Alliierte Kontrollstellen nach dem WK II
Aha!
Die Nähe zur Autobahn läßt grüßen...
Lag halt nur ca. 5 cm unter dem Laub, direkt auf dem Estrich. Mußte das Teil erst mal ein wenig säubern.
Das kleine Logo hatte mich zwar auch an Bosch erinnert, aber sicher war ich mir da nicht. Vielleicht gelingt es ja noch jemandem, das Alter noch ein wenig einzuschränken)
Eric
Die Nähe zur Autobahn läßt grüßen...
Lag halt nur ca. 5 cm unter dem Laub, direkt auf dem Estrich. Mußte das Teil erst mal ein wenig säubern.
Das kleine Logo hatte mich zwar auch an Bosch erinnert, aber sicher war ich mir da nicht. Vielleicht gelingt es ja noch jemandem, das Alter noch ein wenig einzuschränken)
Eric
And I'm hovering like a fly, waiting for the windshield on the freeway...
- Jan Hartmann
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- Registriert: 03.02.2004 13:33
- Ort/Region: Wietmarschen/Grafschaft Bentheim
Moin!
Allerdings liegen sie nicht an einer Ein- oder Ausfahrt, sondern mitten auf freier Strecke. Weiss jemand ob es in der von EricZ beschriebenen Zeit an den besagten Stellen "Grenzen" der Besatzungsmächte gab? Auch das könnte, neben der Autobahnnutzung an sich, ja ein Grund für Kontrollen gewesen sein.
Gruß
Jan
(Und herzlichen Glückwunsch zu dem Verteilerfinger! )
Hmm, die von mir gesehenen Häuser sind größer, vielleicht doppelt so groß. Aber genau so zwischen den Bäumen eingewachsen (jedenfalls das an der A7) - könnten also aus der gleichen Zeit sein.EricZ hat geschrieben:Die Fundamentreste des ehemaligen Kontrollpostens sind größer als ich sie in Erinnerung hatte, nämlich rd. 3,5*m4,0m.
Allerdings liegen sie nicht an einer Ein- oder Ausfahrt, sondern mitten auf freier Strecke. Weiss jemand ob es in der von EricZ beschriebenen Zeit an den besagten Stellen "Grenzen" der Besatzungsmächte gab? Auch das könnte, neben der Autobahnnutzung an sich, ja ein Grund für Kontrollen gewesen sein.
Gruß
Jan
(Und herzlichen Glückwunsch zu dem Verteilerfinger! )
Das was ich bisher dazu gefunden habe:
(franz.Zone)
# Die Bewegungsfreiheit war zunächst stark eingeschränkt. Erst ab dem 18. Juni war es der Bevölkerung erlaubt, zu Fuß im ganzen Kreisgebiet unter Mitnahme eines Personalausweises zu verkehren.
# Am 22. Juni wird der Landkreis der amerikanischen Besatzungszone zugeschlagen und am 07. Juli von amerikanischen Truppen besetzt. Damit schienen die Grenzen des Kreises zu den Kreisen Calw, Horb und Tübingen nicht nur Zonengrenzen, sondern Staatsgrenze mit Schlagbaum und Grenzkontrolle geworden zu sein. Noch im Jahr 1948 war ein sechsseitiger Interzonenpaß notwendig, um aus der amerikanischen in die französische Zone und umgekehrt reisen zu können.
http://www.medienzentrum-bb.de/Laku/ent_volk.htm
"Bis zum Juni 1946 waren rund 1,6 Mio. Menschen aus der Ostzone in die Westzonen abgewandert. Auf sowjetischen Druck hin verfügte daher der Alliierte Kontrollrat die Schließung der Grenze zwischen der sowjetischen Besatzungszone und den Westzonen.
Die Sperrung der Grenze zur sowjetischen Zone blieb in den folgenden Jahren erhalten, während innerhalb der Westzone die Reisebeschränkungen ab 1947 schrittweise wieder abgebaut wurden."
Die südliche Grenze des heutigen NRW entsprach der Grenze der englischen Besatzungszone zur franz. und amerikanischen Zone.
Gruß
Cisco
(franz.Zone)
# Die Bewegungsfreiheit war zunächst stark eingeschränkt. Erst ab dem 18. Juni war es der Bevölkerung erlaubt, zu Fuß im ganzen Kreisgebiet unter Mitnahme eines Personalausweises zu verkehren.
# Am 22. Juni wird der Landkreis der amerikanischen Besatzungszone zugeschlagen und am 07. Juli von amerikanischen Truppen besetzt. Damit schienen die Grenzen des Kreises zu den Kreisen Calw, Horb und Tübingen nicht nur Zonengrenzen, sondern Staatsgrenze mit Schlagbaum und Grenzkontrolle geworden zu sein. Noch im Jahr 1948 war ein sechsseitiger Interzonenpaß notwendig, um aus der amerikanischen in die französische Zone und umgekehrt reisen zu können.
http://www.medienzentrum-bb.de/Laku/ent_volk.htm
"Bis zum Juni 1946 waren rund 1,6 Mio. Menschen aus der Ostzone in die Westzonen abgewandert. Auf sowjetischen Druck hin verfügte daher der Alliierte Kontrollrat die Schließung der Grenze zwischen der sowjetischen Besatzungszone und den Westzonen.
Die Sperrung der Grenze zur sowjetischen Zone blieb in den folgenden Jahren erhalten, während innerhalb der Westzone die Reisebeschränkungen ab 1947 schrittweise wieder abgebaut wurden."
Die südliche Grenze des heutigen NRW entsprach der Grenze der englischen Besatzungszone zur franz. und amerikanischen Zone.
Gruß
Cisco
Moin,
Nach dem Ende des 2. WK gehörte der Bereich Duisburg-Mülheim, durch welchen die BAB 3 läuft, zur britischen Besatzungszone. In einer ehemaligen Unternehmervilla (Haus Küchen) hatte zur damaligen Zeit der Hohe Kommissar der Britischen Zone seinen Sitz. Haus Küchen liegt etwa 2,5 km von der beschriebenen Stelle entfernt.
s.a. http://www.route-industriekultur.de/routen/20/20_11.htm
Markant ist, daß ich an der gegenüberliegenden Zufahrt auf die A 3 Richtung Oberhausen bislang noch keine Fundamentreste habe finden können.
Eric
Nach dem Ende des 2. WK gehörte der Bereich Duisburg-Mülheim, durch welchen die BAB 3 läuft, zur britischen Besatzungszone. In einer ehemaligen Unternehmervilla (Haus Küchen) hatte zur damaligen Zeit der Hohe Kommissar der Britischen Zone seinen Sitz. Haus Küchen liegt etwa 2,5 km von der beschriebenen Stelle entfernt.
s.a. http://www.route-industriekultur.de/routen/20/20_11.htm
Markant ist, daß ich an der gegenüberliegenden Zufahrt auf die A 3 Richtung Oberhausen bislang noch keine Fundamentreste habe finden können.
Eric
And I'm hovering like a fly, waiting for the windshield on the freeway...