Aufstellung FJgWachKdo/FJgDstKdo

Militärische Objekte und Anlagen ab 1945
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turul
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Re: Aufstellung FJgWachKdo/FJgDstKdo

Beitrag von turul » 12.02.2022 17:18

Hallo ich suche Unterlagen über die FJgBtl 190, 290, 390 in welchem Zeitraum diese Bestand hatten.
Ebenso über die nicht aktiven FJgBtl 191, 291, 391 wann diese Aufgestellt waren ??
Siehe Anhang.
Hallo ich suche Unterlagen über die FJgKp 12 in Veitshöchheim
FJgKp 12
1960-1963 01.07.1960: Aufstellung eines FJgZuges für 12. Panzerdivision in Hammelburg,
Unterstellung Kdr BrigEinheiten PzGrenBrig 35.

01.08.1963: Aufstellung KpFüGrp, Teile FmZug, II. FJgZug

1963 – 1965 Bad Mergentheim (KpFüGrp, FmZug, II. Zug),
I. Zug Hammelburg,
Unterstellung: 12. Panzerdivision.

1965-1972 Veitshöchheim, (KpFüGrp, I. Zug, FmZug),
II. Zug Bad Mergentheim,
III. Zug Hammelburg.

1972 Kompanie wird gekadert:
DstKdo Bad Mergentheim wird III. Zug 3./FJgBtl 750
DstKdo Hammelburg aufgelöst.

1972-1980 Veitshöchheim

1980: Kp wird 6./FJgBtl 760, Veitshöchheim. Bleibt 12. Panzerdivision (Veitshöchheim) als Divisionsfeldjägerkompanie zugeordnet.

Aus der 6./FJgBtl 760 wurde dann die 5./FJgBtl 452 und heute die 5./Feldjägerregiment 3. Die Kompanie liegt immer noch im gleichen Gebäude wie beim Erstbezug 1965. Die Kompaniechronik der Feldjägerkompanie 12 ist bei 5./FJgRgt 3 noch vorhanden.
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Wilhelm94 (†)
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Re: Aufstellung FJgWachKdo/FJgDstKdo

Beitrag von Wilhelm94 (†) » 12.02.2022 19:12

Danke für die schnelle Mitteilung.

Auf dir ist halt verlaß Jörg

gruß günther

HW (†)
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Re: Aufstellung FJgWachKdo/FJgDstKdo

Beitrag von HW (†) » 07.03.2022 19:46

Hallo,
zur 2./FJgBtl 190 bzw. FJgZg 190 (Münster/Handorf) habe ich eine Anmerkung/Frage:
Nach meinen alten Unterlagen führte die 2./FJgBtl 190 das FJgDstKdo Handorf-Telgte.
Wieso Handorf-Telgte und nicht Münster-Handorf? Nun Handorf war bis 1975 eine selbständige Gemeinde und wurde erst 1975 in die Stadt Münster eingemeindet.
Ich absolvierte Mitte der 70er Jahre (Ende 1975, Anfang 1976) in Warendorf/Münsterland auf der Sportschule der Bundeswehr den Lehrgang „Fachsportleiter Judo“ mit Gurtprüfung, An einem Wochenende habe ich in Handorf das FJgDstKdo besucht. In Erinnerung habe ich noch, dass die Gebäude aus Backstein waren und sehr viele Bäume vorhanden waren. Ich dachte, schön hier, mitten im Wald, fast wie das FJgDstKdo Kiel-Tannenberg. Auch bin ich mir ziemlich sicher, dass hier Korpsfeldjäger, also die 2./FJgBtl 190, waren.

In der Stadt Münster muss es aber noch ein FJgDstKdo gegeben haben. Anfang der 70er Jahre besuchte ich meinen im Münsterland lebenden Bruder und wir sind auch nach Münster an einem Tag gefahren. So mitten in der Stadt war auch ein FJgDstKdo, in meiner Erinnerung war es aber keine Kaserne, sondern Gebäude in dessen auch andere Bundeswehrdienststellen waren. Dazu habe ich folgendes gefunden:
In der Festschrift „250 Jahre Feldjägertruppe 1740 – 1990“ ist folgendes aufgeführt:
Mai 1958 II. Zug der 1./FJgBtl III verlegt nach Münster.

1959 Umbenennung II, Zug wird V. Zug in Münster (I. und II. Zug Düsseldorf, III. und IV. Zug Paderborn, V. Zug Münster).

1965 in Münster wird neu die 2./FJgBtl 730 aufgestellt (1964/65 Aufstellung des FJgBtl 730 mit 2 Kompanien a 3 Züge. Die alte 2./FJgBtl 730 in Rheinbach wird als FJgKp 700 dem BMVg unterstellt). Die neue 2./FJgBtl 730 hat 3 Züge (Paderborn 2, Münster 1).

1980 neue Gliederung, Münster wird unter Einbeziehung der 2./FJgBtl 190 zur 5./FJgBtl 730.

In einer Aufstellung von Nachforschungen durch die FJgDstKdo aus dem Jahr 1973 ist ein FJgDstKdo Münster und ein FJgDstKdo Handorf aufgeführt.

Mein Wissenstand war also: Korpsfeldjäger 2./FJgBtl 190 in Handorf und 2./FJgBtl 730 in Münster.
Jetzt habe ich aber vor kurzem in einem Telefongespräch gehört, dass es genau umgekehrt war. Die 2./FJgBtl 730 sei in Handorf gewesen und die 2./FJgBtl 190 in Münster (soll beim Truppendienstgericht in Münster gewesen sein). Diese neue Info könnte auch zu einer alten Info passen, dass der gekaderte Stabszug des FJgBtl 190 ab 1972 in Münster beim Stab des 1. Korps war.

Noch etwas dazu: Auf einer Karte vom Streitkräfteamt von Juli 1977 sind 55 FJgDstKdo aufgeführt, aber nur noch Handorf alleine und Paderborn fehlt auch. Dafür sind 2 neue FJgDstKdo, Essen Süd und Essen Nord, aufgeführt. Essen Süd und Essen Nord gab es aber auf der Aufstellung der Nachforschungen aus dem Jahr 1973 nicht.
1980 erschien in einer Chronik die 4./FJgBtl 730 in Paderborn, die u. a. aus der 4./FJgBtl 190 in Augustdorf entstanden ist.
In einer anderen Aufstellung finde ich, dass die 4./FJgBtl 730 in Augustdorf 1980 aufgestellt wurde und erst 1983 nach Paderborn verlegte.

Meine Vermutung dazu:
1973 gab es noch das FJgDstKdo Handorf und das FJgDstKdo Münster. 1977 gab es nur das FJgDstKdo Handorf (Karte Streitkräfteamt). Irgendwann zwischen 1974 und 1976 wurden die beiden FJgDstKdo in Essen aufgestellt und zwar aus Zügen von Münster und Paderborn.
Und wenn es zutrifft, dass in Münster Stadtmitte die 2./FJgBtl 190 war, müsste diese nach Handorf in die frei gewordenen Räume der 2./FJgBtl 730 verlegt haben.

Betrifft Zahlen Nachforschung 1973: Konkrete Zahlen der Nachforschung möchte ich nicht nennen (war damals VS eingestuft), kann aber sagen, dass das FJgDstKdo Düsseldorf Spitzenreiter aller FJgDstKdo war. Die Zahl ist fast im mittleren vierstelligen Bereich, gefolgt vom FJgDstKdo Münster und dem FJgDstKdo Hamburg (beide auch Zahlen im unteren vierstelligen Bereich).
Vermutlich war das auch mit ein Grund warum in Essen die FJgDstKdo Essen Süd und Essen Nord aufgestellt wurden.
Die hohe Zahl der Nachforschungen ist vermutlich auch auf das gesellschaftliche Umdenken in den 70er Jahren zurückzuführen, Wehrpflichtige und auch Zeitsoldaten beantragten die Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer, was es vorher kaum gegeben hat.

Viele Grüße
HW

HW (†)
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Re: Aufstellung FJgWachKdo/FJgDstKdo

Beitrag von HW (†) » 09.03.2022 15:24

Betrifft Aufstellung Korps-Feldjägerbataillone pdf-Dokument:
Zur Enstehung der 3./FJgBtl 390 habe ich eine andere Information (Quelle Chronik FJgKp 5 und und mündliche Aussagen ehemaliger Angehöriger). Die 3./FJgBtl 390 ist 1972 aus dem II, Zug der FJgKp 5 entstanden, der I. Zug hat schon 1961 aus der Gneisenau-Kaserne nach Diez verlegt.

[i] Und jetzt noch etwas zur FJgKp 5: Gemäß Aufstellungsbefehl vom 02.08.1956 sollte die FJgKp 5 in Grafenwöhr, Hohenfels und Nürnberg aufgestellt werden. Tatsächlich wurde sie aber in Sonthofen aufgestellt. Vom 02.06.1957 bis Juli 1957 verlegte die Kp von Sonthofen nach Bergisch-Gladbach. Schon einen Monat später am 17.08.1957 verlegte die Kp mit KpFüGrp und dem I. und II. Zg nach Koblenz-Lützel in die Falkenstein-Kaserne. Von hier verlegte der II. Zg nach Koblenz-Rauental in die Boelcke-Kaserne und richtete das FJgWachKdo ein- Die KpFüGrp und der I. Zg verlegten in das Gebäude der StOV in Koblenz-Mitte (sehr großes Gebäude in U-Form am Zentralplatz/Viktoriastraße/Casinostraße). Später verlegte dann die Kp mit allen Teilen, auch der II. Zg, in die Gneisenau-Kaserne nach Koblenz-Horchheim. Und diese ganzen Verlegungen spielten sich in den Jahren August 1957 bis 1961 ab. Dafür habe ich aber keine genauen Daten. Ende 1961 verlegte die Kp und der I. Zg nach Diez, der II. Zg blieb in Koblenz-Horchheim.
Über den III. Zg habe ich 2 verschiedene Aussagen: Die 1. Aussage, der III. Zg blieb bis 1961 in Bergisch-Gladbach und verlegte dann nach Wetzlar, die 2. Aussage, der III. Zg verlegte schon 1957 nach Wetzlar.
[/i]

Der MobStPkt des FJgBtl 391 bzw. dann FJgBtl 742 war in der Deines-Bruchmüller-Kaserne im Stadtteil Niederlahnstein von Lahnstein. Die Deines-Bruchmüller-Kaserne war auch Flächenmäßig eine große Kaserne, Hier standen in den Hallen nagelneue FJg VW-Kurierwagen oder auch Kübelwagen genannt, also der 0,4 to. Es waren Fahrzeuge der neuesten Produktion, also 4 Speichen-Lenkrad, stärkerer Motor, breitere Reifen, bessere Federung, Halogen-Blaulicht. Es wurde damals angeregt, diese Fahrzeuge temporär mit den Fahrzeugen bei den aktiven Kp/Zügen zu tauschen. Da wurde aber abgelehnt. Dafür gab es aber sogenannte Fahrtage, bei der die FJg-Fahrzeuge von aktiven Feldjägern der aktiven Züge in Kolonne gefahren wurden, damit sie sich in den Hallen nicht "kaputt stehen" wie der einzige Soldat im FJgBtl 391, ein Hauptfeldwebel, sagte.

Viele Grüße
HW

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turul
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Re: Aufstellung FJgWachKdo/FJgDstKdo

Beitrag von turul » 09.03.2022 16:01

HW hat geschrieben: 09.03.2022 15:24
[i] Und jetzt noch etwas zur FJgKp 5: Gemäß Aufstellungsbefehl vom 02.08.1956 sollte die FJgKp 5 in Grafenwöhr, Hohenfels und Nürnberg aufgestellt werden. Tatsächlich wurde sie aber in Sonthofen aufgestellt. Vom 02.06.1957 bis Juli 1957 verlegte die Kp von Sonthofen nach Bergisch-Gladbach. .[/i]
Die 5. Panzerdivision wurde ab Aug. 1956 in Grafenwöhr mit der Masse der Teile in Grafenwöhr, mit einem Kampfgruppenstab und drei Bataillonen in Hohenfels aufgestellt. Im März, teilweise erst im April 1957 verlegte die Division in ihre geplanten Standorte im Raum Koblenz - Wetzlar.
Es mag durchaus sein, dass die Aufstellung der Feldjägerkompanie 5 (wie so manche andere der ersten Feldjägerkompanien) in Sonthofen in Form eines "Einweisungslehrgangs" stattgefunden hat. Bis März 1957 lag die Feldjägerkompanie 5 jedoch in Grafenwöhr, weil dort auch ihre Division war. Es wäre etwas seltsam gewesen, wenn die Divisionsfeldjägerkompanie sich in den teilweise noch nicht einmal bezugsfertigen Kasernen der Division Koblenz, Wetzlar usw. gelangweilt hätte, während die Division unter doch recht primitiven Umständen monatelang auf den Truppenübungsplätzen hauste. Wenn, wennn nicht unter diesen Umständen wäre die Feldjägerkompanie zum MOD nötig gewesen?
Siehe dazu auch die zahlreichen Angaben im Bestand BA-MA BH 8-5 (Bestandsbeschreibung als PDF ist beigefügt)
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HW (†)
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Re: Aufstellung FJgWachKdo/FJgDstKdo

Beitrag von HW (†) » 09.03.2022 16:04

Ergänzend noch zum II. Zug der FJgKp 5: Dieser hat wie o. aufgeführt in der Boelcke-Kaserne in Koblen-Rauental das FJgWachKdo Koblenz aufgestellt/errichtet. Etwa 1961 verlegte der ii. Zug in die Gneisenau-Kaserne nach Koblenz-Horchheim und errichtete das FJgWachKdo Koblenz-Horchheim. 1967 verlegte der ii. Zug von Koblenz-Horchheim nach Koblenz-Pfaffendorf in die Augusta-Kaserne und errichtete hier das FJgDstKdo (1966 wurde aus dem FJgWachKdo das FJgDstKdo) Koblenz-Pfaffendorf.

In der Boelcke-Kaserne in Koblenz Rauental wurde 1961 der Korps-Feldjägerzug 390 aufgestellt der später in 2./FJgBtl 390 umbenannt wurde und übernahm das von dem ii,/FJgKp 5 errichtete FJgWachKdo Koblenz. Einsatzraum waren nur Stadtteile der Stadt Koblenz auf der linken Rheinseute. Hintergrund war vermutlich, dass in der Boelcke-Kaserne fast nur Stäbe/Einheiten des III. Korps waren und auch die 3 Korpsgebäude bei der Rhein-Mosel-Halle im linksrheinischen Stadtgebiet waren. Die 2./FJgBtl 390 blieb bis zur Auflösung Ende 1979 in der Boelcke-Kaserne.
In den Stadtteilen von Koblenz auf der rechten Rheinseite waren in den Kasernen (Fritsch-Kaserne, Augusta-Kaserne, Gneisenau-Kaserne) und auch in der Deines-Bruchmüller-Kaserne in Niederlahnstein überwiegend Einheiten der 5, PzDiv (deswegen auch hier der II./FJgKp 5).

HW (†)
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Re: Aufstellung FJgWachKdo/FJgDstKdo

Beitrag von HW (†) » 09.03.2022 16:51

Ich habe jetzt noch einmal in dem betreffenden Teil der Chronik FJgKp 5 geschaut (Auszug aus den betreffenden Seiten):
Gemäß Aufstellungsbefehl Nr. 30 (Heer) für die 5.PzDiv (BMVg V-V B1 vom 2.08.1956) war - neben anderen Truppenteilen der Division die FJgKp 5 aufzustellen. Dies sollte zum 01.12.1956 mit KpFü/VersTeilen und drei Zügen in Hohenfels, Grafenwöhr und Nürnberg erfolgen. Die Kompanie sollte aus 7 Offizieren, 117 Uffz, 16 lgd Msch und 32 kzd Msch (gesamt 172 Soldaten) bestehen. Diese Stärke wurde jedoch nicht erreicht. Die Ausbildung war im 2. Lehrgang an der FJgS Sonthofen vom 01.12.1956 bis31.02.1957 vorgesehen.

Tatsächlich aber wurde die Kompanie im Rahmen des 4. FJgGrundlehrganges an der FJgS, in der Zeit vom 02.02.1957 bis 29.05.1957, unter Heranziehen von Freiwilligen aus allen Truppenteilen und unter Nutzung des Personals einer Inspektion der Schule (als "Korsettstange") aufgestell.

Am 30.05.1957 wurde die Kompanie als FJgKp 5 und TrT der 5. PzDiv an ihren ersten KpChef, Major Lippold (der aus der Militärpolizei-Lehrkompanie 1955, Andernach kam) übergeben.

Im Zeitraum bis Ende Juli 1957, beginnend am 02.06.1957 wurde die Kompanie mit KpFü/VersGrp, FmZg und drei FJgZg nach Bergisch-Gladbach in die Hermann-Löns-Kaserne, die erste vorläufige TrUnterkunft, verlegt.

Nach 2 Monaten verlegte am, 17.08.1957 ......jetzt wird die Verlegung nach Koblenz aufgeführt

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Re: Aufstellung FJgWachKdo/FJgDstKdo

Beitrag von turul » 10.03.2022 15:34

Tut mir leid, aber die Unterlagen aus dem BA-MA sagen etwas anderes aus.

Es gibt eine Aufstellungsübersicht des Heeres vom 06.08.1956, in der die FJgKp 5 in Grafenwöhr genannt ist. Hier ist erwähnt, das sich das Vorkommando der Kompanie bereits seit 01.08. 1956 in Grafenwöhr befindet (Fußnote mit *** hinter dem Eintrag der Kp, Fußnoten auf der letzten Seite des auszugsweise beigefügten Dokuments). Es geht hier also nicht um Planungen, sondern um bereits einige Tage vorhandene Teile der Kompanie.
Das schließt natürlich spätere Einweisungslehrgänge in Sonthofen nicht aus.
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HW (†)
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Re: Aufstellung FJgWachKdo/FJgDstKdo

Beitrag von HW (†) » 11.03.2022 16:54

Na, ja, vielleicht war das dem Verfasser der Chronik nicht bekannt oder es wurde die kurze Zeit in Grafenwöhr als "Unwesentlich" betrachtet. Die Chronik habe ich vor einigen Jahren von ehemaligen Feldjägern der FJgKp 5 bekommen.

Grüße
HW

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Re: Aufstellung FJgWachKdo/FJgDstKdo

Beitrag von HW (†) » 11.03.2022 18:43

Hallo,
jetzt noch kurz das Thema Feldjäger in Münster: Lützow-Kaserne in Handorf ist klar (nur wer von wann bis wann dort war noch nicht ganz geklärt). Zu Münster Stadtmitte (wo ich vor fast 50 Jahren Feldjäger gesehen hatte): Jetzt habe ich mir per Luftbild die Liegenschaften (auch ehemalige) der Bundeswehr angesehen.Steinfurter Straße (MobStPkt) scheidet aus, auch die Niebelungenstraße und der Hohenzollernring sowie Hoher Heckenweg bzw. Josefine-Mauser-Straße. Aber die sogenannte Luftwaffen-Kaserne kam schon mal in die engere Wahl. Der Favorit ist aber der Schlossplatz bzw. der Hindenburgplatz, der auch Kfz-Hallen hat. Das kommt so in etwa mit meiner Erinnerung gleich. Natürlich hat sich nach fast 50 Jahren sehr viel verändert.
Leider hat die Standortdatenbank beim MGFA nicht sehr viel dazu hergegeben (für die "Neuzeit" schon eher) und auch "Tante Google" hat nicht weiterhelfen können. Mal sehen, ob die Chronik FJgBtl 730 mehr dazu weiß. Vom FJgBtl 190 gibt es vermutlich keine Chronik.

Grüße
HW

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