wenn ein Skipper irrt...
- Eisenbahnfreund
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Mit unter können auch Naturgewalten für eine unfreiwillige Attraktion sorgen:
In der der Nacht vom 16. zum 17. 2. 1962 brachen bei dem, auf der Brunsbütteler Reede ankernden, Dampfer Silona beide Ankerketten. Das Schiff trieb, vom Orkan angeschoben, auf den Baljer Leuchturm zu, kam aber glückhaft daran vorbei und strandete dann 300m vom Elbufer und 600m vom Fahrwasser entfernt auf dem Deichvorland. Die Mannschaft wurde erst am 22.2. von Hubschraubern des MFG5 geborgen. Nach dem das Wasser abgelaufen war, bildete das Schiff, das aufrecht stand ein beliebtes Ausflugsziel. Allerding konnte die Silona nicht geborgen werden und wurde vor Ort abgewrackt.
Die Silona (2.261BRT, Heimathafen Stockholm) befand sich auf der Reise von Zaadam nach Gdingen.
In der der Nacht vom 16. zum 17. 2. 1962 brachen bei dem, auf der Brunsbütteler Reede ankernden, Dampfer Silona beide Ankerketten. Das Schiff trieb, vom Orkan angeschoben, auf den Baljer Leuchturm zu, kam aber glückhaft daran vorbei und strandete dann 300m vom Elbufer und 600m vom Fahrwasser entfernt auf dem Deichvorland. Die Mannschaft wurde erst am 22.2. von Hubschraubern des MFG5 geborgen. Nach dem das Wasser abgelaufen war, bildete das Schiff, das aufrecht stand ein beliebtes Ausflugsziel. Allerding konnte die Silona nicht geborgen werden und wurde vor Ort abgewrackt.
Die Silona (2.261BRT, Heimathafen Stockholm) befand sich auf der Reise von Zaadam nach Gdingen.
MfG
der Eisenbahnfreund
der Eisenbahnfreund
Zeug gibt's, man staunt nur noch.
Bei uns hier im Bayernlande ist in dieser Beziehung wenig los, zumindest am Main nicht. Früher, bevor die Ufer befestigt und die Fahrrinne kräftig ausgebaggert war, da ist noch hin und wieder einer im Begegnungsverkehr auf eine Sandbank im Miniaturformat geschippert, konnte sich aber meist aus eigener Kraft wieder befreien.. Wenn denn doch nicht, kam ihm ein anderes Schiff zu Hilfe, ganz selten musste ein Schlepper ran.
Heute rammt lediglich ab und zu ein Schiff, desssen Führer dann in der Regel "gut beieinander" ist, ein Schleusentor.
Gestern abend kam in den TV-Nachrichten übrigens ein kleiner Bericht über den polnischen Havaristen. Dort wurden Leute des THW gezeigt, die mit der Vorbereitung zur Bergung befasst waren. Im Kommentar hiess es, dass zuerst der Rumpf auf Schäden untersucht werde, und dann, so nicht festgestellt würde, das Schiff wieder die berühmte Handbreit Wasser unter den Kiel bekommen solle.
Nach Norden grüssend,
Navis.
Bei uns hier im Bayernlande ist in dieser Beziehung wenig los, zumindest am Main nicht. Früher, bevor die Ufer befestigt und die Fahrrinne kräftig ausgebaggert war, da ist noch hin und wieder einer im Begegnungsverkehr auf eine Sandbank im Miniaturformat geschippert, konnte sich aber meist aus eigener Kraft wieder befreien.. Wenn denn doch nicht, kam ihm ein anderes Schiff zu Hilfe, ganz selten musste ein Schlepper ran.
Heute rammt lediglich ab und zu ein Schiff, desssen Führer dann in der Regel "gut beieinander" ist, ein Schleusentor.
Gestern abend kam in den TV-Nachrichten übrigens ein kleiner Bericht über den polnischen Havaristen. Dort wurden Leute des THW gezeigt, die mit der Vorbereitung zur Bergung befasst waren. Im Kommentar hiess es, dass zuerst der Rumpf auf Schäden untersucht werde, und dann, so nicht festgestellt würde, das Schiff wieder die berühmte Handbreit Wasser unter den Kiel bekommen solle.
Nach Norden grüssend,
Navis.
In der Onlineversion unserer Lokal-Zeitung gab´s dazu heute wieder einen Bericht:
EJZ-Artikel
Leider nicht mit allen Bildern aus der Printversion.
Ich möchte auch einen T55 Bergepanzer haben
Gruss, Frank
EJZ-Artikel
Leider nicht mit allen Bildern aus der Printversion.
Ich möchte auch einen T55 Bergepanzer haben
Gruss, Frank
Ich möchte noch etwas zu der in den Medien berichteten, angeblichen Hilfsbereitschaft anmerken:
In einem Artikel wurde vom Kapitän erwähnt, dass man einen in Polen liegengebliebenen Frachter bestimmt keine 10 Monate liegen gelassen hätte. Kurz darauf ging eigentlich erst der ganze Medienrummel los.
Sicher ist das über Monate andauernde Niedrigwasser ein Aspekt.
Der Kapitän gab sich (laut Lokalpresse) in den ersten Monaten sehr kontaktscheu, zeigte sich fast nie in der Öffentlichkeit.
Dass aber Vandalen die Scheiben der Kabine einschmeissen, als er nich an Board war, versehe ich nicht.
Verstehen kann ich, wenn ein lokaler Anzeiger berichtet, dass der Kapitän über Weihnachten nach Hause darf, dieses in der Lokalzeitung revidiert wird. Man hätte ihm den Frachter wahrscheinlich in dieser Zeit auseinander genommen
Und toll: TV-Reporter hatten ihm zu Weihnachten einen Baum spendiert - wie aufmerksam.
Und nun dieser Rummel...
Frank
In einem Artikel wurde vom Kapitän erwähnt, dass man einen in Polen liegengebliebenen Frachter bestimmt keine 10 Monate liegen gelassen hätte. Kurz darauf ging eigentlich erst der ganze Medienrummel los.
Sicher ist das über Monate andauernde Niedrigwasser ein Aspekt.
Der Kapitän gab sich (laut Lokalpresse) in den ersten Monaten sehr kontaktscheu, zeigte sich fast nie in der Öffentlichkeit.
Dass aber Vandalen die Scheiben der Kabine einschmeissen, als er nich an Board war, versehe ich nicht.
Verstehen kann ich, wenn ein lokaler Anzeiger berichtet, dass der Kapitän über Weihnachten nach Hause darf, dieses in der Lokalzeitung revidiert wird. Man hätte ihm den Frachter wahrscheinlich in dieser Zeit auseinander genommen
Und toll: TV-Reporter hatten ihm zu Weihnachten einen Baum spendiert - wie aufmerksam.
Und nun dieser Rummel...
Frank