Hochbunker in Schweinfurt

Luftschutzbunker, zivile Bunkeranlagen und Schutzbauwerke des 2. Weltkriegs
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Oliver
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Beitrag von Oliver » 26.09.2005 20:27

Hi Markus,

tolle Ausbeute, was hat es denn mit der Nummerierung auf sich?
Denke mal dass die Dichte aus der Tatsache herührt das Schweinfurt eben ein wichtiger Industriestandort war.

Aber so viele Bunker auf einen Fleck sind schon ungewöhnlich.

Gruß
Oliver

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Gravedigger
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Beitrag von Gravedigger » 26.09.2005 20:39

Oliver hat geschrieben: Aber so viele Bunker auf einen Fleck sind schon ungewöhnlich.
Ich denke mal, das in den Wohngebieten mehrere kleinere Bunker gebaut wurden um sie besser an die Umgebung anpassen zu können.

CU Markus
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Leif
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Beitrag von Leif » 09.09.2006 10:49

Quelle: http://www.fraenkischer-tag.de/cms/inde ... ub=Franken
Onlineangebot des Fränkischen Tags vom 9.9.2006
(Den Link bekomme ich leider nicht kleiner dargestellt)

09.09.2006
1000 Kilo Sprengstoff sind nötig
Demontage An einem Weltkriegsbunker der Firma SKF in Schweinfurt bissen sich bisher die Abrissexperten die Zähne aus.
Bild

von Günter Flegel, ft

Schweinfurt - Mit dem Slogan „Industrie und Kultur“ wirbt die Stadt. Derzeit aber wird ein Industrie-„Denkmal“ dem Erdboden gleich gemacht.

SKF, Werk 1. Drei Generationen haben sich hier mit der Herstellung von Kugellagern ihre Brötchen verdient. Die Backsteinhallen riechen nach Metall und Öl. So „duftete“ das Wirtschaftswunder.

SKF ist mit seiner Fertigung in diverse Neubauten umgezogen. „Wir investieren mächtig in Schweinfurt“, sagt der Firmensprecher Walter Ragaller. Wo die Maschinen dröhnten, sollen ab 2008 die Kassen klingeln. Ein Investor baut hier die ECE-Stadtgalerie, ein modernes Einkaufszentrum.

Da die „Backsteingotik“ weder in die Zeit noch in das ECE-Konzept passt, werden die Gebäude auf dem 30 000 Quadratmeter großen Areal eingeebnet. Sieben Millionen Euro lässt sich SKF „den größten Industrierückbau in Unterfranken“ kosten, erfuhr der FT von Heinrich Schmitt, der die Aktion koordiniert. 50 000 Tonnen Bauschutt werden bis zum Jahresende anfallen. Die härteste „Nuss“ ist ein Luftschutzbunker. In ihn flüchteten sich im Zweiten Weltkrieg bis zu 1000 Arbeiter und Bürger der umliegenden Viertel, wenn die Bomben der Amerikaner und Briten fielen.

„Rundum war alles platt, aber der Bunker hatte keinen Kratzer“, erzählt Schmitt. Mit einer Serie von Sprengungen rückt die Abrissfirma den bis zu drei Meter dicken Betonwänden und -decken zu Leibe. Sprengmeister Klaus Maier wird 1000 Kilogramm Sprengstoff brauchen, um den Bunker zu „knacken“. So schwer waren die größten Bomben im Zweiten Weltkrieg.

Gast

Kommando- und Kontrollbunker

Beitrag von Gast » 14.01.2009 00:29

Hallo Gravedigger,

einen hast du vergessen:

http://home.arcor.de/nicolas-flamel/bun ... tstand.htm

Hab auch ne weile gebrauch bis ich Ihn gefunden habe.
Da es die Ludwigstraße in Schweinfurt auch noch mal gibt . ;-)

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Gravedigger
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Beitrag von Gravedigger » 14.01.2009 15:19

Sehr interessant, danke :) Weißt du, ob man diesen Bunker besichtigen kann?

CU Markus
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Gast

Kommando- und Kontrollbunker

Beitrag von Gast » 14.01.2009 15:34

Dieser Bunker ist in Privatbesitz. War mal eine Autowerkstatt drinnen. Denke nicht das man ihn besichtigen kann, werde mich aber mal informieren. Bei den anderen Bunkern in Schweinfurt müsste ich mal bei der Stadtverwaltung nachfragen. Wenn Führungen möglich sind werde ich mich hier noch mal melden.

Gast

Beitrag von Gast » 14.01.2009 20:31

ich kann mal meine mutter und meinen onkel fragen, mutter arbeitet im rathaus in SW und mein Onkel ist Hoch und Teifbauingenieur, vll geht da ja irgendwas :)

Gast

Kommando- und Kontrollbunker

Beitrag von Gast » 15.01.2009 23:41

Migorna hat geschrieben:ich kann mal meine mutter und meinen onkel fragen, mutter arbeitet im rathaus in SW und mein Onkel ist Hoch und Teifbauingenieur, vll geht da ja irgendwas :)

Wäre nicht schlecht wenn du da auch noch Infos über die anderen Hochbunker (A1-A10) kriegen könntest.

Jan1903
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Beitrag von Jan1903 » 19.01.2015 23:51

Neuigkeiten zum Schweinfurter Hochbunker A8 (Fichtel- und Sachsbunker): Dieser wird nun als Museumsbunker genutzt:

- Homepage
- Facebook-Seite
- Dokumentarfilm mit Zeitzeugen

DeltaEcho80

Beitrag von DeltaEcho80 » 02.12.2016 13:07

Der Inhaber des "Sachs-Bunkers" in Schweinfurt hat sein Museum jetzt offiziell in "Deutsches Bunkermuseum" umbenannt.

Mittlerweile ist er so aktiv in Sachen "Bunkermuseum", dass ich mich frage, ob er seinen eigentlichen Plan, sein Penthouse auf dem Bunkerdach zu bauen, noch weiter verfolgt.

Hier der aktuelle Link:

http://www.fichtelundsachsbunker.de/

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