ehem. Munitionsdepot der BW in Baden
-
- Forenuser
- Beiträge: 755
- Registriert: 10.01.2003 12:02
- Ort/Region: Bad Schönborn
ehem. Munitionsdepot der BW in Baden
Hallo zusammen,
ich bin heute bei der Suche nach einem Feldflugplatz des WKII zufällig über dieses Munitionsdepot der Bundeswehr gestolpert.
War auf dem Rückweg von der Arbeit und werde daher demnächst mehr Fotos machen.
Das Depot scheint noch komplett zu erhalten sein, die BW kann noch nicht lange heraus sein.
Kann jemand etwas zu dieser Art von Munitionsbunkern sagen ? Kalter Krieg ist normalerweise nicht mein Gebiet.
Gruß,
Pettersson
ich bin heute bei der Suche nach einem Feldflugplatz des WKII zufällig über dieses Munitionsdepot der Bundeswehr gestolpert.
War auf dem Rückweg von der Arbeit und werde daher demnächst mehr Fotos machen.
Das Depot scheint noch komplett zu erhalten sein, die BW kann noch nicht lange heraus sein.
Kann jemand etwas zu dieser Art von Munitionsbunkern sagen ? Kalter Krieg ist normalerweise nicht mein Gebiet.
Gruß,
Pettersson
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
-
- Forenuser
- Beiträge: 755
- Registriert: 10.01.2003 12:02
- Ort/Region: Bad Schönborn
Munitionsdepot
Hi Devon,
was heisst denn hier "gibt es wieder Haue"
Wir wollen doch nicht nachtragend sein.
Das Depot wurde erst kürzlich aufgegeben. Alle Warnschilder an den Zäunen sind entfernt und es haben sich einige kleinere Firmen dort angesiedelt.
Die nächsten Fotos werden dies dokumentieren. Der Erhaltungszustand ist tatsächlích ziemlich gut. Sobald ich wieder Zeit habe werde ich neue Fotos machen.
Gruß,
Pettersson.
was heisst denn hier "gibt es wieder Haue"
Wir wollen doch nicht nachtragend sein.
Das Depot wurde erst kürzlich aufgegeben. Alle Warnschilder an den Zäunen sind entfernt und es haben sich einige kleinere Firmen dort angesiedelt.
Die nächsten Fotos werden dies dokumentieren. Der Erhaltungszustand ist tatsächlích ziemlich gut. Sobald ich wieder Zeit habe werde ich neue Fotos machen.
Gruß,
Pettersson.
Re: Munitionsdepot
Na dann... Werden die Bunker als Lager genutzt? Sieht ja fast danach aus. Aber heute abend bin ich zu müde, in meinen Unterlagen zu wühlen...Pettersson hat geschrieben:Alle Warnschilder an den Zäunen sind entfernt und es haben sich einige kleinere Firmen dort angesiedelt.
Munitionsbunker
Die US Army hatten von der Bauart eigentlich die selben wie die BW,bei den Amis wurden diese Igloos oder Ammo-hut genannt,Munitionshäuser die oben begrünt wurden zwecks Tarnung und je nach ländlicher Umgebung noch der Beton mit Tarnanstrich versehen.
Gruß
aus Lich
wadentritt
Gruß
aus Lich
wadentritt
-
- Forenuser
- Beiträge: 755
- Registriert: 10.01.2003 12:02
- Ort/Region: Bad Schönborn
Munitionsdepot
Hallo zusammen,
ja dieses ehemalige Munitionsdepot befindet sich in Baden. Es handelt sich um 4-6 Reihen a 10-14 Bunkern. Das Gelände ist weitläufig und grösstenteils bewaldet. Es war definitiv kein Depot der Amerikaner.
Bin gespannt wie die Anlage aus der Nähe aussieht. Dazu demnächst mehr Bilder und Infos.
Gruß,
Pettersson
ja dieses ehemalige Munitionsdepot befindet sich in Baden. Es handelt sich um 4-6 Reihen a 10-14 Bunkern. Das Gelände ist weitläufig und grösstenteils bewaldet. Es war definitiv kein Depot der Amerikaner.
Bin gespannt wie die Anlage aus der Nähe aussieht. Dazu demnächst mehr Bilder und Infos.
Gruß,
Pettersson
-
- Forenuser
- Beiträge: 1990
- Registriert: 24.07.2002 16:42
- Ort/Region: Pullach i. Isartal und Ottobrunn
Dann mal zurück zu der Frage von Pettersson:
Diese Art der Munitionsbunker werden überwiegend in den Munitionsdepot genutzt und zwar sehr häufig in den Depots, die zur Zeit der Bundeswehr neu errichtet wurden. Man kann auch sagen Munitionsbunker neuerer Art.
Es gibt einmal die Munitionsbehälter in den Kasernen. Das sind massive "Holzkisten". Dann gibt es die Standortmunitionsniederlage. Hier wird/wurde die Munition der Einheiten, die an diesem Standort stationiert sind, aufbewahrt. Die Munitionsbehältnisse in den Standortmunitionsniederlagen können auch diese "Holzkisten" bis hin zu großen Munitionsbunkern sein.
Dann gibt es die Munitionsdepots und die Munitionshauptdepots. Hier findet man zum Teil auch verschiedene Arten der Munitionsbehältnisse. Die "neuen" Depots sind allerdings in "Reih- und Glied" schön ordentlich aufgebaut und man verwendet den gleichen Typ von Munitionsbunker, während in den alten Depots oder Hauptdepots eine gewisse "Unordnung" vorzufinden ist.
Das Depot von Pettersson ist eins der neueren. Die gleichen Munitionsbunker wurden in einem Depot in der Eifel umgebaut zu Ausbildungsstätten für Diensthunde. Mal sehen, ob ich den Link finde, ist informativ.
Für Pettersson hätte ich in Baden nur 2 Depots, wobei 1 auch eine Standortmunitionsniederlage gewesen sein kann, in der Nähe von Calw anzubieten. Dann gab es auch noch nördlich von Bruchsal 2 Depots mit Mob-Stützpunkten, ich weiß aber nicht, ob das reine Mun-Depots waren.
Für den Bau von Munitionsbunkern gibt es Richtlinien, u. a. die "Grundsätzliche Militärische Infrastrukturforderungen für bauliche Absicherungsmaßnahmen im Bereich der Bundeswehr", oder "Durchführung von Baumaßnahmen durch die Truppe in Liegenschaften der Bundeswehr". Hier ist alles vorgeschrieben, man spricht auch von RIBA-Richtlinien, von der Stärke des Bügels beim Vorhangschloss über die Stärke der Betonwand bis zur Größe der einzelnen Masche beim Maschendrahtzaun. Diese Vorgaben sind aber verständlicherweise zum größten Teil als VS eingestuft.
Diese Art der Munitionsbunker werden überwiegend in den Munitionsdepot genutzt und zwar sehr häufig in den Depots, die zur Zeit der Bundeswehr neu errichtet wurden. Man kann auch sagen Munitionsbunker neuerer Art.
Es gibt einmal die Munitionsbehälter in den Kasernen. Das sind massive "Holzkisten". Dann gibt es die Standortmunitionsniederlage. Hier wird/wurde die Munition der Einheiten, die an diesem Standort stationiert sind, aufbewahrt. Die Munitionsbehältnisse in den Standortmunitionsniederlagen können auch diese "Holzkisten" bis hin zu großen Munitionsbunkern sein.
Dann gibt es die Munitionsdepots und die Munitionshauptdepots. Hier findet man zum Teil auch verschiedene Arten der Munitionsbehältnisse. Die "neuen" Depots sind allerdings in "Reih- und Glied" schön ordentlich aufgebaut und man verwendet den gleichen Typ von Munitionsbunker, während in den alten Depots oder Hauptdepots eine gewisse "Unordnung" vorzufinden ist.
Das Depot von Pettersson ist eins der neueren. Die gleichen Munitionsbunker wurden in einem Depot in der Eifel umgebaut zu Ausbildungsstätten für Diensthunde. Mal sehen, ob ich den Link finde, ist informativ.
Für Pettersson hätte ich in Baden nur 2 Depots, wobei 1 auch eine Standortmunitionsniederlage gewesen sein kann, in der Nähe von Calw anzubieten. Dann gab es auch noch nördlich von Bruchsal 2 Depots mit Mob-Stützpunkten, ich weiß aber nicht, ob das reine Mun-Depots waren.
Für den Bau von Munitionsbunkern gibt es Richtlinien, u. a. die "Grundsätzliche Militärische Infrastrukturforderungen für bauliche Absicherungsmaßnahmen im Bereich der Bundeswehr", oder "Durchführung von Baumaßnahmen durch die Truppe in Liegenschaften der Bundeswehr". Hier ist alles vorgeschrieben, man spricht auch von RIBA-Richtlinien, von der Stärke des Bügels beim Vorhangschloss über die Stärke der Betonwand bis zur Größe der einzelnen Masche beim Maschendrahtzaun. Diese Vorgaben sind aber verständlicherweise zum größten Teil als VS eingestuft.