Airbase Frankfurt / Rhein/Main Airbase

Fliegerhorste, Militärflugplätze, Ausweich- und Notlandeplätze und zugehörige Anlagen
Gast

Hallo gibt es auf der Rhein-Main Air Base auch

Beitrag von Gast » 01.04.2007 23:20

irgendwelche Bunker ?so wie in Ramstein oder Spandahlem ? :)

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Oliver
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Beitrag von Oliver » 02.04.2007 20:14

svenstrassburg hat geschrieben:irgendwelche Bunker ?so wie in Ramstein oder Spandahlem ? :)
Hi,

ähm glaubst du wirklich auf diese Frage eine Antwort zu bekommen. Hast du es denn selbst schon mal mittels Google Earth versucht das gelände zu erkunden. Etwas Eigeninitiative hat schon manchen geholfen.

Gruß
Oliver

wadentritt

Beitrag von wadentritt » 03.04.2007 20:06

Es wurden dort (ca.3-5 Jahre her?) bei ausgrabungen als die US Streitkräfte noch da waren einige sehr gut erhaltenen Deutsche Flugzeugmotoren aus dem 2.WK gefunden,die waren in einem erstaunlich guten Zustand und sind zum teil an ein Luftwaffen Museeum gegangen(Berlin?).

Bunker an einer Base die nur für Transport und Logistik diente kann ich mir nicht vorstellen,da waren auch keine Kampfverbände stationiert.


Gruß
wadentritt

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zulufox
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Beitrag von zulufox » 03.04.2007 20:47

wadentritt hat geschrieben:Es wurden dort (ca.3-5 Jahre her?) bei ausgrabungen als die US Streitkräfte noch da waren einige sehr gut erhaltenen Deutsche Flugzeugmotoren aus dem 2.WK gefunden,die waren in einem erstaunlich guten Zustand und sind zum teil an ein Luftwaffen Museeum gegangen(Berlin?).

Bunker an einer Base die nur für Transport und Logistik diente kann ich mir nicht vorstellen,da waren auch keine Kampfverbände stationiert.


Gruß
wadentritt
Hallo,

die Aktion war 2002, einige der Motoren sind damals tatsächlich im Luftwaffenmuseum der Bundeswehr in Berlin gelandet.
Die hatten die Amerikaner bei der Bereinigung des Flugplatzes von den Überresten der Luftwaffe in die reichlich vorhandenen Bombentrichter gerollt und diese dann mit Sand und Erde vollgeschoben. Deutsche Bunker gab es in diesem Areal keine, das war das Rollfeld! und der Bereich, in dem bis zum Beginn des Krieges die großen Luftschiff-Drehhallen standen. Und die Amis haben da auch keine hingebaut, da waren dann nämlich housing und Büros.

MfG
Zf :holy:

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FW.200 Condor
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Beitrag von FW.200 Condor » 04.04.2007 18:03

Moin moin,

Kleiner Tipp für "Besichtigungen" : Ein Großteil des Geländes ist momentan Urlauber - Parkplatz... Einfach Parkticket lösen, und los gehts ! Ich war im Februar so auf Fotosafari...
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Gruß,

FW200 >Condor<

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darkmind76
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Beitrag von darkmind76 » 17.11.2007 00:17

Der "Antennenwald" in der Nähe der ehem. Rhein-Main-Airbase steht immer noch. Zu den in GE erkennbaren Bildern sind wohl irgendwann 3 Radome hinzugekommen und evtl. auch ein Gebäude. Bilder habe ich gemacht, auch wenn am Zaun kein Schild stand. Da aber auf keinen Fall lost hier keine Fotos.

Mit dem Auto kommt man ohne Anliegen nicht hin. Da heißt es laufen, entweder von der Langener Seite aus oder von der Seite Zeppelinheim. Aber frische Luft & Bewegung tun gut! Ist auch gar nicht soo weit.

Im ehem. Munitionsdepot (PSP2J) konnte ich ein Gebäude erkennen, das ein Schild USAF trug. Denke mal, daß
der Schluß nahe liegt, daß dieser Pre-Stock Point vorwiegend der Airbase galt.

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redsea
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Beitrag von redsea » 17.11.2007 10:50

darkmind76 hat geschrieben:(...) Im ehem. Munitionsdepot (PSP2J) konnte ich ein Gebäude erkennen, das ein Schild USAF trug. Denke mal, daß der Schluß nahe liegt, daß dieser Pre-Stock Point vorwiegend der Airbase galt.

Hallo darkmind76,

so ist es, siehe auch in diesem Thread: viewtopic.php?p=88113

Gruß redsea

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Beitrag von darkmind76 » 17.11.2007 15:36

Danke! Ich hatte zwar die Forums-Suche bemüht, aber irgendwie dachte ich, in dem anderen Thread war nichts "Besonderes" über Langen dringestanden....

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Michael aus G
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Beitrag von Michael aus G » 21.11.2007 00:14

zulufox hat geschrieben:
wadentritt hat geschrieben:Es wurden dort (ca.3-5 Jahre her?) bei ausgrabungen als die US Streitkräfte noch da waren einige sehr gut erhaltenen Deutsche Flugzeugmotoren aus dem 2.WK gefunden,die waren in einem erstaunlich guten Zustand und sind zum teil an ein Luftwaffen Museeum gegangen(Berlin?).

Bunker an einer Base die nur für Transport und Logistik diente kann ich mir nicht vorstellen,da waren auch keine Kampfverbände stationiert.
die Aktion war 2002, einige der Motoren sind damals tatsächlich im Luftwaffenmuseum der Bundeswehr in Berlin gelandet.
Die hatten die Amerikaner bei der Bereinigung des Flugplatzes von den Überresten der Luftwaffe in die reichlich vorhandenen Bombentrichter gerollt und diese dann mit Sand und Erde vollgeschoben.
Die Fraport AG hat glaube gegen diese Aktion des Bundes auf die Herausgabe der gefundenen Triebwerke geklagt und meines Wissens verloren... :mrgreen:
Das zeigt aber welchen "Marktwert" diese Dinge heute haben, wobei hier ja einige seltene Stücke in recht gutem Zustand dabei waren(Jumo 213E glaube ich)...
Ob sie im Luftwaffenmuseum besser aufgehoben sind möchte ich nicht beurteilen, denen fehlt leider das Geld zu großen Restaurierungen. :(
Gib mir genügend Schubkraft und ich bringe dir ein Klavier zu fliegen!

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darkmind76
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Beitrag von darkmind76 » 31.12.2007 10:34

Heute eine Meldung der dpa zu den Umzugskosten der Amerikaner:
Air Base Frankfurt: Verlegung kostet 372 Millionen Euro

Frankfurt. Die Verlegung der amerikanischen Rhein-Main-Air-Base von Frankfurt zu den rheinland-pfälzischen US-Stützpunkten Ramstein und Spangdahlem kostet 372 Millionen Euro. Die Hauptlast trägt mit 130 Millionen der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport, der das Gelände der alten Air Base für sich nutzt. Die Stadt Frankfurt zahlt 46 Millionen Euro, das Land Hessen 36 Millionen, teilte jetzt das hessische Finanzministerium mit. Beteiligt an den Kosten sind außerdem die Nato mit 80 Millionen und der Bund mit 63 Millionen Euro. Rheinland-Pfalz steuert 17 Millionen Euro zu den Baunebenkosten in Ramstein und Spangdahlem bei.

Der Vertrag über die Rückgabe der Air Base war 1999 zwischen den USA und Deutschland, den Ländern Hessen und Rheinland-Pfalz sowie der Fraport AG geschlossen worden. Das gesamte Projekt umfasst 37 Baumaßnahmen, die noch nicht alle abgeschlossen sind. Die US-Luftwaffe übergab die 134 Hektar umfassende Air Base in Frankfurt bereits Ende 2005 an die Fraport AG. Das Gelände wird jetzt für den zivilen Luftverkehr genutzt. Fraport will dort im Falle der Erweiterung des Flughafens auch das geplante dritte Passagier-Terminal errichten.

Die Rhein-Main-Air-Base war eine der wichtigsten Drehscheiben für die amerikanischen Truppen in Europa. Zu Spitzenzeiten waren dort Mitte der 80er Jahre rund 10 000 US-Soldaten stationiert.
Quelle: dpa

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