lost Brauerei
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lost Brauerei
Schade, daß der Beitrag über die lost Brauereien auch lost ist...
Moin,
auf meinem täglichen Arbeitsweg komme ich an der ehemaligen Friesenbrauerei in Hamburg-Bahrenfeld vorbei.
Im Netz lassen sich leider keine Informationen dazu finden. Vielleicht weiß einer der Leser mehr?
Heute wird das Gelände anderweitig genutzt, nur 2 Gebäude erinnern an die Brauerei.
Moin,
auf meinem täglichen Arbeitsweg komme ich an der ehemaligen Friesenbrauerei in Hamburg-Bahrenfeld vorbei.
Im Netz lassen sich leider keine Informationen dazu finden. Vielleicht weiß einer der Leser mehr?
Heute wird das Gelände anderweitig genutzt, nur 2 Gebäude erinnern an die Brauerei.
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MfG
der Eisenbahnfreund
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Moin!
"Friesenweg 3/5
Die Gebäude der Brauerei Bahrenfeld AG zählen, wie die der Elbschloss-Brauerei (vgl. Kat.-Nr.: 39), zu den letzten Zeugen, die
die Phase der Industrialisierung des Brauereiwesens repräsentieren.
Sie sind neben den Anlagen der ehemaligen Sternwoll Spinnerei Bahrenfeld (von deren Gründungsgebäuden ist nur ein sehr
geringer Teil erhalten) dominierender Bestandteil des Industriegebiets am Bahrenfelder Bahnhof.
Das Kontor-/Wohngebäude entstand nach den Plänen des Architektenbüros Puttfarcken & Janda, das später in der Innenstadt
auch Kontorhäuser erbaute.
Der Restaurationsbetrieb, typischer Bestandteil der meisten Hamburger Brauereien, ist nicht mehr erhalten.
Brauerei Bahrenfeld AG.
Mehrere Geb., 1888 Architekten Puttfarcken & Janda. Nur Kontor-, Brauerei- (z.T.) u. Stallgeb. erhalten. Gleisanschluß, Gleise erhalten.
Gewerbliche Nutzung,
a) 1888 Kontor-/Wohngeb., Puttfarcken & Janda.
Länglicher Geschoßbau, an der Westseite des Grundstücks, traufseitig zum Friesenweg.
EG, ein OG.
Massivbauweise, EG u. Gliederung Putz, OG u. DG Backstein, rot.
Risalit ehem. mit Firmeninschrift, Erker, ährenbekrönte Dachhelme, Gurt- u. Fenstergesimse, hölzerne Dachkonsolen, Fries.
Anbau (südöstl.), Erkerdachhelm zerstört.
b) Um 1888 Brauereigeb.
Länglicher Geschoßbau mit Südflügel, an der Nordseite des Grundstücks.
EG, zwei OG.
Mischbauweise, Innenskelett, rote Backsteinaußenwände.
Ährenbekrönte Schmuckgiebel, Giebeluhr, Giebel-, Dach- u. Fenstergesimse, Pilaster, Friese, Segment-, Rund- u. Rundbogenfenster.
1919/21 Um- u. Anbauten, Südflügel u. Giebel zerstört, Fenster u. Türen z.T. verändert.
c) 1888 Stallgeb., Architekt u. Baugeschäft Wilh. Völckers.
Längsrechteckiger, dreischiffiger Hallenbau, südl. von b).
Massivbauweise, zwei innenliegende Stützenreihen, Backsteinrohbau, rot.
Erhöhtes Mittelschiff, Risalit, ährenbekrönter Treppengiebel, Uhr, Lisenen, Friese.
1921 Einbau von drei Wohnungen, Giebel u. Uhr zerstört, Fenster z.T. verändert, Türen verändert, verputzt.
Brauerei Bahrenfeld AG.
Um 1888 gegr.
1910 Umfirmierung in Friesen-Brauerei AG.
Q: BzA HH-Altona, Bauprüf., Bauakte: Friesenweg 3/5.
L: Hbgs. Handel, 1892, Kap. 1,219, 222, 224.
Hbgs. Handel, 1897, Kap. 1, 389, 391 f.
Hbgs. Handel, 1901, Kap. 1, 529, 532."
Quelle:
Fabrikarchitektur in Hamburg / Anne Frühauf. - Hamburg Christians, 1991
(Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Hamburg ; Nr. 10)
ISBN 3-7672-1131-9
Schönen Gruß
Michael
"Friesenweg 3/5
Die Gebäude der Brauerei Bahrenfeld AG zählen, wie die der Elbschloss-Brauerei (vgl. Kat.-Nr.: 39), zu den letzten Zeugen, die
die Phase der Industrialisierung des Brauereiwesens repräsentieren.
Sie sind neben den Anlagen der ehemaligen Sternwoll Spinnerei Bahrenfeld (von deren Gründungsgebäuden ist nur ein sehr
geringer Teil erhalten) dominierender Bestandteil des Industriegebiets am Bahrenfelder Bahnhof.
Das Kontor-/Wohngebäude entstand nach den Plänen des Architektenbüros Puttfarcken & Janda, das später in der Innenstadt
auch Kontorhäuser erbaute.
Der Restaurationsbetrieb, typischer Bestandteil der meisten Hamburger Brauereien, ist nicht mehr erhalten.
Brauerei Bahrenfeld AG.
Mehrere Geb., 1888 Architekten Puttfarcken & Janda. Nur Kontor-, Brauerei- (z.T.) u. Stallgeb. erhalten. Gleisanschluß, Gleise erhalten.
Gewerbliche Nutzung,
a) 1888 Kontor-/Wohngeb., Puttfarcken & Janda.
Länglicher Geschoßbau, an der Westseite des Grundstücks, traufseitig zum Friesenweg.
EG, ein OG.
Massivbauweise, EG u. Gliederung Putz, OG u. DG Backstein, rot.
Risalit ehem. mit Firmeninschrift, Erker, ährenbekrönte Dachhelme, Gurt- u. Fenstergesimse, hölzerne Dachkonsolen, Fries.
Anbau (südöstl.), Erkerdachhelm zerstört.
b) Um 1888 Brauereigeb.
Länglicher Geschoßbau mit Südflügel, an der Nordseite des Grundstücks.
EG, zwei OG.
Mischbauweise, Innenskelett, rote Backsteinaußenwände.
Ährenbekrönte Schmuckgiebel, Giebeluhr, Giebel-, Dach- u. Fenstergesimse, Pilaster, Friese, Segment-, Rund- u. Rundbogenfenster.
1919/21 Um- u. Anbauten, Südflügel u. Giebel zerstört, Fenster u. Türen z.T. verändert.
c) 1888 Stallgeb., Architekt u. Baugeschäft Wilh. Völckers.
Längsrechteckiger, dreischiffiger Hallenbau, südl. von b).
Massivbauweise, zwei innenliegende Stützenreihen, Backsteinrohbau, rot.
Erhöhtes Mittelschiff, Risalit, ährenbekrönter Treppengiebel, Uhr, Lisenen, Friese.
1921 Einbau von drei Wohnungen, Giebel u. Uhr zerstört, Fenster z.T. verändert, Türen verändert, verputzt.
Brauerei Bahrenfeld AG.
Um 1888 gegr.
1910 Umfirmierung in Friesen-Brauerei AG.
Q: BzA HH-Altona, Bauprüf., Bauakte: Friesenweg 3/5.
L: Hbgs. Handel, 1892, Kap. 1,219, 222, 224.
Hbgs. Handel, 1897, Kap. 1, 389, 391 f.
Hbgs. Handel, 1901, Kap. 1, 529, 532."
Quelle:
Fabrikarchitektur in Hamburg / Anne Frühauf. - Hamburg Christians, 1991
(Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Hamburg ; Nr. 10)
ISBN 3-7672-1131-9
Schönen Gruß
Michael
Das Leben ist kurz, behauptet man.
Ansichtssache, sage ich. Die einen sind kurz, die anderen sind lang, und manche sind mittel.
Außerdem hatte ich noch dreizehneinhalb andere davon.
(Walter Moers, Die 13 ½ Leben des Käpt´n Blaubär)
Ansichtssache, sage ich. Die einen sind kurz, die anderen sind lang, und manche sind mittel.
Außerdem hatte ich noch dreizehneinhalb andere davon.
(Walter Moers, Die 13 ½ Leben des Käpt´n Blaubär)
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Die Bahrenfelder Brauerei wurde in den 80er Jahren des 19.Jhdts gegründet. 1908 ging sie in die Liquidation. Ab 1909 firmierte sie als Friesenbrauerei und wurde 1917 von der Bavariabrauerei übernommen. Bekannt war sie für ihren Biergarten, in dem etwa 1000 Personen Platz hatten.
MfG
der Eisenbahnfreund
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Hallo Jürgen,Eisenbahnfreund hat geschrieben:Moin Michael,
Danke für die Info. Weißt Du auch bis wann die Brauerei bestanden hat?
nein, tut mir leid, weiß ich leider nicht.
Gruß
Michael
Das Leben ist kurz, behauptet man.
Ansichtssache, sage ich. Die einen sind kurz, die anderen sind lang, und manche sind mittel.
Außerdem hatte ich noch dreizehneinhalb andere davon.
(Walter Moers, Die 13 ½ Leben des Käpt´n Blaubär)
Ansichtssache, sage ich. Die einen sind kurz, die anderen sind lang, und manche sind mittel.
Außerdem hatte ich noch dreizehneinhalb andere davon.
(Walter Moers, Die 13 ½ Leben des Käpt´n Blaubär)
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Examensarbeit zum Thema Brauereien
Hi zusammen,
es gibt im Fachbereich Geographie der Universität Hamburg eine Examensarbeit zum Thema BRauereien in Hamburg.
Sehr ausführlich und interessant. Titel müsste ich wenn Bedarf besteht heraussuchen.
Gruß,
Torsten
es gibt im Fachbereich Geographie der Universität Hamburg eine Examensarbeit zum Thema BRauereien in Hamburg.
Sehr ausführlich und interessant. Titel müsste ich wenn Bedarf besteht heraussuchen.
Gruß,
Torsten
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Re: Examensarbeit zum Thema Brauereien
Moin,Pettersson hat geschrieben: Titel müsste ich wenn Bedarf besteht heraussuchen.
Gruß,
Torsten
sei doch bitte mal so freundlich.
MfG
der Eisenbahnfreund
der Eisenbahnfreund
Ansichtspostkarten von der Bahrenfelder Brauerei
Hallo Eisenbahnfreund,
da ich Postkarten des Hamburger Stadtteils Bahrenfeld sammel,
habe ich dir 2 Bilder davon eingestellt.
Das 1. Bild zeigt eine Ansicht um 1902,
das 2. den großen Conzertgarten um 1914.
Viel Spaß damit.
Gruß
Sven
da ich Postkarten des Hamburger Stadtteils Bahrenfeld sammel,
habe ich dir 2 Bilder davon eingestellt.
Das 1. Bild zeigt eine Ansicht um 1902,
das 2. den großen Conzertgarten um 1914.
Viel Spaß damit.
Gruß
Sven
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