Einschusslöcher und Treffer von Bombensplittern

Militärische Objekte und Anlagen des 2. Weltkriegs (und 1933-1945)
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Fieldmouse
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Beitrag von Fieldmouse » 29.08.2010 21:34

Leider habe ich kein eigenes Foto dazu, das Einschussloch einer Panzergranate in der Kuppel des Bückeburger Mausoleums.
Liegt nach meiner Erinnerung im Westteil der Kuppel, weil von dort die aliierten Truppen gekommen sind.
Überreste dieser Panzergranate sind im Eingangsbereich des Mausoleums zu besichtigen.

http://www.schloss-bueckeburg.de/page/p ... 7559846cc3 si. schwarzes Loch in der Kuppel
http://de.wikipedia.org/wiki/Mausoleum_B%C3%BCckeburg
http://www.flickr.com/photos/7677931@N02/1242501061

Salute Fm.

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Red Baron
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Beitrag von Red Baron » 30.08.2010 10:49

Also für einen Durchschuß einer Granate ist mir dieses Loch einfach zu kreisrund! Ich habe schon viele Durchschüsse gesehen und bei Mauerwerk gibt es auf der Rückseite immer große Austrittsschäden. Ich halte dies für ein "natürliches" Loch.

Gruss

Andreas

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Krakau
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Beitrag von Krakau » 30.08.2010 15:50

Moin Andreas,

vermutlich schaust Du nicht hoch genug... gemeint ist wohl die Öffnung direkt in der Kuppel im Goldmosaik. Ich denke die Granate ist da einfach durchgerauscht und nicht in der Decke krepiert.

Gruß Thomad

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Beitrag von Fieldmouse » 30.08.2010 20:36

Bin leider nicht dabeigewesen ;), aber es könnte gewesen sein,
irgendwo habe ich auch gelesen, daß das Mosaik bis auf das direkte Einschusslochrepariert worden wäre.

Hier, bei Wikipedia, direkt vor "Stunde Null": http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCckeburg
"Das Kriegsende nahte für Bückeburg am 7. April 1945. Ein amerikanischer Truppenverband stand vor der Stadt (Strasse Weinberg, Ri Westen) und nahm diese zur Vorbereitung des Einmarsches unter mehrstündiges Artilleriefeuer...dem auf dem Weinberg postierten Kampfverband..."
Okay, eine Panzergranate hätte man damals überall finden und in einen Glaskasten stellen können,
aber warum hätte man auf solch eine Idee kommen sollen ?
Salut Fm.
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Beitrag von mucimuc » 28.01.2011 05:45

Mal wieder ein wenig Häuserkampfspuren:

Nürnberg, Egidienplatz, Wilhelm-I-Denkmal.

Der Pferdekörper weist insbesondere rechts einige Einschüsse von offensichtlichen Gewehrschüssen auf, auch Wikipedia erwähnt das am Rande.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kaiser-Wil ... Crnberg%29

Grüße
Klaus
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lars
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Beitrag von lars » 29.01.2011 14:18

Moin,
hier noch zwei Schäden an der Freihafenelbbrücke bzw. am Geländer der Treppe am südwestlichen Brückenende,

Gruß Lars
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eod
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Beitrag von eod » 29.01.2011 15:04

Hier mal ein klassisches Trefferbild von deutschen 8,8cm Pz.Spr.39 Granaten vs. Panzerglocke. Weshalb die nicht detonierten und warum die eine noch offensichtlich scharf ist, entzieht sich meiner Kenntnis...

Im Breisacher Münster hing in den 90er Jahren auch noch eine franz. 7.5cm Spreng Granate im Sandstein-Gemäuer. Wurde die inzwischen entfernt?
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Beste Grüße,
eod

Kongo Otto

Beitrag von Kongo Otto » 13.02.2011 17:14

eod hat geschrieben:Hier mal ein klassisches Trefferbild von deutschen 8,8cm Pz.Spr.39 Granaten vs. Panzerglocke. Weshalb die nicht detonierten und warum die eine noch offensichtlich scharf ist, entzieht sich meiner Kenntnis...

Im Breisacher Münster hing in den 90er Jahren auch noch eine franz. 7.5cm Spreng Granate im Sandstein-Gemäuer. Wurde die inzwischen entfernt?
Hmm ich vermute mal eher, dass das 8,8 cm Pz.Gr.Patr.39 oder 8,8 cm Pz.Gr.Patr.39 FES sind und keine 8,8 cm Spr.Gr.Patr. L/4,5.
Das würde auch erklären warum die nicht explodiert sind, das waren ja Wuchtgeschoße.
Ich kann mir auch kaum vorstellen das eine Sprengranate überhaupt so ein Einschlagbild hinterlassen hat.
Bei einer 8,8 cm Pz.Gr.Patr.39 oder 39 FES würds aber schon hinkommen, die hatten einen Bodenzünder dessen leere Zünderaufnahme auf der untersten Granate sehr gut zu sehen ist.
8,8 cm Spr.Gr.Patr. hatten einen Kopfzünder der wäre ja schon beim Aufschlag detoniert und das hätte sicherlich ein anderes Beschußbild gegeben.

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eod
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Beitrag von eod » 28.02.2011 23:56

Pz.Gr.Patr.39 KPS bzw. 8,8 cm Pz.Gr.Patr.39 FES ist eine Bezeichnung der Wehrmacht!
Tatsächlich sind es aber Panzerspreng-Granaten mit ballistischer Haube, Geschosskörper mit Boden-Bohrung (155 g Nitropenta-Wachs)und Bezünderung mittels BdZf 8,8 cm Pzgr (Bodenzünder5112)+eingeschraubter Lichtspur-Hülse...
Im übrigen stand KPS (Kupfer) und FES(Eisen) nur als Material-Bezeichnung der Führungsbänder.

Aber egal, es ging um Beschussschäden :-)
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Beste Grüße,
eod

Kongo Otto

Beitrag von Kongo Otto » 13.03.2011 15:32

eod hat geschrieben:Pz.Gr.Patr.39 KPS bzw. 8,8 cm Pz.Gr.Patr.39 FES ist eine Bezeichnung der Wehrmacht!
Tatsächlich sind es aber Panzerspreng-Granaten mit ballistischer Haube, Geschosskörper mit Boden-Bohrung (155 g Nitropenta-Wachs)und Bezünderung mittels BdZf 8,8 cm Pzgr (Bodenzünder5112)+eingeschraubter Lichtspur-Hülse...
Im übrigen stand KPS (Kupfer) und FES(Eisen) nur als Material-Bezeichnung der Führungsbänder.

Aber egal, es ging um Beschussschäden :-)
Ich dachte immer die hätten den Bodenzünder 5127 gehabt und die 8,8cm Pz.Gr 39/43 den 5112er Zünder.

Ich weiß schon für was KPS und FES stehen, die korrekte Bezeichnung war halt mal so.
Ich meinte die Pz.Gr.Patr.39 FES oder KPS (88x570R)
die aus der 8,8cm Flak verschoßen worden sind.

Haste mal ne Quelle für die Angabe 155 Gramm Nitropenta-Wachs?
Meine Quelle sagt nämlich nur 59 Gramm:
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