Werk Landro

Militärische Objekte und Anlagen des 2. Weltkriegs (und 1933-1945)
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Schneider-Huetter
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Beitrag von Schneider-Huetter » 26.09.2012 11:27

Danke für die ausführliche Beschreibung und das "Hochholen" dieses älteren Threads. Das Ganze sieht ja wirklich interessant aus - in einem der nächsten Urlaube muss ich unbedingt nach Südtirol :thumbup:

Grüße
Mathias

Jerry
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Beitrag von Jerry » 27.09.2012 19:59

Es scheint doch Interesse am Höhlensteintal zu geben...
Hier noch ein paar Bilder der "neuen" Bunker.

Diese sind etwa einen Kilometer vor dem Sperrwerk (von Toblach kommend)
und auch nur von dort aus zu sehen.
Man kommt direkt von der Straße, auf guten aber steilen Pfad hoch oder einfacher auf relativ flachen Pfad direkt von der Sperre aus
(ist etwas verwachsen).

Alle Bunker und auch das Sperrwerk sind offen!

Auch sehr Interessant, sind die Löcher gegenüber im Fels!
Zwei Löcher links, wie von einer Galerie und das große Loch rechts.
Mit meinem Foto nicht erkennen, aber sehr gut dem Guggi, daß dabei Beton verwendet wurde.
Direkt darunter ist die ehemalige Bahntrasse.

Leider konnte ich es nicht weiter untersuchen weil bei 38°C meine Frau streikte :?
(Vieleicht kennt der eine oder andere ja auch solche Probleme ;) )

Ich schweife ab.....

Allein im Höhlensteintal kann man ganz leicht zwei Wochen verbringen ohne daß es langweilig wird!
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petzolde
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Beitrag von petzolde » 27.09.2012 22:20

Zum letzten Foto: Was ist mit "alter Talsperre" gemeint?
gruß EP

Jerry
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Beitrag von Jerry » 29.09.2012 10:04

Alte Talsperre = Sperrwerk Forte Landro

Guggi = Fernglas
(hab grad erst gemerkt, daß ich ein Röthenbacher Fachwort verwendet hab :-) )

petzolde
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Beitrag von petzolde » 29.09.2012 10:43

Guggi war nicht das Problem...
Eher die Talsperre: Zum Absperren des Tals gegen den bösen Feind?
Oder eine (aufgegebene? zerstörte?) Talsperre zum Aufstauen von Wasser? Letzteres würde mich mehr interessieren.
gruß EP

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zulufox
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Beitrag von zulufox » 29.09.2012 12:16

Hallo Petzolde,

die alte Forte Landro war die alte Talsperre (Sperre des Tals gegen das Eindringen des bösen :-) Feindes, nix wasserbauliches :lol:), so verstehe ich die Erläuterung von Jerry.

MfG
Zf :holy:
Demosthenes (384 - 322 v. Chr. Athen)
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."

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Beitrag von Jerry » 30.09.2012 17:03

Ich versuche Wortwiederholungen zu vermeiden und in den Büchern sind die Festungen (Forte) mit verschiedenen Begriffen bezeichnet: Festung, Fort, Sperre, Werk, Sperrwerk ...

Wasserbauliches fällt mir im Höhlensteintal nur die Trinkwasserquelle ein.
Ist aber auch Interssant, das Wasser kommt in einer riesigen Menge direkt aus dem Berg, fließt durch eine Turbine, kommt nochmal für 4m an die Luft (warum auch immer) und dann in ein Rohr ins Pustertal. Ca. 300m nach dem Soldatenfriedhof Nasswand Talaufwärts.


Gruß
Jerry

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Beitrag von petzolde » 01.10.2012 01:11

Na ja, wenn die Turbine mal eine Pause braucht, sollte man das Wasser an ihr vorbeileiten können, um es dann trotzdem in die lange Rohrleitung zu schicken. Wäre das plausibel für die 4 m Strecke?
gruß EP

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Beitrag von Cremer » 01.10.2012 07:28

@Jerry,

dies dient der hydraulischen Entspannung des Wassers >> Tosbecken
siehe
http://de.wikipedia.org/wiki/Tosbecken
MfG Euer Fernmelder
Erich Fellgiebel 1935:Nachrichtentruppen sind kostbare, schwer zu ersetzende Mittel der Führung.

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Beitrag von Jerry » 01.10.2012 20:39

Tosbecken klingt pausibel, Überlauf ist logisch.
Danke dafür!!

Aber daß es im freien ist und jeder reinpi.... kann.
Ist schließlich Trinkwasser!

Gehört glaub ich nicht hierhin, ist auch nicht alt :-)


Grüßle
Jerry

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