Fliegerhalstücher mit Landkarten
Fliegerhalstücher mit Landkarten
Moin,
ich bin vor einigen Tagen kurz vor Toresschluß in Moers noch in einer Ausstellung zum Thema "Bomben auf unser Haus" gewesen. Die Ausstellung konnte meine Erwartungen in einigen Aspekten leider überhaupt nicht erfüllen, in anderen Punkten übertraf sie allerdings meine Vorstellungen.
Völlig gefehlt haben Informationen zu den Verteidigungsbemühungen der Deutschen im Raum Moers, zu gut Deutsch: keine weiteren Hinweise zu der Lage der Flakstellungen, Scheinanlagen usw.
Dafür allerdings etwas mir Neues: alliierte Fliegerhalstücher mit aufgedruckten Landkarten. Ausstellungsstücke, die übrigens aus dem Bevrijdingsmuseum in Groesbeek (zwischen Nijmegen und Kleve) stammen; wer will geht über die Seite von Garnison Duisburg: http://groups.msn.com/GarnisonDuisburg/links.msnw
Grüße, Eric
ich bin vor einigen Tagen kurz vor Toresschluß in Moers noch in einer Ausstellung zum Thema "Bomben auf unser Haus" gewesen. Die Ausstellung konnte meine Erwartungen in einigen Aspekten leider überhaupt nicht erfüllen, in anderen Punkten übertraf sie allerdings meine Vorstellungen.
Völlig gefehlt haben Informationen zu den Verteidigungsbemühungen der Deutschen im Raum Moers, zu gut Deutsch: keine weiteren Hinweise zu der Lage der Flakstellungen, Scheinanlagen usw.
Dafür allerdings etwas mir Neues: alliierte Fliegerhalstücher mit aufgedruckten Landkarten. Ausstellungsstücke, die übrigens aus dem Bevrijdingsmuseum in Groesbeek (zwischen Nijmegen und Kleve) stammen; wer will geht über die Seite von Garnison Duisburg: http://groups.msn.com/GarnisonDuisburg/links.msnw
Grüße, Eric
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And I'm hovering like a fly, waiting for the windshield on the freeway...
an das fliegerhalstuch mag ich ja nicht so recht glauben...
solche art von karten gehörten zum teil mit zum survival kit von piloten und waren in einer besonderen verpackung.
also nix mit um den hals getragen...
der vorteil dieser karten lag in den kleinen, leichten packabmessungen, der reissfestigkeit, und vor allem in der wasserbeständigkeit.
und sie knisterten auch nicht so beim gebrauch...
erst durch bessere papiersorten wurden diese karten viele jahre nach dem letzten krieg durch papierkarten ersetzt..
es wäre gut möglich, dass spezialeinheiten bis vor kurzem ebenfalls noch mit solchen karten ausgestattet waren, zumindest kenne ich solche "gerüchte".
auf jeden fall ein kleines, feines detail zur kriegsgeschichte.
solche art von karten gehörten zum teil mit zum survival kit von piloten und waren in einer besonderen verpackung.
also nix mit um den hals getragen...
der vorteil dieser karten lag in den kleinen, leichten packabmessungen, der reissfestigkeit, und vor allem in der wasserbeständigkeit.
und sie knisterten auch nicht so beim gebrauch...
erst durch bessere papiersorten wurden diese karten viele jahre nach dem letzten krieg durch papierkarten ersetzt..
es wäre gut möglich, dass spezialeinheiten bis vor kurzem ebenfalls noch mit solchen karten ausgestattet waren, zumindest kenne ich solche "gerüchte".
auf jeden fall ein kleines, feines detail zur kriegsgeschichte.
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Hallo Lars,lars hat geschrieben:Moin,
die "Reichsautobahn" (jetzige A7) führt auf der Karte westlich statt östlich an Hannover vorbei, ist das ein Fehler auf der Karte (falls ja konnte sowas ja lebensgefährlich sein) oder war das tatsächlich so ??
Gruß Lars
nein, das ist kein Fehler, sondern der geplante, und dann aufgegebene Verlauf. Die Bauarbeiten wurden bereits begonnen, und dann wieder eingestellt. Relikte dieser "Baustellen" sind heute noch zu sehen.
Gruß,
htim
htim
Fliegerhalstücher mit Landkarten
Laut meinen Informationen bestanden die Karten aus "knitterfreiem Reispapier" (was immer das sein mag) und waren in Füllfederhaltern versteckt, die dazugehörigen Kompasse waren als magnetisierte Metallstifte in Bleistiften versteckt oder es dienten magnetische Uniformköpfe als solche.
mfg
der Inschenör
mfg
der Inschenör
Ich bin stall ein Stolzer zu sein!
"Blood Chits"
Später - wie hier in Korea - wurden sie auch verwendet. Nachzulesen unter <http://www.aiipowmia.com/histories/histchit.html> und <http://www.cottonpickers.org/blood_chits.htm>.
Zuletzt geändert von Gast am 30.11.2005 20:41, insgesamt 3-mal geändert.
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Es handelt eher um den nördlichen Bereich, also zwischen Hannover und Schwarmstedt.petzolde hat geschrieben:hi htim,
wenn es Relikte dieser RAB-Baustellen westlich/südwestlich von Hannover gibt: Schreib mal was dazu !
Unvollendete Autobahnen hatten wir ja schon mehrfach hier im Forum.
gruß EP
Gruß,
htim
htim