohnt sich auch auf jeden Fall, daran teilzunehmen.
Gruß
in Teilen haste sicherlich recht, vor allem was den Charakter dieser äußerst blutigen und chaotischen Schlacht angeht. Die Bilder aus der Bilderserie sind allerdings nur zum Teil im eigentlichen "Hürtgenwald" enststanden, einige stammen auch aus dem Bereich Oleftalsperre und Wahlerscheid, wo die Ardennenoffensive ihren Anfang nahm.
Der Hürtgenwald selber ist nach dem Krieg aufwändig geräumt worden, meistens von deutschen Pionieren, von denen leider Dutzende den Tod fanden ( Ebenso dutzende Zivilisten, Totengräber und Schrottsammler, Landwirte und Forstarbeiter).
In den Jahren 1946 bis 1950 hat es etliche verheerende Waldbrände gegeben, bei denen auch der ein oder andere Blindgänger explodiert ist. Stellen, wie die "Wilde Sau" sind heutzutage bebaut, teilweise als Kriegsfriedhof genutzt.
Sperrgebiet ist der Hürtgenwald heutzutage aber nicht: die forcierte touristische Nutzung hat aber dazu geführt, dass etliche Bereiche des Waldes "Sperrgebiet" im Sinne eines Naturschutzgebietes sind. Da ist man in der Eifel sehr streng, die Strafen für das Verlassen von gekennzeichneten Wegen, Feuer und Rauchen im Wald, Nicht-Anleinen von Hunden, Pflücken von Blumen....und und und gehen schnell in den vier- bis fünfstelligen Bereich ( zu Recht ).
Allerdings ist das Gebiet "Elsenborn", das seit Ende des 19. Jh als Truppenübungsplatz dient, und Schauplatz schwerster Kämpfe und gnadenlosen Artillerie-Einsatzes war, aufgrund der militärischen Nutzung ( Schießplatz der "Fabrique Nationale" ) immer noch Sperrgebiet. Und das natürlich auch aufgrund der Boden-Kontamination mit UXOs und modernen Blindgängern der belgischen Armee, vor allem Leuchtspurmunition und leichte Waffen.
Es gibt aber geführte Wanderungen, da sind die Belgier doch recht entspannt, das lohnt sich auch auf jeden Fall, daran teilzunehmen.
Gruß
Tief im Westen - ists doch am besten
Elsenborn Übungsplatz
Und das sind dann die Überbleibsel, die man auf den geführten Wanderungen am Wegesrand liegen sieht, immer mit dem Hinweis des Guides "Ne touchez pas svp". Das wird alles gesammelt, und dann irgendwann vom belgischen Militär abgeholt oder vor Ort unschädlich gemacht.
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Tief im Westen - ists doch am besten