Unterirdische Fertigungsanlage für Flugzeugteile
Unterirdische Fertigungsanlage für Flugzeugteile
Heute bin ich erfolgreich einer Legende hier im Fränkischen nachgegangen. Sie besagt, daß einer der Bierkeller, die es hier überall gibt, während des Krieges zu einer unterirdischen Fabrikationsstätte für Flugzeugteile ausgebaut worden sei.
Dummerweise hatte ich nur einen Ortsnamen, aber das war ja schonmal zumindest etwas, also hab ich mir bei dem heutigen Kaiserwetter Fotoapparat und Taschenlampe eingepackt und bin mal da hin gefahren.
Um es kurz zu machen: Lange suchen brauchte ich nicht. In einem Wald am Ortsrand liegen längs des Trampelpfades drei Kellereingänge, zwei davon vermauert, einer offen. Kein "Betreten verboten", gar nichts ... also rein.
Im Inneren - ein Labyrinth! Man hat offenbar die drei Keller nachträglich miteinander verbunden, was insgesamt ein riesiges Kellersystem ergibt. Ohne Karte war es echt schwierig, sich da zurechtzufinden.
Die augenscheinlichsten Spuren in diesem Kellersystem sind leider neueren Datums; die Jugend der näheren ländlichen Umgebung scheint bisweilen dort Parties zu feiern.
Umso erstaunlicher war es, in einigen Sälen den Boden übersät zu finden mit Resten von dem, was im Krieg offenbar hier hergestellt worden war: Lauter elektrische Bauteile und Bakelitgehäuse ... ein bißchen was davon hab ich natürlich mitgenommen, vielleicht kriegt unser Museum ja raus, wofür die Teile waren.
Geschlagene 2 Stunden hab ich mich da rumgetrieben und bei weitem nicht alles gesehen .... das schreit natürlich nach ausführlicher Wiederholung! Wenn jemand Interesse hätte, sich anzuschließen: PM genügt!
Ach ja: Den Namen des Dorfs hab ich bewußt nicht gepostet; man weiß ja nie, wer mitliest
Nachfolgend ein paar Fotos der heutigen Tour.
Gruß
Bernd
Dummerweise hatte ich nur einen Ortsnamen, aber das war ja schonmal zumindest etwas, also hab ich mir bei dem heutigen Kaiserwetter Fotoapparat und Taschenlampe eingepackt und bin mal da hin gefahren.
Um es kurz zu machen: Lange suchen brauchte ich nicht. In einem Wald am Ortsrand liegen längs des Trampelpfades drei Kellereingänge, zwei davon vermauert, einer offen. Kein "Betreten verboten", gar nichts ... also rein.
Im Inneren - ein Labyrinth! Man hat offenbar die drei Keller nachträglich miteinander verbunden, was insgesamt ein riesiges Kellersystem ergibt. Ohne Karte war es echt schwierig, sich da zurechtzufinden.
Die augenscheinlichsten Spuren in diesem Kellersystem sind leider neueren Datums; die Jugend der näheren ländlichen Umgebung scheint bisweilen dort Parties zu feiern.
Umso erstaunlicher war es, in einigen Sälen den Boden übersät zu finden mit Resten von dem, was im Krieg offenbar hier hergestellt worden war: Lauter elektrische Bauteile und Bakelitgehäuse ... ein bißchen was davon hab ich natürlich mitgenommen, vielleicht kriegt unser Museum ja raus, wofür die Teile waren.
Geschlagene 2 Stunden hab ich mich da rumgetrieben und bei weitem nicht alles gesehen .... das schreit natürlich nach ausführlicher Wiederholung! Wenn jemand Interesse hätte, sich anzuschließen: PM genügt!
Ach ja: Den Namen des Dorfs hab ich bewußt nicht gepostet; man weiß ja nie, wer mitliest
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Bernd
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Was Du meinst, ist eindeutig neueren Datums. Stammt wohl von Kindern, ist ein Hinweis auf einen "Geheimgang", der sich bei näherer Betrachtung als eine Art Lüftungsschacht entpuppte.Christel hat geschrieben:Auf Deinem Foto "Keller 3 jpg" ist an der linken Wand so etwas wie Beschriftung zu erkennen. Sieht für mich nach einem neueren Datum aus.
Gab es in den Kellergewölben zufällig auch ältere Beschriftungen?
Ansonsten hab ich auf Wandbeschriftungen ehrlichgesagt nicht so geachtet, ich war mehr auf den Boden konzentriert
Das einzige, was mir sonst noch an einer Wand auffiel, war außerhalb des Kellers schräg über / neben dem Eingang - siehe Foto.
Gruß
Bernd
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Wurde es in der Tat, und zwar als .... BierkellerChristel hat geschrieben:..... hmmmmm, nach dem Foto "Keller 6 jpg" könnte man glatt annehmen, dass das Kellergewölbe bereits während des 1. Weltkrieges genutzt wurde.
Die Inschrift deute ich mal als Manifestierung eines gewissen Hurra-Patriotismus und gehe davon aus, daß sie nach 1933 entstanden ist.
Bin übrigens noch auf einen anderen Hinweis gestoßen ... Nur 2 Orte weiter soll es ebenfalls einen Bierkeller geben, der während des Krieges zur Fabrikationsstätte umgebaut wurde. Blöd ist nur, daß man mittlerweile genau vor den Keller eine Polizeistation gebaut hat ... sieht halt doch immer verfänglich aus, wenn man da im vollen "Kellererkundungsornat" durch den Wald schleicht
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