Wasserwerk Baursberg (Hamburg)
Wasserwerk Baursberg (Hamburg)
morning,
Das wasserwerk baursberg und die pilotanlage.
auf dem dach der fluegel des gebaeudes befand sich bis mitte der 80er jahre die verduesung des wassers.
Durch die anreicherrung mit luftsauerstoff wurde das im wasser enthaltene eisen und mangan in die feste phase ueberfuehrt und konnte mit den im gebaeude unter der verduesung gelegenen filtern ausgefiltert werden(die sogenanten schnellfilter).
Danach gelangte das wasser in ein vor dem gebaeude gelegenes verteilerbecken.
Dadurch war es moeglich das wasser auf die langsamfilter auf dem gelaende zu verteilen.
Aufgrund der steigenden luftverschmutzung war es nicht mehr moeglich die verduesung zu nutzen.
Fall und steigrohr wurden durch ein u-stueck zusammengeschlossen,und damit die verduesung aufgehoben.
Zur oxidation von eisen und mangan wird nun reiner sauerstoff in die leitung eingeleitet.
im turm,in der mitte des gebaeudes befindet sich die“hochzone“.
Der darin enthaltene speicher dient der versorgung der auf gleicher hoehe liegenden gebaeude.
Der ueberwiegende teil des wassers wird in mehreren vorratsbehaeltern gelagert und bei bedarf ueber eine leitung(d=1000mm) teilweise unter der elbchaussee in richtug des hauptpumpwerkes rothenburgsort abgegeben.
Auf der suche nach neuen foerdermoeglichkeiten ist versucht worden wasser auf der elbinsel nesssand zu gewinnen.
Dazu war es notwendig eine neue filteranlage auf dem gebiet des wasserwerkes baursberg zu errichten.
Auch war es notwendig rohrleitungen vom baursberg ueber den elbhang und unter der elbe zu verlegen.
Letztendlich mussten auf nesssand mehrere brunnen eingerichtet werden.
Nach meinen kenntnissen alles schon geschichte und aufgegeben.
Die aufbereitung des wassers war zu teuer.
einige links:
www.hww-hamburg.de/html/nav/f_nav.phtml?woher=b2
wasserwerke>baursberg
http://www.google.de/search?q=cache:gKz ... e&ie=UTF-8
www.abendblatt.de/daten/2003/06/24/179566.html
http://www.egeplast.de/deutsch/berichte ... ueker.html
http://www.tu-harburg.de/~segm0206/exku ... 90817.html
www.abendblatt.de/daten/2003/03/17/134848.html
mfg
thomas
Das wasserwerk baursberg und die pilotanlage.
auf dem dach der fluegel des gebaeudes befand sich bis mitte der 80er jahre die verduesung des wassers.
Durch die anreicherrung mit luftsauerstoff wurde das im wasser enthaltene eisen und mangan in die feste phase ueberfuehrt und konnte mit den im gebaeude unter der verduesung gelegenen filtern ausgefiltert werden(die sogenanten schnellfilter).
Danach gelangte das wasser in ein vor dem gebaeude gelegenes verteilerbecken.
Dadurch war es moeglich das wasser auf die langsamfilter auf dem gelaende zu verteilen.
Aufgrund der steigenden luftverschmutzung war es nicht mehr moeglich die verduesung zu nutzen.
Fall und steigrohr wurden durch ein u-stueck zusammengeschlossen,und damit die verduesung aufgehoben.
Zur oxidation von eisen und mangan wird nun reiner sauerstoff in die leitung eingeleitet.
im turm,in der mitte des gebaeudes befindet sich die“hochzone“.
Der darin enthaltene speicher dient der versorgung der auf gleicher hoehe liegenden gebaeude.
Der ueberwiegende teil des wassers wird in mehreren vorratsbehaeltern gelagert und bei bedarf ueber eine leitung(d=1000mm) teilweise unter der elbchaussee in richtug des hauptpumpwerkes rothenburgsort abgegeben.
Auf der suche nach neuen foerdermoeglichkeiten ist versucht worden wasser auf der elbinsel nesssand zu gewinnen.
Dazu war es notwendig eine neue filteranlage auf dem gebiet des wasserwerkes baursberg zu errichten.
Auch war es notwendig rohrleitungen vom baursberg ueber den elbhang und unter der elbe zu verlegen.
Letztendlich mussten auf nesssand mehrere brunnen eingerichtet werden.
Nach meinen kenntnissen alles schon geschichte und aufgegeben.
Die aufbereitung des wassers war zu teuer.
einige links:
www.hww-hamburg.de/html/nav/f_nav.phtml?woher=b2
wasserwerke>baursberg
http://www.google.de/search?q=cache:gKz ... e&ie=UTF-8
www.abendblatt.de/daten/2003/06/24/179566.html
http://www.egeplast.de/deutsch/berichte ... ueker.html
http://www.tu-harburg.de/~segm0206/exku ... 90817.html
www.abendblatt.de/daten/2003/03/17/134848.html
mfg
thomas
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- Ort/Region: Hamburg
hallo,
Zitat website hww:
Das Wasserwerk Baursberg ging 1859 in Betrieb. Es war das erste Wasserwerk mit Filtration. Bis 1960 wurde auf dem Baursberg auch Elbwasser aufbereitet. Seitdem wird nur noch Grundwasser genutzt. ... Die zehn Brunnen des Wasserwerks Baursberg fördern in den Brunnenfassungen Rissen und Falkenstein Grundwasser aus Tiefen zwischen 30 und 310 Metern. ...
wenn baursberg elbwasser aufbereitet hat wurde es mit sicherheit ueber die pumpen am falkenstein zum bberg gefoerdert.
Heute,vermute ich,(wasserfassung falkenstein)wird die noetige pumpenleistung
von den tauchpumpen in den foerderbrunnen bereitgestellt.
Die rohrverbindung(en) bberg falkenstein wurden und werden? zur abgabe des filter spuelwassers genutzt.
Auf grund des umweltschutzes war es nicht moeglich das spuelwasser direkt in die elbe abzugeben(das ganze im zusammenhang mit der pilotanlage auf nesssand).
Aus diesem grund wurde auf dem bberg ein absetzbecken errichtet.
Ob das spuelwasser dann direkt in die elbe oder auf dem umweg ueber die beiden filterbecken am falkenstein abgegeben wurde weis ich nicht.
Noch was :
mitte der achziger tauchte ein rohrstueck auf .
D=600-800mm
es handelte sich um ein stahlblech,geformt zu einem rohr.
Das ganze mit einer doppelten nietreihe zum rohr verschlossen.
Im inneren mit zentimeterdicken verkrustungen aus eisen und mangan.
Allgemein war es ueblich rohre aus gusseisen herzustellen.
Mir ist bekannt das jenes rohrstueck aus einer unterfuehrung der s1 stammt.
Da gusseisen sproede ist und auf dynamische anforderungen mit versagen reagiert wurde hier eine andere moeglichkeit gewaehlt.
Es sollte sichergestellt werden das durch die auftrettenen kraefte der ueberfahrenden zuege kein versagen entsteht.Ich vermute das dieses rohrsegment bei bauarbeiten an der schenefelder landstrasse-s1 freigelegt wurde.
Zu dieser zeit wurde die alte backsteinbruecke durch eine stahlkonstruktion ersetzt.
mfg
thomas
Zitat website hww:
Das Wasserwerk Baursberg ging 1859 in Betrieb. Es war das erste Wasserwerk mit Filtration. Bis 1960 wurde auf dem Baursberg auch Elbwasser aufbereitet. Seitdem wird nur noch Grundwasser genutzt. ... Die zehn Brunnen des Wasserwerks Baursberg fördern in den Brunnenfassungen Rissen und Falkenstein Grundwasser aus Tiefen zwischen 30 und 310 Metern. ...
wenn baursberg elbwasser aufbereitet hat wurde es mit sicherheit ueber die pumpen am falkenstein zum bberg gefoerdert.
Heute,vermute ich,(wasserfassung falkenstein)wird die noetige pumpenleistung
von den tauchpumpen in den foerderbrunnen bereitgestellt.
Die rohrverbindung(en) bberg falkenstein wurden und werden? zur abgabe des filter spuelwassers genutzt.
Auf grund des umweltschutzes war es nicht moeglich das spuelwasser direkt in die elbe abzugeben(das ganze im zusammenhang mit der pilotanlage auf nesssand).
Aus diesem grund wurde auf dem bberg ein absetzbecken errichtet.
Ob das spuelwasser dann direkt in die elbe oder auf dem umweg ueber die beiden filterbecken am falkenstein abgegeben wurde weis ich nicht.
Noch was :
mitte der achziger tauchte ein rohrstueck auf .
D=600-800mm
es handelte sich um ein stahlblech,geformt zu einem rohr.
Das ganze mit einer doppelten nietreihe zum rohr verschlossen.
Im inneren mit zentimeterdicken verkrustungen aus eisen und mangan.
Allgemein war es ueblich rohre aus gusseisen herzustellen.
Mir ist bekannt das jenes rohrstueck aus einer unterfuehrung der s1 stammt.
Da gusseisen sproede ist und auf dynamische anforderungen mit versagen reagiert wurde hier eine andere moeglichkeit gewaehlt.
Es sollte sichergestellt werden das durch die auftrettenen kraefte der ueberfahrenden zuege kein versagen entsteht.Ich vermute das dieses rohrsegment bei bauarbeiten an der schenefelder landstrasse-s1 freigelegt wurde.
Zu dieser zeit wurde die alte backsteinbruecke durch eine stahlkonstruktion ersetzt.
mfg
thomas
- Eisenbahnfreund
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Hmm, das muß ich wohl übersehen haben.master hat geschrieben:hallo,
Zitat website hww:
Das Wasserwerk Baursberg ging 1859 in Betrieb. Es war das erste Wasserwerk mit Filtration. Bis 1960 wurde auf dem Baursberg auch Elbwasser aufbereitet. Seitdem wird nur noch Grundwasser genutzt. ... Die zehn Brunnen des Wasserwerks Baursberg fördern in den Brunnenfassungen Rissen und Falkenstein Grundwasser aus Tiefen zwischen 30 und 310 Metern. ...
wenn baursberg elbwasser aufbereitet hat wurde es mit sicherheit ueber die pumpen am falkenstein zum bberg gefoerdert.
MfG
der Eisenbahnfreund
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Hier soll es auch so eine Feldbahn gegeben haben. Weiß jemand mehr?
Noch eine andere Frage, was ist das für eine komische Siedlung (siehe Bild)
Google-Screenshot aus Urheberrechtsgründen entfernt und durch kmz ersetzt, Shadow.
Noch eine andere Frage, was ist das für eine komische Siedlung (siehe Bild)
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Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Also zum Wasserwerk guckst Du hier:Hamburger hat geschrieben:Hier soll es auch so eine Feldbahn gegeben haben. Weiß jemand mehr?
Noch eine andere Frage, was ist das für eine komische Siedlung (siehe Bild)
Google-Screenshot aus Urheberrechtsgründen entfernt und durch kmz ersetzt, Shadow.
http://www.hamburgwasser.de/wasserwerke.html
Gruß
Djensi
Moin,
in der Tat wurden auch Häuser für das Betriebspersonal errichtet. Muss ich aber auch drüber spekulieren, ob es die Häuser am Langheimweg sind, denn die mir vorliegenden Quellen geben über den genauen Standort keinen Aufschluss, ich bin aber sicher, dass sich da noch etwas findet .
Die beiden, heute als Rückhaltebecken bezeichneten Wasserbecken im Uferbereich der Elbe, sind früher Filterbecken zu Vorfiltration des entnommenen Elbwassers gewesen, bevor es auf den "Berg" gepumpt wurde.
Grüße
Djensi
in der Tat wurden auch Häuser für das Betriebspersonal errichtet. Muss ich aber auch drüber spekulieren, ob es die Häuser am Langheimweg sind, denn die mir vorliegenden Quellen geben über den genauen Standort keinen Aufschluss, ich bin aber sicher, dass sich da noch etwas findet .
Die beiden, heute als Rückhaltebecken bezeichneten Wasserbecken im Uferbereich der Elbe, sind früher Filterbecken zu Vorfiltration des entnommenen Elbwassers gewesen, bevor es auf den "Berg" gepumpt wurde.
Grüße
Djensi
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Feldbahn
Hallo,
dort wo heute der Golfplatz ist gab es Kiesgrube die mittels einer Bahn an die Güterbahn Altona-Wedel angeschlossen war. Die Bahntrasse ist heute ein Wanderweg. Irgendwo habe ich ein Paar weitere Infos, werde heute Abend mal Suchen...
Bis Morgen!
Arne
dort wo heute der Golfplatz ist gab es Kiesgrube die mittels einer Bahn an die Güterbahn Altona-Wedel angeschlossen war. Die Bahntrasse ist heute ein Wanderweg. Irgendwo habe ich ein Paar weitere Infos, werde heute Abend mal Suchen...
Bis Morgen!
Arne
Nach dem Kaffee ist vor dem Kaffee...
Hallo,Djensi hat geschrieben: Die beiden, heute als Rückhaltebecken bezeichneten Wasserbecken im Uferbereich der Elbe, sind früher Filterbecken zu Vorfiltration des entnommenen Elbwassers gewesen, bevor es auf den "Berg" gepumpt wurde.
Grüße
Djensi
in dem Bereich hat es einige Veränderungen gegeben, hier anzusehen:
http://www.falkensteiner-ufer.de/naturierung/
Dann weiter unter Umbau
Die Forumssoftware kann offenbar mit einem Doppelkreuz in einer URl nicht so recht etwas anfangen.
Thomas