Lost Tornado 46+47

Verkehrsgeschichte - Bauwerke der zivilen Luftfahrt
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Helmholtz
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Lost Tornado 46+47

Beitrag von Helmholtz » 16.04.2007 01:40

Der letzte Start aus Emmen.

Über die Unfallursache will ich mal nicht weiter spekulieren, die Warheit würde nicht jedem gefallen weil diese manchem nicht opportun oder pietätvoll erscheint.

;)

Des weiteren, ergibt einen guten Eindruck des Tales und der Stelle des "loss".

www.myvideo.de/watch/1240460
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tatzelwurm

Beitrag von tatzelwurm » 15.02.2008 13:08

Nur um das mal zum Abschluss zu bringen. Die Sache hat sich aufgeklärt. Der Pilot hat das Gelände wohl falsch eingeschätzt:

http://www.rp-online.de/public/article/ ... phe/532796
http://www.news.ch/Menschliches+Versage ... tm?ref=rss

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Helmholtz
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Beitrag von Helmholtz » 15.02.2008 18:45

"... die Flughöhe sei nur ein Teil in einem Paket mit Geschwindigkeit, Gelände und anderen Parametern, das stimmen müsse."

Ja, kann man so sagen. :lol:

Oder anders gesagt, zu hoch gepokert und einfach verzockt! :holy:
Wenigstens hat der WSO überlebt, der konnte ja nix dafür.
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Beitrag von Krakau » 15.02.2008 20:32

Es ist doch immer wieder erstaunlich wie wenig Zusammenhängendes nach so einer "Landung" übrig bleibt. Alu ist nicht Stahl und die Geschwindigkeit macht auch was aus, aber warum muss das immer gleich so zerfleddert aussehen? Könnte man das nicht "ordentlicher" hinbekommen?

Thomas

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Beitrag von Helmholtz » 16.02.2008 01:17

:?:
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katschützer
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Beitrag von katschützer » 16.02.2008 14:52

Wenn Alu erstmal am Brennen ist... bleibt nicht viel übrig. (Frag die Royal Navy)

Was mich wundert, ist daß es gerade einen Torni erwischt hat. Mit seinem Bodenfolgeradar ist der doch eigentlich prädestiniert für Flüge unterm Rasen, da macht die Elo eigentlich die ganze Arbeit. Oder sind die manuell geflogen?


MfG
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Beitrag von zulufox » 16.02.2008 15:53

katschützer hat geschrieben:Wenn Alu erstmal am Brennen ist... bleibt nicht viel übrig. (Frag die Royal Navy)

Was mich wundert, ist daß es gerade einen Torni erwischt hat. Mit seinem Bodenfolgeradar ist der doch eigentlich prädestiniert für Flüge unterm Rasen, da macht die Elo eigentlich die ganze Arbeit. Oder sind die manuell geflogen?


MfG
Zum ersten Teil: Da muss man nicht unbedingt die RN fragen, wir haben ja auch einige Erfahrung mit dem Tornado. Außerdem ist der ziemlich direkt in den Berg rein. Da hat es auch rein mechanischen Schrott gegeben.

Zum zweiten Teil: Der Tornado war ja gerade erst gestartet! Und der Rest, vor allem Mutmaßungen, gehört nicht hier ins Forum.

MfG
Zf :holy:

P.S.: Das Bild stammt aus der Ausstellung "50 Jahre Luftwaffe" des Luftwaffenmuseums der Bundeswehr. Es sind Überreste des Tornados von der Eider-Halbinsel.
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Beitrag von Helmholtz » 16.02.2008 18:42

Ehrich gesagt hab ich Kraukaus Beitrag gar nicht verstanden.

Richtig ist, dass man sich nicht mit allzuvielen Spekulationen aufhalten sollte.

Ein technischer Defekt erschien eher unwahrscheinlich.
Daß dort einer automatisch fliegt ebenfalls, wenns denn dort überhaupt ginge brächte es doch keinen Spaß, und den wollten die sicherlich. (Lauterbrunnental!!!)


Letztendlich ists jetzt offiziell bestätigt worden was ich vermutet hatte, mehr nicht.
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Beitrag von katschützer » 16.02.2008 18:44

zulufox hat geschrieben:Der Tornado war ja gerade erst gestartet!
Achso! Naja, GenFluSi wird sich eigehend damit befasst haben, das ist wirklich nicht unser Part.


Mit dem Beispiel RN meinte ich deren Einsatz bei den Falklands. Da hat ein argentinischer Exocet einen Zerstörer (wars jetzt die Coventry?) getroffen und in Brand gesetzt. Das Schiff war in Leichtmetall Bauweise ausgeführt und brannte wie Zunder. Die Löschtrupps hatten keine Chance dem Feuer beizukommen, so daß man das Schiff nur noch aufgeben konnte.


MfG
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Beitrag von hollihh » 16.02.2008 20:40

Moin,

es war H.M.S. Sheffield, die am 10.5.1982 nach 6 Tagen sank sank - die "Tragik" des Vorfalls bestand darin, daß die Exocet nicht explodierte, die heißen Abgase aber wohl das Feuer entzündete und zusätzlich die Feuerlöschanlage nachhaltig beschädigt wurde.

Ich für meinen teil finde es etwas müßig und überflüssig, über die Absturzursache zu spekulieren, überlassen wir den den Spezialisten - mir persönlich gefallen einige Untertöne in dieser Diskussion nicht. Man kann den Diskussionsbogen dann sehr weit spannen - Stichworte : Sparzwang, Übungseinschränkungen, Materialermüdung, überaltertes Wehrmaterial etc...

Fakt ist, dass ein Besatzungsmitglied tot, ein weiteres schwer verletzt ist - das ist traurig genug, lassen wir es gut sein.

Gruß

Holli

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