Würzburg-Riese "Stachelschwein" bei Ebern/Ufr

Funkmess-, Funkpeil-, Funkleit- und Funkstörtechnik des 2. Weltkriegs
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Rolf Metzner
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Beitrag von Rolf Metzner » 30.11.2013 17:43

Hallo Namensvetter,

da wird sich wohl nichts mehr finden lassen. :cry:

Wir haben von der Radarstellung "Stachelschwein" kein einziges Foto auftreiben können und im Rahmen der Flurbereinigung wurden in dem Bereich, wo auf meinem obigen Übersichtsbild Wiesen und Felder sind, alle noch vorhandene Verkabelungen mit einem Schlepper heraus gerissen und an einen Altwarenhändler verkauft. In Zusammenhang mit der Flurbereinigung dürften auch - soweit überhaupt noch vorhanden - sämtliche Fundamentreste (z.B. von den Baracken und Würzburgriesen) beseitigt worden sein.

Mal schau'n, was die Experten meinen, wenn ich die Daten der Fundamente, die sich im Waldbereich befinden, am Montag eingebe.

In Anlage die Flurbereinigungstafel, die sich am Wasserhochbehälter befindet:
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Rolf Metzner
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Beitrag von Rolf Metzner » 02.12.2013 14:22

Hallo Leif und weitere "Fundamentspezialisten",

Oberfranke und ich haben heute die Fundamente bei der Radarstellung "Stachelschwein" ausgemessen:

- die 4 Fundamente sind in einem Quadrat aufgestellt, Abstand jeweils ca. 720 cm
- die 4 Fundamente sind um 45° gedreht, schauen also mit einer Seite zum Mittelpunkt des
des Flächen-Quadrates
- die 4 quadratischen Fundamente haben am Waldboden eine Seitenlänge von ca. 120 cm,
laufen nach oben konisch zu und haben auf der Oberfläche eine Seitenlänge von ca. 80 cm
- die 4 Fundamente neigen sich Richtung Mitte der Fläche (für die sie die Eckpunkte
darstellen), um ca. 10°. D.h. was immer auch auf den 4 Betonfundamenten gestanden hat,
muss sich nach oben verjüngt haben.

Ich denke, aus meiner angefügte Skizze (Maßstab ca. 1:50) wird die Fundamentbeschreibung etwas deutlicher:
In Anlage auch noch mal - heute von mir fotografiert - eine Gesamtsicht der 4 Fundamente und die 4 Fundamente einzeln:
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Oberfranke
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Radarstellung "Stachelschwein"

Beitrag von Oberfranke » 11.12.2013 18:18

Hallo zusammen,
bei unseren Recherchen über die Radarstellung ist auch die Frage aufgetaucht, wie die WR die hier auf Betonsockel standen gedreht wurden?
Waren generell an den WR Elektro Motore vorgesehen? Wurden dann zwei Motore gebraucht?(Einer für die 360° Drehung des WR. Und ein weiterer für die Neigung des Radarschirms?...Waren da Getriebe angebaut?
Ist bekannt, ob diese Motore mit normalen 220 V. gelaufen sind oder mit einer schwächeren Spannung?-(Es wurde berichtet das während des 2.W.K. und noch bis in die 50er Jahre hinein hier bei uns noch Gleichstrom geliefert wurde!)
Ist jemand hier im Forum der uns diese Fragen beantworten kann?

gruß Gerd (oberfranke)
und Rolf

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Snusker
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Beitrag von Snusker » 12.12.2013 13:01

Hallo,

viele Antworten auf dieser Seite...

http://www.cdvandt.org/werkst-buch-e-02.htm

z.B. Steuerung zu FuSE65 Leitungsplan

Gruß Snusker

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