Das Reichsparteitagsgelände Nürnberg
Hi,
aktuell ist die Zeppelin Tribüne nicht mehr zugänglich wegen "akuter" Einsturzgefahr. Es wurden wohl Mittel bewilligt für die Sanierung aber es gibt leider noch keinen Termin...
Ein paar Infos dazu gibt es auf den Seiten der Stadt Nürnberg: http://nuernberg.de/internet/referat6/zeppelin.html
Gruß
Oliver
aktuell ist die Zeppelin Tribüne nicht mehr zugänglich wegen "akuter" Einsturzgefahr. Es wurden wohl Mittel bewilligt für die Sanierung aber es gibt leider noch keinen Termin...
Ein paar Infos dazu gibt es auf den Seiten der Stadt Nürnberg: http://nuernberg.de/internet/referat6/zeppelin.html
Gruß
Oliver
Oliver hat geschrieben:Hi,
aktuell ist die Zeppelin Tribüne nicht mehr zugänglich wegen "akuter" Einsturzgefahr. Es wurden wohl Mittel bewilligt für die Sanierung aber es gibt leider noch keinen Termin...
Ein paar Infos dazu gibt es auf den Seiten der Stadt Nürnberg: http://nuernberg.de/internet/referat6/zeppelin.html
Gruß
Oliver
Vielen Dank für die Info

Schade eigentlich. Besonders weil ich damals keine Fotos machen konnte. Dennoch: Der Goldene Saal ist schon beeindruckend.
Auch ein Dankeschön für den Link. Jedoch kann ich bei dem (errechneten) Gesamtbetrag von 60-70 Millionen Euro für eine Generalsanierung nur den Kopf schütteln. Will die Stadt Nürnberg die Wände vergolden lassen? (Sorry für die Ironie

Die Nürnberger Nachrichten (Zeitung) hat momentan eine tägliche Serie (online) zu Lokalnachrichten vor 50 Jahren.
Heute: Das Märzfeld und die Beseitigung der neun fertiggestellten Türme von 1961:
http://www.nordbayern.de/nuernberger-na ... e-1.521596
Heute: Das Märzfeld und die Beseitigung der neun fertiggestellten Türme von 1961:
http://www.nordbayern.de/nuernberger-na ... e-1.521596
Nürnberg
Hallo zusammen !
An der Karl-Schönleben-Strasse in Nürnberg wurden 2015 Fundamente des in der NS-Zeit begonnenen Märzfeldes freigelegt:
Im wesentlichen ein großer Abschnitt einer Tribüne bzw. eines Tribünenfußes zwischen zwei Türmen und das Blockfundament eines Turmes im Nordosten.
Ob die Fundamente zukünftig in diesem Ausmaß sichtbar bleiben, erscheint derzeit unwahrscheinlich. Bis jetzt gibt es nur die Zusage, dass das Fundament des damals nicht errichteten Turmes inmitten der geplanten und begonnenen Wohnbebauung
- nicht überbaut
- gekennzeichnet wird.
Wer sich das also mal ansehen möchte, …
Weitere Einzelheiten enthält ein k o s t e n pflichtiger Pressebericht :
http://www.genios.de/presse-archiv/arti ... EFBD7.html
Beste Grüße aus Nürnberg !
tfensor
[edit: Beirag an bestehendes Thema angehägt • redsea]
An der Karl-Schönleben-Strasse in Nürnberg wurden 2015 Fundamente des in der NS-Zeit begonnenen Märzfeldes freigelegt:
Im wesentlichen ein großer Abschnitt einer Tribüne bzw. eines Tribünenfußes zwischen zwei Türmen und das Blockfundament eines Turmes im Nordosten.
Ob die Fundamente zukünftig in diesem Ausmaß sichtbar bleiben, erscheint derzeit unwahrscheinlich. Bis jetzt gibt es nur die Zusage, dass das Fundament des damals nicht errichteten Turmes inmitten der geplanten und begonnenen Wohnbebauung
- nicht überbaut
- gekennzeichnet wird.
Wer sich das also mal ansehen möchte, …
Weitere Einzelheiten enthält ein k o s t e n pflichtiger Pressebericht :
http://www.genios.de/presse-archiv/arti ... EFBD7.html
Beste Grüße aus Nürnberg !
tfensor
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Altlasten
Hallo zusammen!
In meiner Jugendzeit ragten diese Gewölbereste noch zu 2/3 aus dem Boden. Besonders im Bereich um das ehem. US-Tanklager fanden sich viele dieser aus Klinkersteinen gemauerten Bögen.
In den 60´ger Jahren wurde dann im Zuge des Ausbaues der Wohngebiete in Langwasser alles mit Erde zugeschoben und begrünt, damit es gefälliger aussieht.
Gruß aus Nürnberg!
argus
In meiner Jugendzeit ragten diese Gewölbereste noch zu 2/3 aus dem Boden. Besonders im Bereich um das ehem. US-Tanklager fanden sich viele dieser aus Klinkersteinen gemauerten Bögen.
In den 60´ger Jahren wurde dann im Zuge des Ausbaues der Wohngebiete in Langwasser alles mit Erde zugeschoben und begrünt, damit es gefälliger aussieht.
Gruß aus Nürnberg!
argus
Flakscheinwerfer: Stromversorgung des Lichtdomes in Nürnberg
Hallo,
ich sitze mal wieder an einer "Nuss" und hoffe auf Hilfe.
In Nürnberg gab es während der Reichsparteitage an einem Abend den "Lichtdom". Angeblich sichtbar bis Bayreuth und Prag.
Meine Fragen:
- es sollen 150 Flakscheinwerfer gewesen sein: woher? Fürth hatte eine Flakkaserne, aber soviele Scheinwerfer dort kann ich mir nicht vorstellen, die Flakkaserne in Zirndorf wurde 1938 gebaut/fertig (wenn ich mich richtig erinnere)
- Stromversorgung: wenn die Scheinwerfer alle gleichzeitig angingen, und das taten sie angeblich, dürfte das restliche Nürnberg einen Black-out gehabt haben. Es gab an der Regensburger Straße ein Umspannwerk (heute Fast-Food-Bude), aber woher kam der Strom? alles vom Großkraftwerk Franken bei Gebersdorf? Ist aber trotzdem eine enorme Spitze.
Für Aufklärung wäre ich sehr dankbar!
Viele Grüße
Renate Trautwein
[edit: Beitrag an bestehendes Thema angehngt • redsea]
ich sitze mal wieder an einer "Nuss" und hoffe auf Hilfe.
In Nürnberg gab es während der Reichsparteitage an einem Abend den "Lichtdom". Angeblich sichtbar bis Bayreuth und Prag.
Meine Fragen:
- es sollen 150 Flakscheinwerfer gewesen sein: woher? Fürth hatte eine Flakkaserne, aber soviele Scheinwerfer dort kann ich mir nicht vorstellen, die Flakkaserne in Zirndorf wurde 1938 gebaut/fertig (wenn ich mich richtig erinnere)
- Stromversorgung: wenn die Scheinwerfer alle gleichzeitig angingen, und das taten sie angeblich, dürfte das restliche Nürnberg einen Black-out gehabt haben. Es gab an der Regensburger Straße ein Umspannwerk (heute Fast-Food-Bude), aber woher kam der Strom? alles vom Großkraftwerk Franken bei Gebersdorf? Ist aber trotzdem eine enorme Spitze.
Für Aufklärung wäre ich sehr dankbar!
Viele Grüße
Renate Trautwein
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- Registriert: 02.10.2006 09:53
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Hallo Renate,
du meinst eventuell u.a. dieses Bild: https://de.wikipedia.org/wiki/Scheinwer ... chtdom.jpg
Die mobilen Flak-Scheinwerfer wurden, u.a. wegen der Arbeitsspannung von 78 V meist von mitgeführten Generatoren und nicht aus dem öffentlichen Netz gespeist.
Wo kamen die Scheinwerfer her? Nun, auch die wurden wie die fliegenden Verbände und die Heeresverbände, aus ihren Standorten im gesamten Reichsgebiet zusammengezogen und entweder in Kasernen im Umkreis oder in Feldlagern untergebracht.
MfG
Zf
du meinst eventuell u.a. dieses Bild: https://de.wikipedia.org/wiki/Scheinwer ... chtdom.jpg

Die mobilen Flak-Scheinwerfer wurden, u.a. wegen der Arbeitsspannung von 78 V meist von mitgeführten Generatoren und nicht aus dem öffentlichen Netz gespeist.
Wo kamen die Scheinwerfer her? Nun, auch die wurden wie die fliegenden Verbände und die Heeresverbände, aus ihren Standorten im gesamten Reichsgebiet zusammengezogen und entweder in Kasernen im Umkreis oder in Feldlagern untergebracht.
MfG
Zf

Demosthenes (384 - 322 v. Chr. Athen)
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
Hallo,
ja, genau dieses Bild (oder ähnliche) meine ich! Herzlichen Dank für die schnelle Antwort!
An die Generatoren habe ich auch schon gedacht, aber warum baute man dann extra ein Umspannwerk? So steht es in den ganzen Büchern zum Reichsparteitagsgelände. Oder diente das Umspannwerk nur für die "normale" Beleuchtung, die ja auch einen enormen Bedarf hatte. Irgendwo habe ich mal die Summe von 100.000 RM gelesen. Das waren die Stromkosten für einen Reichsparteitag.
Viele Grüße
Renate Trautwein
ja, genau dieses Bild (oder ähnliche) meine ich! Herzlichen Dank für die schnelle Antwort!
An die Generatoren habe ich auch schon gedacht, aber warum baute man dann extra ein Umspannwerk? So steht es in den ganzen Büchern zum Reichsparteitagsgelände. Oder diente das Umspannwerk nur für die "normale" Beleuchtung, die ja auch einen enormen Bedarf hatte. Irgendwo habe ich mal die Summe von 100.000 RM gelesen. Das waren die Stromkosten für einen Reichsparteitag.
Viele Grüße
Renate Trautwein
Hallo,
wir haben als Jungs bis Ende der 1960iger immer in den "Ruinen" am Schuttberg gespielt. Da gab es einige Gebäudereste zwischen Schuttberg und Aufmarschstraße und Ami-Gelände. Die waren sogar ziemlich hoch. Heute vermute ich, dass da eventuell zur Probe gemauert wurde, um Bögen und Steinstrukturen auszuprobieren. Oder waren das wirkliche Ruinen, Haus der Bauleitung oder so? Kennt das jemand?
Einmal konnte ich sogar in einen der Märzfeldtürme rein, die unteren Treppen waren noch nicht vorhanden oder geglättet. Ich weiss noch, dass ich da mit meinen nassen Turnschuhen ganz schön gerutscht bin. Erst ab der ersten Plattform waren dann Treppen. Leider konnte ich nicht weiter vordringen, die Wache des US-Stützpunktes hat mich weggescheucht.
Dabei ist mir auch eine Quelle in Erinnerung geblieben, die mitten in dem umgebenden Wäldchen zu Tage getreten ist.
Es war ja auch eine Gleisverbindung vorhanden, die von Nürnberger Rangierbahnhof kam, in Höhe der Bauernfeindstraße die Straßenbahn überbrückte, anschließend die Allersberger Straße/Münchner Straße überquerte und in einem Bogen um den Schuttberg herumführte. Das Gleis diente als Versorgung des Flugplatzes mit Benzin.
Hat noch jemand Informationen zu dem alten Ami-Flugplatz?
wir haben als Jungs bis Ende der 1960iger immer in den "Ruinen" am Schuttberg gespielt. Da gab es einige Gebäudereste zwischen Schuttberg und Aufmarschstraße und Ami-Gelände. Die waren sogar ziemlich hoch. Heute vermute ich, dass da eventuell zur Probe gemauert wurde, um Bögen und Steinstrukturen auszuprobieren. Oder waren das wirkliche Ruinen, Haus der Bauleitung oder so? Kennt das jemand?
Einmal konnte ich sogar in einen der Märzfeldtürme rein, die unteren Treppen waren noch nicht vorhanden oder geglättet. Ich weiss noch, dass ich da mit meinen nassen Turnschuhen ganz schön gerutscht bin. Erst ab der ersten Plattform waren dann Treppen. Leider konnte ich nicht weiter vordringen, die Wache des US-Stützpunktes hat mich weggescheucht.
Dabei ist mir auch eine Quelle in Erinnerung geblieben, die mitten in dem umgebenden Wäldchen zu Tage getreten ist.
Es war ja auch eine Gleisverbindung vorhanden, die von Nürnberger Rangierbahnhof kam, in Höhe der Bauernfeindstraße die Straßenbahn überbrückte, anschließend die Allersberger Straße/Münchner Straße überquerte und in einem Bogen um den Schuttberg herumführte. Das Gleis diente als Versorgung des Flugplatzes mit Benzin.
Hat noch jemand Informationen zu dem alten Ami-Flugplatz?