Bald Lost? "Geisterbrücke" in Hamburg Bergedorf
- FishBowl
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...auf dem Bussteig?
Werde hoffentlich bald 'mal wieder da vorbeikommen...
Die Anbindung der Eisenwerke könnte auch noch nach der Hochlegung weiterbestanden haben, denke ich. Ausgehend von den heutigen Abstellgleisen der S-Bahn wäre das Gelände leicht erreichbar gewesen.
Immerhin wäre auch in der Nachkriegszeit ein Eisenwerk ohne Gleisanschluss kaum denkbar gewesen, für Roh- und Brennstoffe wie Produkte. Die B5 wurde erst Mitte der Fünfziger errichtet, zumindest bis dahin hätte das vorhandene Strassennetz in der Gegend wohl kaum genügt.
Bin mir nicht ganz sicher, meine mich aber zu erinnern, in meiner Kindheit (60er / 70er) auf dem in's Strassenpflaster eingelassenen Gütergleis direkt am Eisenwerk gelegentlich noch Verkehr erlebt zu haben.
Grüsse
Jürgen
Werde hoffentlich bald 'mal wieder da vorbeikommen...
Die Anbindung der Eisenwerke könnte auch noch nach der Hochlegung weiterbestanden haben, denke ich. Ausgehend von den heutigen Abstellgleisen der S-Bahn wäre das Gelände leicht erreichbar gewesen.
Immerhin wäre auch in der Nachkriegszeit ein Eisenwerk ohne Gleisanschluss kaum denkbar gewesen, für Roh- und Brennstoffe wie Produkte. Die B5 wurde erst Mitte der Fünfziger errichtet, zumindest bis dahin hätte das vorhandene Strassennetz in der Gegend wohl kaum genügt.
Bin mir nicht ganz sicher, meine mich aber zu erinnern, in meiner Kindheit (60er / 70er) auf dem in's Strassenpflaster eingelassenen Gütergleis direkt am Eisenwerk gelegentlich noch Verkehr erlebt zu haben.
Grüsse
Jürgen
FishBowl hat geschrieben: Die Anbindung der Eisenwerke könnte auch noch nach der Hochlegung weiterbestanden haben, denke ich. Ausgehend von den heutigen Abstellgleisen der S-Bahn wäre das Gelände leicht erreichbar gewesen.
Immerhin wäre auch in der Nachkriegszeit ein Eisenwerk ohne Gleisanschluss kaum denkbar gewesen, für Roh- und Brennstoffe wie Produkte. Die B5 wurde erst Mitte der Fünfziger errichtet, zumindest bis dahin hätte das vorhandene Strassennetz in der Gegend wohl kaum genügt.
Bin mir nicht ganz sicher, meine mich aber zu erinnern, in meiner Kindheit (60er / 70er) auf dem in's Strassenpflaster eingelassenen Gütergleis direkt am Eisenwerk gelegentlich noch Verkehr erlebt zu haben.
Grüsse
Jürgen
Moin, moin,
ich glaube fast nicht mehr, dass die Eisenwerke nach der Hochlegung, angeschlossen waren.
In einem Buch: (
Lohbrügge
Die Geschichte eines Hamburger Stadtteils.
Band I
Die Alte Holstenstraße )
ist einem Kartenausschnitt von 1960 ein Teil der Gleisanlagen und das Eisenwerk zusehen.
Man sieht dort, dass es keine Gleise jenseits des Bahndammes, also auf der Eisenwerkseite, gab. Man sieht aber leider nur ein Ausschnitt, sodass es doch noch eine kleine Change gibt, dass es doch ein Anschluss gab.Außerdem kann in der Zeit dazwischen natürlich eine Menge passiert sein!
Gruß Maddin
- FishBowl
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An Gleise im Strassenplaster (m.E. "Am Eisenwerk") und mindestens einen Güterwagen dort erinnere ich mich definitiv vom Spazierengehnen.
Die endeten nordwestlich (in den frühen 70ern vor Abriss des Werks) an einem Prellbock direkt am Binnenfeldredder.
Eine andere Anbindung, z.B. an die Trittau-Strecke, hat m.w. nie bestanden. Zumindest kann ich auch keine Spur einer solchen in irgendwelchen mir bekannten Unterlagen erinnern / finden.
Über eine Verbindung zum Bahnhof kann ich nichts bestimmtes sagen, weil der infragekommende Bereich damals nicht öffentlich zugänglich war.
Grüsse
Jürgen
Die endeten nordwestlich (in den frühen 70ern vor Abriss des Werks) an einem Prellbock direkt am Binnenfeldredder.
Eine andere Anbindung, z.B. an die Trittau-Strecke, hat m.w. nie bestanden. Zumindest kann ich auch keine Spur einer solchen in irgendwelchen mir bekannten Unterlagen erinnern / finden.
Über eine Verbindung zum Bahnhof kann ich nichts bestimmtes sagen, weil der infragekommende Bereich damals nicht öffentlich zugänglich war.
Grüsse
Jürgen
Moin, moin,FishBowl hat geschrieben:An Gleise im Strassenplaster (m.E. "Am Eisenwerk") und mindestens einen Güterwagen dort erinnere ich mich definitiv vom Spazierengehnen.
Die endeten nordwestlich (in den frühen 70ern vor Abriss des Werks) an einem Prellbock direkt am Binnenfeldredder.
Eine andere Anbindung, z.B. an die Trittau-Strecke, hat m.w. nie bestanden. Zumindest kann ich auch keine Spur einer solchen in irgendwelchen mir bekannten Unterlagen erinnern / finden.
......
das hört sich ja klasse an ! Da lohnt es sich wohl mal genauer zu suchen. Bist du dir sicher, am Binenfeldredder?
Nordwestlich... am oder um den Binenfeldredder wäre dann aber direkt am alten Dorf Lohbrügge. Oder habe ich jetzt ein Knoten im Kopf ? Oder meintest du die Habermannstr. bzw. „Am Beckerkamp“?
Ich wollte schon immer mal ins Geschichtskontor in Bergedorf. Ich hoffe nur ich finde da auch mal Zeit zu!
Gruß Maddin
Moin, moin,
das hört sich ja klasse an ! Da lohnt es sich wohl mal genauer zu suchen. Ich wollte schon immer mal ins Geschichtskontor in Bergedorf. Ich hoffe nur ich finde da auch mal Zeit zu!
Gruß Maddin
Hallo zusammen,
danke für das Lob zum BGE Buch .
Dieser Forumbeitrag entwickelt sich so langsam ja zu einer Diskussion über die Bergedorfer Eisenbahngeschichte.
Das Eisenwerk hat mich als Zugezogener auch immer verwirrt. Ich glaube inzwischen, dass es nie einen Gleisanschluss hatte. Was man auf alten Bildern sieht (z.B. Bergedorfer Industrie I, Museum für Bergedorf und die Vierlande) ist die öffentliche Ladestraße vor ca. 1930. Diese hat das Eisenwerk sicher auch genutzt.
Nach der Höherlegung waren dort nur ein paar Abstellgleise vorhanden, die dann auch in das S- Bahnnetz integriert wurden.
Wer genaueres weiss, kann mich gern verbessern.
Gruß
Stefan
Hier noch eine Karte aus den vierziger Jahren:
danke für das Lob zum BGE Buch .
Dieser Forumbeitrag entwickelt sich so langsam ja zu einer Diskussion über die Bergedorfer Eisenbahngeschichte.
Das Eisenwerk hat mich als Zugezogener auch immer verwirrt. Ich glaube inzwischen, dass es nie einen Gleisanschluss hatte. Was man auf alten Bildern sieht (z.B. Bergedorfer Industrie I, Museum für Bergedorf und die Vierlande) ist die öffentliche Ladestraße vor ca. 1930. Diese hat das Eisenwerk sicher auch genutzt.
Nach der Höherlegung waren dort nur ein paar Abstellgleise vorhanden, die dann auch in das S- Bahnnetz integriert wurden.
Wer genaueres weiss, kann mich gern verbessern.
Gruß
Stefan
Hier noch eine Karte aus den vierziger Jahren:
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- FishBowl
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Soweit ich entsinne, sind die Strassennamen in der Region mehrfach verändert worden. Auch daher habe ich mir derlei damals nicht explizit eingeprägt.Maddin hat geschrieben:... Bist du dir sicher, am Binenfeldredder?
Nordwestlich... am oder um den Binenfeldredder wäre dann aber direkt am alten Dorf Lohbrügge. Oder habe ich jetzt ein Knoten im Kopf ? Oder meintest du die Habermannstr. bzw. „Am Beckerkamp“?...
Ich meine die Strasse "Am Beckerkamp", direkt am nordwestlichen Ende des Eisenwerks-Geländes.
"Binnenfeldredder" war eine Verwechselung.
Der Prellbock muss nahe der jetzigen Einmündung der Jakob-Kaiser-Strasse gelegen haben, war nur duch Fuss- / Radweg vom Beckerkamp getrennt. Die Gleise auf der Ladestrasse hat es definitiv gegeben, als Radfahrer erinnert man sich gelegentlich aus gutem / schmerzhaftem Grunde....
Der Prellbock war mit einem Erdwall verstärkt, vom Beckerkamp kaum zu erkennen.
Von der Ladestrasse des Eisenwerks existieren keine Spuren mehr, auf dem Grund stehen einige Teile der Billebogen-Bebauung, der Rest ist als Grünfläche bereinigt worden.
Ob die Gleise möglicherweise nach der Hochlegung des Bahnhofs nur noch werksintern im inselbetrtieb waren, vermag ich nicht auszuschliessen. Allerdings würde mich das stark wundern, denn zumindest damals war man sich wohl klar, dass schwere Güter im Grunde auf die Schiene gehören. Und ein Anschluss auch an die höherliegenden Abstellgleise dürfte kaum ein (Platz-)Problem gewesen sein, zumal es bis Anfang der sechziger dort keine elektrische S-Bahn und somit keine dafür reservierten Gleise gab, die zu kreuzen gewesen wären.
Sehr bedauerlich, dass ich damals als Knirps keine Kamera hatte.
Auch meine Eltern haben dort m.w. nicht geknipst.
Nebenbei, der gescannte Plan ist nicht längentreu, längs der Bahntrasse stark gestaucht..
Ich finde, diese Diskussion liegt immer noch recht nahe am Thema des Threads, sowohl räumlich, als auch inhaltlich.
Zumindest für Alt-Bergedorfer wie mich
Grüsse
Jürgen