Hilfsorganisation Bayernzug

Militärische Objekte und Anlagen des 2. Weltkriegs (und 1933-1945)
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EricZ
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Beitrag von EricZ » 24.02.2012 19:56

Ratinger Forum?
Stirnrunzeln...

Kann doch nur das Ratinger Forum gemeint sein, oder?

http://www.archive.nrw.de/kommunalarchi ... index.html

Die Aufnahmen hast Du vermutlich nicht auf dem westlichen Hügel oberhalb der Mülheimer Str. gemacht. Direkt oberhalb der Straße L 139, etwa auf der Hälfte der Strecke zwischen Blauem See und der K 31 Zum Schwarzenbruch, gab es doch auch noch diverse Relikte.
Fährt man von Ratingen Richtung Krummenweg ist einem Durchschnittsbürger kaum bewußt, was da alles oberhalb der Straße im Wald zu finden ist... :holy:
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ruine13
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Beitrag von ruine13 » 24.02.2012 21:08

Richtig, das Ratinger Forum ist gemeint:

http://www.archive.nrw.de/kommunalarchi ... /index.php

Das Lager lag westlich der Mülheimer Straße, Ecke Kalkstraße.

Gruß

Markus

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Beitrag von EricZ » 24.02.2012 22:02

Ach, alles klar!

Der Bereich, den ich meine, liegt etwa 600-800 m nordöstlich davon.
Bist Du vielleicht schon mal da gewesen?

Vor Jahren waren dort Laufgräben und GRuben u.dgl. ziemlich gut erkennbar und hatte man vom "Langer Berg" eine verhältnismäßig gute Aussicht Richtung Westen sowie runter zur Mülheimer Str. Vermutlich lag dort oben eine Sicherungsstellung (zum Schutz des Hilfszugs Bayern).

Grüße, Eric
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Beitrag von ruine13 » 26.02.2012 19:52

Auf dem Langen Berg war ich gerade, die Gräben und Löcher am nördlichen Ende halte ich aber eher für Relikte des Kalkabbaues. Die ganze Ecke dort ist ja ähnlich zerpflügt.

Innerhalb des Barackenlagers habe ich aber eine winzige, himmelblaue Scherbe gefunden. Diese Steingutscherben stammen von den Fl.UV.-Tassen und sind eigentlich ein untrügliches Indiz für die Anwesenheit der Luftwaffe. Westlich des Lagers läuft ein Graben in Nord-Süd-Richtung, der schon eher militärisch aussieht. Südlich der Kalkstraße verläuft er dann weiter bis fast zur Bahn, Gesamtlänge also etwa 500 Meter.

Viele Grüße

Markus
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Beitrag von ruine13 » 27.02.2012 13:17

Da haben wir doch die Gräben:

"Vom Junkernbusch gibt es in unserer "Quecke" Berichte, daß die Volkssturmeinheiten noch kurz vor Einmarsch der Amerikaner hier Gräben ziehen mussten, da hier Luftlandungen befürchtet wurden." (SDE)

Demnach dürfte die Bauzeit der Gräben in etwa in die Zeit fallen, in der der Hilfszug abrückte.

Die Quecke-Ausgabe liegt mir leider nicht im Original vor. Es könnte sich aber um den Artikel handeln:

Wat ech am Eng vam Kri-eg als Flakwehrmann on Volkssturmmann erlewt hann
Quecke: 55 - Jahrgang: 1985 - Seite: 40 - Autor: Jean Frohnhoff - Lintorfer Platt

Eric - hattest Du nicht die Quecke als Gesamtausgabe?

Viele Grüße

Markus
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Beitrag von EricZ » 27.02.2012 14:19

Haha Markus,

Mir liegt zwar mittlerweile fast der gesamte Bestand des HBKV vor. :mrgreen:
Nur die gesamte Quecke, die hätte ich vielleicht gern... aber vor einigen Jahren hatte ich lediglich einige ausgesuchte Exemplare in Lintorf gekauft. Die Ausgabe aus 1985 ist nicht dabei. Schau aber dennoch mal zu Hause nach, was ich genau von diesen rhizombildenden süßen Gräsern habe.

Gruß, Eric
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Beitrag von ruine13 » 27.02.2012 15:43

Vielleicht auch interessant, wenn Du schon mal nachschaust:

Erinnerungen 1945
Quecke: 65 - Jahrgang: 1995 - Seite: 7 - Autor: Willi Haufs
Erinnerungen an das letzte Kriegsjahr

Das sind ja zwei
Quecke: 65 - Jahrgang: 1995 - Seite: 9 - Autor: Maria Molitor
Erinnerungen an die letzten Kriegsjahre

Das Ende mit Schrecken
Quecke: 65 - Jahrgang: 1995 - Seite: 16 - Autor: Dr. Klaus Wisotzky
Der Bombenangriff vom 22. März 1945 und das Kriegsende in Ratingen

Das Ende des 2.Weltkrieges am Mai 1945
Quecke: 65 - Jahrgang: 1995 - Seite: 25 - Autor: Siegfried Mühlmeyer
... erlebt von einem Neu-Ratinger

Kriegsende und der Neubeginn in Lintorf
Quecke: 70 - Jahrgang: 2000 - Seite: 27 - Autor: Horst Tournay
Hier wird Selbsterlebtes erzählt

Ansonsten muss ich wegen des Ratinger Forums 12 ohnehin nächsten Monat ins StA Ratingen. Im Ratinger Forum 7 steht wohl auch noch etwas dazu.

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