Absturz von 4 Starfighter am 25.09.75 bei Trier

Militärische Objekte und Anlagen ab 1945
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EricZ
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Beitrag von EricZ » 22.12.2003 21:39

Das wäre nicht schlecht, vielleicht ist der autor dieses Threads ja zwischezeitlich schlauer geworden!
And I'm hovering like a fly, waiting for the windshield on the freeway...

Devon

Beitrag von Devon » 22.12.2003 21:52

Wilm hat geschrieben:Devon,
ein kleiner Hinweis,
der Deine Statistik mal wieder zum hinken bringt:
Mal wieder?
General Aviation: Allgemeine Luftfahrt. Hierzu zählen auch kleinere LFz wie die Airforce-One, Privatmaschinen ( auch der Airbus des Scheichs) , Lear-Jets und alle anderen Maschinen, die nicht im Personen-Linienverkehr sind.
Airforce One nicht, da Militärmaschine.
Bei den anderen hast du Recht, nur das deren Anteil verschwindend gering ist... :mrgreen: 80% der verunglückten Flugzeuge waren "single-engine piston".
Ach ja, von den 1906 Maschinen waren gerade mal 18 Turbojets (die LearJets oder Airbus des Scheichs)...

Wilm

Beitrag von Wilm » 22.12.2003 22:25

Devon hat geschrieben:
Wilm hat geschrieben:Devon,
ein kleiner Hinweis,
der Deine Statistik mal wieder zum hinken bringt:
Mal wieder?
General Aviation: Allgemeine Luftfahrt. Hierzu zählen auch kleinere LFz wie die Airforce-One, Privatmaschinen ( auch der Airbus des Scheichs) , Lear-Jets und alle anderen Maschinen, die nicht im Personen-Linienverkehr sind.
Airforce One nicht, da Militärmaschine.
Bei den anderen hast du Recht, nur das deren Anteil verschwindend gering ist... :mrgreen: 80% der verunglückten Flugzeuge waren "single-engine piston".
Ach ja, von den 1906 Maschinen waren gerade mal 18 Turbojets (die LearJets oder Airbus des Scheichs)...
Zur Airforce-One:
Es gibt keine reine Airforce-One ! Die Maschine, die der Präsident der USA besteigt ist automatisch die Airforce-One .... Nur so am Rande ! Ist übrigens damit auch eine GAv

Da Du aber, hatten wir schon in einem anderen Thema, immer das letzte Wort haben musst, oder dieses auch brauchst, klinke ich mich aus diesem Thema komplett aus.

Wie EricZ schon schrieb, wurde es begrüßt, eventuell wieder zurück zum Thema zu kommen :schimpf:

Ich liebe Menschen, die noch nie ein LFz geführt haben und sich dann als Herr der Statistik aufspielen. Lesen ist nicht alles, man sollte auch die Abläufe verstehen

n8

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Beitrag von MikeG » 22.12.2003 22:43

Liebe Leute nun bleibt doch sachlich. Wie wär's wenn jeder seine Quellen offenlegt? Dann liesse sich das doch sicher sachlich regeln.

Mike

Devon

Beitrag von Devon » 22.12.2003 23:18

MikeG hat geschrieben:Wie wär's wenn jeder seine Quellen offenlegt?
Recht simpel:
-Annual Review of Aircraft Accident Data: U.S. General Aviation, Calendar Year 1999
-Annual Review of Aircraft Accident Data: U.S. Air Carrier Operations, Calendar Year 1999
-Flight Safety Digest July-August 1996
-Flight Safety Digest December 1997
-Flight Safety Digest November 1998-February 1999

berndbiege

Beitrag von berndbiege » 23.12.2003 19:05

Hm ... ist das jetzt der einsetzende Weihnachtskoller oder eine spezifisch männliche Version der Prämenstrualen Phase?

Also, EricZ ... ich werde mich bemühen, in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen, die mir so in den Sinn kommen. Danke für den wertvollen Hinweis, dass die Stuka off topic waren ... oder anders gesagt: Was ist eigentlich so schlimm daran, wenn man zwar off topic, aber immer noch eigentlich on topic (Formationsflug in Hindernis) ist?

Ich verstehe es manchmal echt nicht, sorry!

Und wenn dann genug Leute sagen "lasst uns 'mal zum Thema zurückkehren", aber zum Thema eigentlich gar nix mehr gesagt wird ...

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Beitrag von MikeG » 23.12.2003 19:59

Bernd hat schon Recht, Eric zwar auch, aber ... Letztlich lässt sich im "real existierenden Forumismus" schlecht bestimmen, ob ein Thema abschweift oder nicht. Formal gehört es dann meist woanders hin (zumindest in ein eigenes Thema), aber Dinge entwickeln sich nun mal. Und die Moderatoren können hier auch nicht pausenlos splitten, da so häufig Zusammenhänge verlorengingen.

Das Problem existiert, aber wir müssen halt damit leben. Und ich glaube, das kann man eigentlich auch ganz gut.

Letztlich war dies auch off topic :-)

Mike

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Beitrag von Eisenbahnfreund » 24.12.2003 16:55

Also denn noch einmal "Offtopic" ;)

Am 15. August 1939 sind 13 Stuka (Ju 87B) wegen Bodennebels auf dem Truppenübungsplatz Neuhammer in den Boden gestürzt. Die Maschinen gehörten zur 2. und 3./StG 76 und sollten einen Sturzangriff mit Zementbomben simulieren.

Quelle: Cajus Bekker, Angriffshöhe 4000.
MfG
der Eisenbahnfreund

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Beitrag von Eisenbahnfreund » 24.03.2007 20:27

Moin,
nach längerer Zeit den Thread mal wieder rausgekramt.

Hier gibt es eine Liste mit allen 292 deutschen Starfighter-Crashes.
MfG
der Eisenbahnfreund

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Beitrag von zulufox » 24.03.2007 23:27

Godeke hat geschrieben:Guten Abend :) ,

ich habe mal was über den deutschen Starfighter-Unfall mit den 4 Maschinen gelesen.
Es waren die ersten F-104, die in Deutschland abgestürzt sind. Das Unglück ereignete sich einen Tag vor der offiziellen Einweihung des Flugplatzes Nörvenich 1960, die mit einem "Tag der offenen Tür" begangen werden sollte. Es handelte sich um ein Kunstflugprogramm von 4 Maschinen und es ging um die "Generalprobe". Bei diesigem Wetter kam der "Leader " zu tief aus einer Wolke heraus, die anderen 3 orientierten sich an seinem Kurs und die ganze Formation bohrte sich stumpf in die Krume (respektive in eine Braunkohlegrube in der Nähe des Fliegerhorstes).
Die 4-er Formation sollte der Stamm für ein westdeutsches Kunstflugteam sein, danach ließ man dann lieber die Finger davon.
Hallo Godecke,

du hast fast recht:
der allererste Absturz eines deutschen Starfighter ereignete sich allerdings schon im März 1961, als bei der F-104 F mit dem taktischen Kennzeichen BB+375 das Triebwerk bei Korbach ausfiel. Beide Besatzungsmitglieder konnten die Maschine sicher verlassen.

Der erste Absturz eines deutschen Starfighters, bei dem ein Pilot getötet wurde, ereignete sich am 25.01.1962, als Hauptmann Lutz Tyrkowski von der damals in Nörvenich stationierten II. Ausbildungsgruppe der Waffenschule 10 mit der F-104 F mit dem Kennzeichen BB+366 wegen Ausfall des Nachbrenners während des Starts in ein Fabrikgebäude bei Oberbolheim stürzte.

Die vier am 19.06. 1962 getöteten Piloten:
Oberleutnant Heinz Frye
Captain John Speer
Oberleutnant Bernd Kuebart und
Oberleutnant Wolfgang von Stürmer
alle Angehörige der Waffenschule 10, gehörten in der Tat zu einem Team, dass am nächsten Tag bei der Wieder-Indienststellung des auf den Starfighter umgerüsteten Jagdbombergeschwaders 31 „Boelcke“ Kunstflugvorführungen zeigen sollten. Nach diesem Flugunfall wurde die Aufstellung einer „Kunstflugstaffel der Luftwaffe“ untersagt.
Der Unfall ereignete sich im Gegensatz zum Stuka-Unfall von Neuhammer nicht am frühen Morgen, sondern am Nachmittag um 15:12 Uhr. Das Team flog in der sog. "Diamond-Formation" eine hochgezogene Kehrtwende und geriet dabei in eine Wolkendecke. Vermutlich wegen räumlicher esorientierung des Führungspiloten kam der Verband fast senkrecht nach unten aus den Wolken, die Flugzeugführer konnten nicht mehr abfangen und die Maschinen bohrten sich alle vier in eine Braunkohlengrube bei Knapsack südlich von Frechen.

Oberleutnant Bernd Kuebart war übrigens der Bruder des späteren Inspekteurs der Luftwaffe Jörg Kuebart.
Captain John Speer hatte erst am 09. April 1962 einen Starfighter, dem ein Blitz die Radarnase vom Rumpf geschlagen hatte, noch sicher in Köln-Wahn landen können.

Auch diese Toten verdienen ein ehrendes Andenken

Zf

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