Kartenarchivierung

GPS, Karten-Software, Geleucht und anderes technisches Zubehör
jmlp
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Beitrag von jmlp » 21.12.2006 22:52

MikeG hat geschrieben:... und einen A2- oder A1-Scanner dann ist das mit der Archivierung auch weniger problematisch (wenn man auf das Papier verzichten kann/will).
Auch wenn man auf das Papier nicht verzichten will, ist es doch sehr angenehm, die Karten am Bildschirm betrachten zu können.

Da ich einen Scanner zur Verfügung habe, der 120 x 600 cm in Echtfarbe bei 600 DPI beherrscht, ist das Digitalisieren auch recht einfach und schnell gemacht. :)

jm
Zuletzt geändert von jmlp am 22.12.2006 00:37, insgesamt 1-mal geändert.

petzolde
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Beitrag von petzolde » 22.12.2006 00:17

Nichts geht über gedruckte Karten - da kommt kein Bildschirm mit .

Kostengünstige Kartenarchivierung im Vergleich zum Kartenschrank:

Ungerollte Lagerung: Es gibt Betten mit einer großen rollbaren Schublade für Bettzeug, ca. 2 m x 1 m, 20 cm hoch: Da kann man einiges an Karten liegend unterbringen. Irgendwann macht das Gewicht Probleme.

Ansonsten sind Bananenkartons stabil - und gut stapelbar, für A3-Karten.

Lagerung bis A0 in Papprollen unter dem Bett bietet sich an. Papprollen größeren Durchmessers (Ø ca. 30 cm, L ca. 1 m) gibts u.a. in den Papierabfall-Containern von Teppichböden-und Raumausstatter-Läden.
Ansonsten sollte man schon überlegen, ob nicht ein Großteil der Karten auch gefaltet gelagert werden kann.
gruß EP

jmlp
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Beitrag von jmlp » 22.12.2006 00:45

petzolde hat geschrieben:Nichts geht über gedruckte Karten - da kommt kein Bildschirm mit .
Sinn macht das vor allen, wenn die Karte georeferenziert wird und dann im direkten Vergleich mit historischen oder aktuellen - je nach Anwendungszweck - Karten gebracht werden kann.

So lassen sich z.B. für alte Liegenschaften einfach Koordinaten ermitteln und eine mittlerweile zugewachsene Wüstung a) auf neuen Karten und b) per GPS in der Landschaft besser ausmachen.

Abgesehen davon schützt eine Bildschirmversion meine teilweise mehr als hundert Jahre alten Originalkarten doch erheblich vor potentielle Schäden durch das auseinander- und zusammenfalten und dem manuelle Betrachten.

Sicherlich hat aber das Studieren einer Papierkarte auch seinen speziellen Reiz.

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MikeG
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Beitrag von MikeG » 22.12.2006 13:17

Moin!

Ich stimme da zu - allerdings hilft alle Digitalisierung nicht bei der schützenden Archivierung des Papier-Originals. Zudem habe ich nicht alle meine Karten digitalisiert - selten benötigte oder "unwichtigere" Karten habe ich meist nur in Papier.

Papierkarten sind toll, besonders sehr alte Exemplare. Eine Georeferenzierung, z.B. mit TTQV, ist aber auch unglaublich hilfreich. Beides zusammen macht am meisten Spass :-)

Mike

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Beitrag von petzolde » 23.12.2006 00:57

Georeferenzierung ist eine schöne Sache. Aber was nützt sie, wenn die Kartenbasis unscharf ist, zB weil die Kartierung geologischer Strukturen oder bodenkundlicher Einheiten früher und auch heute nicht besser machbar war.
Zur Entlastung der Kartierer: Die Grenze zwischen devonischem Massenkalk und devonischen Tonsteinen verlief nach geologischer Karte genau mittig duch den Sportplatz der ehemaligen Bernhard-Hülsmann-Kaserne in Iserlohn - und so wars auch exakt in der Realität anzutreffen.
Womit wir beim Lostplace "Bernhard-Hülsmann-Kaserne", Iserlohn, wären - fällt jemandem dazu etwas ein?
gruß EP

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Beitrag von c-laus » 04.03.2007 11:45

Dazu nicht. Aber zum aufbewahren von Papierkarten :)

Angefangen hat es bei mir mit den schwarzen Kunststoffrohren der Telekom.
Die gibt es als Reststücke auf jeder T-Baustelle für gute Worte.
Die habe ich dann mittels der Abstandshalter, wie sie auch im Kabelgraben benutzt werden, als Regal zusammengestellt. Hinten und vorn einen Schutzdeckel drauf und die Karten waren ordentlich, staubgeschützt und einigermassen platzsparend verstaut.

Irgendwann war mir dann mal die Handhabung der gerollten Karten zu blöd und die Gelegenheit vorhanden vom Komplex 5005 2 Kartenschränke kostengünstig zu bekommen. Daher bin ich nun alle Sorgen in dieser Hinsicht los.

Wer nicht dieses Glück hat. Es gibt ein System (kostengünstig) da wird hinter die Karte ein Kartonstreifen geklebt, an beiden Enden hat dieser Streifen eine Art Kleiderhaken, damit kann man ihn in je eine Stange einhängen und hat somit eine Platzsparende und trotzdem übersichtlich Aufbewahrung seiner Karten.
(...kann man auch selber basteln ;)

claus

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