Hallo, ich bin der Stixx und komme aus BW an der Grenze zu Bayern. Main-Tauber/ Main Franken Raum.
Zu meiner Frage. Hat jemand Infos darüber dass irgendwo um Würzburg/Bad Mergentheim/Rothenburg ob der Tauber eventuell RAD Lager waren oder HJ Lager?
Danke schonmal. Lg Stixx
HJ RAD Lager Mainfranken/ Maintauber
Re: HJ RAD Lager Mainfranken/ Maintauber
Hallo,
anbei eine Liste der RAD-Lager in Bayern am Main im Raum Schweinfurt - Würzburg - Aschaffenburg.
Die auch recht zahlreichen Lager in der Rhön habe ich nicht aufgeführt.
Grüße
Jörg
anbei eine Liste der RAD-Lager in Bayern am Main im Raum Schweinfurt - Würzburg - Aschaffenburg.
Die auch recht zahlreichen Lager in der Rhön habe ich nicht aufgeführt.
Grüße
Jörg
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Re: HJ RAD Lager Mainfranken/ Maintauber
Ich suche allerdings eher etwas wie Karten oder dergleichen, auf denen man sieht wo die Lager waren. Über die Ortschaften bekommt man leider nichts heraus....
Re: HJ RAD Lager Mainfranken/ Maintauber
Da ist es dann sinnvoll, sich an die Gemeinden / Gemeindearchive zu wenden. Oft wurden vorhandene Gebäude, z.B. nicht genutzte Fabrikanlagen als RAD-Lager verwendet. Wenn RAD-eigene Barackenlager entstanden, nutzte man diese in vielen Fällen noch lange nach dem Krieg weiter, z.B. als Behelfsunterkünfte.
Eine zusammenfassende Karte ist mir nicht bekannt.
Suchst Du nach einem bestimmten Ort?
Eine zusammenfassende Karte ist mir nicht bekannt.
Suchst Du nach einem bestimmten Ort?
Re: HJ RAD Lager Mainfranken/ Maintauber
Hi turul,
Danke für die Antwort. Ich suche nach mehreren Lagern welche z.b. in Würzburg, Ansbach, Rothenburg gewesen sein sollen.
Lg Stixx
Danke für die Antwort. Ich suche nach mehreren Lagern welche z.b. in Würzburg, Ansbach, Rothenburg gewesen sein sollen.
Lg Stixx
Re: HJ RAD Lager Mainfranken/ Maintauber
Rothenburg und Würzburg habe ich doch oben in meiner Liste schon genannt.
In Rothenburg war der weibliche RAD im ehem. Waisenhaus, St. Leonhardtstraße 32 untergebracht. Heute genutzt als „Heim Gottesweg“ der evangelischen Diakonie.
Die Abteilung des männlichen RAD waren ehem. Schülerheim der Stadt, Topplerweg 15 einquartiert. Dort gab es auch einen 15.000 qm großen Sportplatz und noch eine Übungshalle mit 900 qm. Eingesetzt waren diese Abteilungen u.a. zu Entwässerungsarbeiten und Bachregulierungen im Gut Schandhof und in Gattenhofen.
Quellen:
Stadtarchiv Ansbach
Schinnerer, Fritz: Unser Arbeitsgau 28, Nürnberg 1935.
Hölz, Christoph: Reichsarbeitsdienstlager. In: Nerdinger, Winfried (Hrsg.).: Bauen im Nationalsozialismus - Bayern 1933 – 1945 (Ausstellungskataloge d. Architekturmuseums d. Techn. Universität München u. d. Münchner Stadtmuseums, 9), München 1993,, S. 208
Würzburg
Ein erstes Lager wurde auf der Festung Marienberg eingerichtet. Die Stadt Würzburg als Trägerin des Lagers beschloss 1933 den Neubau eines Stammlagers im Zuge der Anlage des neuen Hafens am Main. Die dort stationierte Abteilung wurde 1936 nach Eltmann verlegt. Das Lager in Dürrbachau wurde ab 1937 als Bekleidungs- und Gerätelager des Gaustabes verwendet. Das Lager ist nicht erhalten.
Quellen:
Stadtarchiv Würzburg
Schinnerer, aaO,
Hölz, aaO, S. 213.
Ansbach
In Ansbach ist mir lediglich das RAD-Meldeamt 208 bekannt und kurzzeitig die RADwJ-Abt. 7/191 (1944). Eine kurzzeitige Stationierung einer RAD-Abt. ist jedoch nicht ausgeschlossen, war aber bisher in der allgemein verwendeten Literatur nicht feststellbar. Hier bleibt nur Archivarbeit in Ansbach selbst.
Quellen:
Jonas, Michael: Weiblicher Arbeitsdienst und Reichsarbeitsdienst der weiblichen Jugend in Deutschland 1932-1945: Organisationsgeschichte und Dienststellenverzeichnis, Zweibrücken 2015.
Tessin, Georg, Bearbeitet von Zweng, Christian: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939-1945. Verzeichnis der Friedensgarnisonen 1932-1939 und Stationierungen im Kriege. Band 16 Teil 2: Wehrkreise VII-XIII. Osnabrück 1997.
In Rothenburg war der weibliche RAD im ehem. Waisenhaus, St. Leonhardtstraße 32 untergebracht. Heute genutzt als „Heim Gottesweg“ der evangelischen Diakonie.
Die Abteilung des männlichen RAD waren ehem. Schülerheim der Stadt, Topplerweg 15 einquartiert. Dort gab es auch einen 15.000 qm großen Sportplatz und noch eine Übungshalle mit 900 qm. Eingesetzt waren diese Abteilungen u.a. zu Entwässerungsarbeiten und Bachregulierungen im Gut Schandhof und in Gattenhofen.
Quellen:
Stadtarchiv Ansbach
Schinnerer, Fritz: Unser Arbeitsgau 28, Nürnberg 1935.
Hölz, Christoph: Reichsarbeitsdienstlager. In: Nerdinger, Winfried (Hrsg.).: Bauen im Nationalsozialismus - Bayern 1933 – 1945 (Ausstellungskataloge d. Architekturmuseums d. Techn. Universität München u. d. Münchner Stadtmuseums, 9), München 1993,, S. 208
Würzburg
Ein erstes Lager wurde auf der Festung Marienberg eingerichtet. Die Stadt Würzburg als Trägerin des Lagers beschloss 1933 den Neubau eines Stammlagers im Zuge der Anlage des neuen Hafens am Main. Die dort stationierte Abteilung wurde 1936 nach Eltmann verlegt. Das Lager in Dürrbachau wurde ab 1937 als Bekleidungs- und Gerätelager des Gaustabes verwendet. Das Lager ist nicht erhalten.
Quellen:
Stadtarchiv Würzburg
Schinnerer, aaO,
Hölz, aaO, S. 213.
Ansbach
In Ansbach ist mir lediglich das RAD-Meldeamt 208 bekannt und kurzzeitig die RADwJ-Abt. 7/191 (1944). Eine kurzzeitige Stationierung einer RAD-Abt. ist jedoch nicht ausgeschlossen, war aber bisher in der allgemein verwendeten Literatur nicht feststellbar. Hier bleibt nur Archivarbeit in Ansbach selbst.
Quellen:
Jonas, Michael: Weiblicher Arbeitsdienst und Reichsarbeitsdienst der weiblichen Jugend in Deutschland 1932-1945: Organisationsgeschichte und Dienststellenverzeichnis, Zweibrücken 2015.
Tessin, Georg, Bearbeitet von Zweng, Christian: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939-1945. Verzeichnis der Friedensgarnisonen 1932-1939 und Stationierungen im Kriege. Band 16 Teil 2: Wehrkreise VII-XIII. Osnabrück 1997.