Lübecker Autobahn als Standort Alliierter Streitkräfte
Lübecker Autobahn als Standort Alliierter Streitkräfte
Ich habe mal Gelesen das die A1 bei Hamburg Stapelfeld nach dem Krieg als Standort für Englische Panzer und Lkws gebraucht wurde!
Vielleicht weiß jemand was darüber?
Mit Dank im vorraus
Vielleicht weiß jemand was darüber?
Mit Dank im vorraus
Inzwischen hat mir mein alter Herr berichtet, dass im Bereich der Autobahn ab Horner Kreisel bis ca. Kreuz Ost die Fahrzeuge der Britischen Armee auf der rechten Richtungsfahrbahn Richtung Lübeck standen. Das ist auch logisch, da in der Hanseaten und Doumont- Kaserne (beide heute Hochschule BW) englische Truppen bis in die 50 Jahre lagen. Diese Kasernen grenzen ja fast an diesen beschriebenen Autobahnabschnitt-
Übrigens habe ich an den stehengebliebenen Fahrzeughallen der Doumont- Kaserne englische Gebäudebeschriftungen kürzlich entdeckt. Muß diese mal in den nächsten Wochen fotografieren
Gruß T.
Übrigens habe ich an den stehengebliebenen Fahrzeughallen der Doumont- Kaserne englische Gebäudebeschriftungen kürzlich entdeckt. Muß diese mal in den nächsten Wochen fotografieren
Gruß T.
- klaushh (†)
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- Ort/Region: Hamburg
kleine Richtigstellungen / Ergänzungen
Moin, moin!
1. Tatsache ist, dass die alte RAB ab Horner Kreisel 45 von den Briten als Abstellplatz für Militärfahrzeuge benutzt wurde.
2. Die beiden fraglichen Kasernen heißen richtig Douaumont-Kaserne und Litzmann-Kaserne.
3. Der Abstellplatz auf der Autobahn dürfte vermutlich spätestens 1946 aufgegeben worden sein (Kennt jemand Details?).
4.. Douaumont und Litzmann wurden 1956 von der Bundeswehr übernommen.
Die Litzmann-Kaserne erst viel später (1966, während der Bundeswehrzeit) in Hanseaten-Kaserne umbenannt (und übernahm damit den Namen von der ursprünglichen Hanseaten-Kaserne der Panzer Abw.Abt. 20 in Alsterdorf).
Gruß
klaushh
1. Tatsache ist, dass die alte RAB ab Horner Kreisel 45 von den Briten als Abstellplatz für Militärfahrzeuge benutzt wurde.
2. Die beiden fraglichen Kasernen heißen richtig Douaumont-Kaserne und Litzmann-Kaserne.
3. Der Abstellplatz auf der Autobahn dürfte vermutlich spätestens 1946 aufgegeben worden sein (Kennt jemand Details?).
4.. Douaumont und Litzmann wurden 1956 von der Bundeswehr übernommen.
Die Litzmann-Kaserne erst viel später (1966, während der Bundeswehrzeit) in Hanseaten-Kaserne umbenannt (und übernahm damit den Namen von der ursprünglichen Hanseaten-Kaserne der Panzer Abw.Abt. 20 in Alsterdorf).
Gruß
klaushh
LKW der Briten auf der A1
Moin!
Erstmal möchte ich mich entschuldigen, den Thread noch einmal aufgegriffen zu haben, aber ich bin recht neu hier und hatte heute den ganzen Tag Zeit, dieses spannende Forum zu lesen.
Also, mein Vater und ein Freund machten sich kurz nach dem Krieg daran, Nachts Reifen von den LKWs abzumontieren und in HH zu verkümmeln. Na ja, irgendwie musste man ja durchkommen.
Das lief einige Zeit recht gut, bis die Briten die beiden am Ar... kriegten.
Eigentlich sahen sie diese Gaunereien nicht so eng, aber mein Vater und sein Freund hatten ausgerechnet die Reifen eines Feuerwehrautos abgebastelt. Und da verstanden die Briten keinen Spaß mehr.
Die beiden wurden nach Bad Oldesloe gebracht, wo sie erstmal eine Weile einsaßen. Mein Vater hat mir mal gezeigt, wo.
Heute muß ich immer grinsen, wenn ich das Haus sehe.
Wen's interessiert, sage ich, welches.
Dann wurde mein Vater in Lübeck zu 2 Jahren Knast verurteilt.
Er kam nach Lauerhof, wo er meine Mutter heiratete.
War ihm immer peinlich, die Geschichte.
Er erzählte mir die Sache unter Einfluss eines geistreichen Getränks.
Noch heute macht es mir Spaß, zu erzählen, dass meine Eltern im Knast geheiratet haben.
Vater starb 1986, Mutter 2004.
Erstmal möchte ich mich entschuldigen, den Thread noch einmal aufgegriffen zu haben, aber ich bin recht neu hier und hatte heute den ganzen Tag Zeit, dieses spannende Forum zu lesen.
Also, mein Vater und ein Freund machten sich kurz nach dem Krieg daran, Nachts Reifen von den LKWs abzumontieren und in HH zu verkümmeln. Na ja, irgendwie musste man ja durchkommen.
Das lief einige Zeit recht gut, bis die Briten die beiden am Ar... kriegten.
Eigentlich sahen sie diese Gaunereien nicht so eng, aber mein Vater und sein Freund hatten ausgerechnet die Reifen eines Feuerwehrautos abgebastelt. Und da verstanden die Briten keinen Spaß mehr.
Die beiden wurden nach Bad Oldesloe gebracht, wo sie erstmal eine Weile einsaßen. Mein Vater hat mir mal gezeigt, wo.
Heute muß ich immer grinsen, wenn ich das Haus sehe.
Wen's interessiert, sage ich, welches.
Dann wurde mein Vater in Lübeck zu 2 Jahren Knast verurteilt.
Er kam nach Lauerhof, wo er meine Mutter heiratete.
War ihm immer peinlich, die Geschichte.
Er erzählte mir die Sache unter Einfluss eines geistreichen Getränks.
Noch heute macht es mir Spaß, zu erzählen, dass meine Eltern im Knast geheiratet haben.
Vater starb 1986, Mutter 2004.
Re: LKW der Briten auf der A1
Hallo,Rainerle hat geschrieben: Also, mein Vater und ein Freund machten sich kurz nach dem Krieg daran, Nachts Reifen von den LKWs abzumontieren und in HH zu verkümmeln.
das war zu der Zeit nichts ungewoehnliches.
Die Sache mit den Reifen kannte ich nicht.
Ich kenne aus Erzaehlungen meiner Eltern nur den Kohleklau.
Wenn die Zuege im Bereich Sternschanze, nahe dem Ziel Karolinenkraftwerk entsprechen langsam fuhren, aufspringen und die Kohle "entladen".
Man darf sich die Teile nicht wie Grillkohle vorstellen, es waren Brocken von mehreren kg.
Thomas