Selbstschussanlagen an innerdeuscher Grenze
Natürlich sind nur Grenzverletzer zu schaden gekommen, ist doch logisch. Warum die da waren ist eigentlich auch egal. Ob Repulikflucht Ost, oder Neugier West.
Fakt ist, eine Grenze mit Zaun, Mauer, Minen und schießbefehl war damals Leider so, ist heute hinfällig, und das dies noch verherrlicht und grechtfertigt wird, zeigt mir wie Unterlegen die NVA der Bundeswehr doch war.
Wir hatten staatsbürgerliche Weiterbildung und der NVA Oberst glaubt heute noch an den Zaun....
Gruß Gerd
Fakt ist, eine Grenze mit Zaun, Mauer, Minen und schießbefehl war damals Leider so, ist heute hinfällig, und das dies noch verherrlicht und grechtfertigt wird, zeigt mir wie Unterlegen die NVA der Bundeswehr doch war.
Wir hatten staatsbürgerliche Weiterbildung und der NVA Oberst glaubt heute noch an den Zaun....
Gruß Gerd
Zum Beitrag des Generalobersten:
Natürlich kann jeder Staat Gesetzte machen und denen, die diese Gesetze nicht befolgen, eine Strafe aufdrücken - ob Geldstrafe, Knast, oder - wie hier - grausame Verstümmelung mit wahrscheinlicher Todesfolge.
Dennoch: Was vermeintlich und formal Recht ist oder zu sein scheint, ist nicht immer rechtens. Es gibt für jeden - egal welcher Religion oder Weltanschauung - eine moralische Verantwortung. Unabhängig davon, was Gesetz ist oder nicht.
Und die Vorschrift, daß Deutsche, die von Deutschland nach Deutschland wollten, grausam umzubringen sind, ist a priori unmoralisch und ethisch zu verwerfen.
Jeder sollte darüber nachdenken, ob das, was der Staat von ihm bzw. per Gesetz verlangt, moralisch zu rechtfertigen ist. Hätte jeder in der jüngsten Vergangenheit immer darüber nachgedacht, wäre uns viel Leid erspart geblieben. Die KZ-Aufpasser waren leider auch der Ansicht, ihr Tun sei formaljuristisch legal und daher in Ordnung. Es ist eben nicht damit getan, zu sagen, man tue ja nur seine Pflicht....
Nachdenkliche Grüße
EP
Natürlich kann jeder Staat Gesetzte machen und denen, die diese Gesetze nicht befolgen, eine Strafe aufdrücken - ob Geldstrafe, Knast, oder - wie hier - grausame Verstümmelung mit wahrscheinlicher Todesfolge.
Dennoch: Was vermeintlich und formal Recht ist oder zu sein scheint, ist nicht immer rechtens. Es gibt für jeden - egal welcher Religion oder Weltanschauung - eine moralische Verantwortung. Unabhängig davon, was Gesetz ist oder nicht.
Und die Vorschrift, daß Deutsche, die von Deutschland nach Deutschland wollten, grausam umzubringen sind, ist a priori unmoralisch und ethisch zu verwerfen.
Jeder sollte darüber nachdenken, ob das, was der Staat von ihm bzw. per Gesetz verlangt, moralisch zu rechtfertigen ist. Hätte jeder in der jüngsten Vergangenheit immer darüber nachgedacht, wäre uns viel Leid erspart geblieben. Die KZ-Aufpasser waren leider auch der Ansicht, ihr Tun sei formaljuristisch legal und daher in Ordnung. Es ist eben nicht damit getan, zu sagen, man tue ja nur seine Pflicht....
Nachdenkliche Grüße
EP
Sven, bei BBN haste Deine verharmlosenden Ansichten ja auch schon breitgetreten. Nu laß doch mal gut sein...Sven hat geschrieben:Wo findet man denn diese Vorschrift ?
Eine solche Vorschrift hat es nie gegeben !
"Wer die ehemalige Innerdeutsche-Grenze als "normale" Staatsgrenze bezeichnet, hat vermutlich "den Schuss", sprichwörtlich nicht mehr gehört."
Das Problem mit Streletz' Artikel ist, daß er so extrem einseitig ist, daß man ihn eigentlich nur als Propaganda sehen kann. Dabei ist für mich schwer zu erkennen, was daran mögliche Selbsttäuschung und was bewußte Verdrehung ist.
Die ganzen Ausflüchte in Richtung "Recht, die Grenze zu schützen" und so weiter umschiffen nämlich den Kernpunkt: das Fehlen der Freizügigkeit für die DDR-Bürger. Es ging ja nicht in erster Linie um das "Reinlassen" (auch wenn Streletz immer wieder darauf abzielt), sondern um das "Rauslassen". Die DDR war nun mal ein Staat, der seine eigenen Bürger einsperrte. Und in diesem Kontext liegt dann nämlich der eigentliche Skandal: Den Bürgern des eigenen Landes bei Gefahr für Leib und Leben (Verminung) zu verbieten, dieses Land zu verlassen.
Die ganzen Ausflüchte in Richtung "Recht, die Grenze zu schützen" und so weiter umschiffen nämlich den Kernpunkt: das Fehlen der Freizügigkeit für die DDR-Bürger. Es ging ja nicht in erster Linie um das "Reinlassen" (auch wenn Streletz immer wieder darauf abzielt), sondern um das "Rauslassen". Die DDR war nun mal ein Staat, der seine eigenen Bürger einsperrte. Und in diesem Kontext liegt dann nämlich der eigentliche Skandal: Den Bürgern des eigenen Landes bei Gefahr für Leib und Leben (Verminung) zu verbieten, dieses Land zu verlassen.
Maro,
was schätzt Du, wie viele Bürger der DDR z.B. 1987 in die BRD oder nach WB reisen durften ?
So eingesperrt war man nun wirklich nicht.
Das jedes Land entsprechende Bestimmungen hat ist richtig, dass diese in der DDR streng ausgelegt worden auch, aber damit verstößt man eben nicht gegen Gesetze.
Moralisch mag man dies anders werten.
Und bei der Grenzsicherung spielte eben der GROßE BRUDER, die Sowjetunion inkl. Gorbatschow eine wichtige Rolle, auch wenn dieser dies heute nicht mehr hören möchte.
was schätzt Du, wie viele Bürger der DDR z.B. 1987 in die BRD oder nach WB reisen durften ?
So eingesperrt war man nun wirklich nicht.
Das jedes Land entsprechende Bestimmungen hat ist richtig, dass diese in der DDR streng ausgelegt worden auch, aber damit verstößt man eben nicht gegen Gesetze.
Moralisch mag man dies anders werten.
Und bei der Grenzsicherung spielte eben der GROßE BRUDER, die Sowjetunion inkl. Gorbatschow eine wichtige Rolle, auch wenn dieser dies heute nicht mehr hören möchte.
Aus meinem Bekanntenkreis: Genau 1 (ein) Nicht-Rentner.Sven hat geschrieben:Maro,
was schätzt Du, wie viele Bürger der DDR z.B. 1987 in die BRD oder nach WB reisen durften ?
Sicherlich wurde ab Mitte der 80er Jahre einiges etwas liberaler gehandhabt (insbesondere im Hinblick auf Ausreiseanträge), und das ging auch einher mit Änderungen im Grenzregime; aber die Minen und Selbstschußanlagen stammten nun mal aus einer etwas früheren Periode, und da war deren Zweck eindeutig: "Liebe Bürger, Ihr bleibt gefälligst hier".
- Clancy Wiggum
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