Ehemaliger Bahnhof Bremen-Huchting
- erlenmeier
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Ehemaliger Bahnhof Bremen-Huchting
Zu dem unten stehenden Bild des ehemaligen Bahnhofsgebäudes Bremen-Huchting.
Die Bahnstrecke Bremen Oldenburg wurde im Jahre 1867 eingeweiht. Auch das damalige Dorf Huchting bekam eine Haltestelle, in erster Linie, damit die Bauern ihre Agrarprodukte verladen konnten. Das waren z.B. Milch, Gemüse und Vieh.
Ab 1908 wurde dieser Bahnhof auch Startpunkt der neuen Linie Huchting--Brinkum. Zwei Jahre später waren die Verlängerungen bis Leeste und kurz danach bis Thedinghausen abgeschlossen. Die Anrainern nannten den Zug "Pingelheini", wohl wegen seines Läutesignals beim Queren der Straßen.
Die Bremen-Thedinghauser Eisenbahn (BTE) beendete den Personenverkehr im Jahre 1955. Seitdem gibt es auf der Strecke weiterhin Güterverkehr.
Die Bahnstrecke Bremen Oldenburg wurde im Jahre 1867 eingeweiht. Auch das damalige Dorf Huchting bekam eine Haltestelle, in erster Linie, damit die Bauern ihre Agrarprodukte verladen konnten. Das waren z.B. Milch, Gemüse und Vieh.
Ab 1908 wurde dieser Bahnhof auch Startpunkt der neuen Linie Huchting--Brinkum. Zwei Jahre später waren die Verlängerungen bis Leeste und kurz danach bis Thedinghausen abgeschlossen. Die Anrainern nannten den Zug "Pingelheini", wohl wegen seines Läutesignals beim Queren der Straßen.
Die Bremen-Thedinghauser Eisenbahn (BTE) beendete den Personenverkehr im Jahre 1955. Seitdem gibt es auf der Strecke weiterhin Güterverkehr.
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Nur wer die Vergangenheit kennt, kann auch Gegenwart und Zukunft bewältigen.
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Ehemaliger Bahnhof Bremen-Kirchhuchting
Die Kleinbahn zwischen Bremen-Huchting und Thedingshausen hatte u.a. auch einen Haltepunkt in Kirchhuchting. Es gab eine Unterstellmöglichkeit für Reisende, Fahrkartenverkauf und eine Lagerhalle für Transportgüter. Hier wurden Baumaterialien, Kohlen, Tierfutter und Dünger, aber auch Tiere verladen.
Gegenüber wurde von der Fam. Sandmann bis Ende der 1920er-Jahre das "Bahnhofs-Restaurant Sandmann" betrieben.
Gegenüber wurde von der Fam. Sandmann bis Ende der 1920er-Jahre das "Bahnhofs-Restaurant Sandmann" betrieben.
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Ehemaliger Bahnhof Bremen-Huchting
Der Weichenwärter Engelbert Erhards war gleichzeitig Stellwerkschef für die Kleinbahnstrecke nach Thedinghausen und für die Hauptlinie Bremen-Oldenburg.
Am Ortskampweg in Huchting hatte er seine Dienstwohnung.
Weiterhin unten noch Bilder vom bereits erwähnten Bahnhof Huchtig. Gebaut wurde das Gebäude von der Großherzoglich-Oldenburgischen-Eisenbahngesellschaft und beherbergte Fahrkartenverkauf, Verwaltungsräume, Dienstwohnung des Vorstehers und eine Gaststätte.
Quelle:
Andreas Fetchenhauer: Huchting 1860 - 1945; Bremen, o.J.
Am Ortskampweg in Huchting hatte er seine Dienstwohnung.
Weiterhin unten noch Bilder vom bereits erwähnten Bahnhof Huchtig. Gebaut wurde das Gebäude von der Großherzoglich-Oldenburgischen-Eisenbahngesellschaft und beherbergte Fahrkartenverkauf, Verwaltungsräume, Dienstwohnung des Vorstehers und eine Gaststätte.
Quelle:
Andreas Fetchenhauer: Huchting 1860 - 1945; Bremen, o.J.
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Re: Ehemaliger Bahnhof Bremen-Huchting
Zwischen Delmenhorst und Hude liegt der Haltepunkt Bookholzberg an der Strecke Bremen - Oldenburg.
Seit Beginn des 20. Jhdts war es ein wichtiger Verladeort für Milchprodukte. Direkt daneben befand sich nämlich die Molkerei. Bewohner hatte der Ort eher wenige. Das änderte sich auch nicht, nachdem die NS-Regierung mit dem verordneten Heimat-Kampf-und-Sieg-Denken dort ein Freilichttheater bauen liessen.
Stedingsehre wurde das nachgebaute Bauerndorf auf der Bühne genannt. Zwischen 1934 und 1937 wurden hierher ca. 150.000 Zuschauer mit der Bahn gebracht. Es war eines der perfiden Mittel, die leichtgläubigen Menschen auf das später so verhängnisvolle DEUTSCHE FIRST einzustimmen.
Nach Kriegsende nahm die Zahl der Ortsbewohner durch zugezogene Flüchtlinge enorm zu.
Das Bahnhofsgebäude dient jetzt als zweitklassiges Wohnheim ud wurde durch einen servicefreien Bahnsteig mit Treppen ersetzt.
Seit Beginn des 20. Jhdts war es ein wichtiger Verladeort für Milchprodukte. Direkt daneben befand sich nämlich die Molkerei. Bewohner hatte der Ort eher wenige. Das änderte sich auch nicht, nachdem die NS-Regierung mit dem verordneten Heimat-Kampf-und-Sieg-Denken dort ein Freilichttheater bauen liessen.
Stedingsehre wurde das nachgebaute Bauerndorf auf der Bühne genannt. Zwischen 1934 und 1937 wurden hierher ca. 150.000 Zuschauer mit der Bahn gebracht. Es war eines der perfiden Mittel, die leichtgläubigen Menschen auf das später so verhängnisvolle DEUTSCHE FIRST einzustimmen.
Nach Kriegsende nahm die Zahl der Ortsbewohner durch zugezogene Flüchtlinge enorm zu.
Das Bahnhofsgebäude dient jetzt als zweitklassiges Wohnheim ud wurde durch einen servicefreien Bahnsteig mit Treppen ersetzt.
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Re: Ehemaliger Bahnhof Bremen-Huchting
Und hier noch Bilder aus 2018 von der Resten des Huchtinger Bahnhofes.
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Re: Ehemaliger Bahnhof Bremen-Huchting
Hier ein Bild des stillgelegten Anschlussgleises zur Oldenburg-Bremer-Hauptstrecke kurz vor dem Bahnhof in HB-Huchting. Darauf wurde Getreide und andere Landwirtschaftsprodukte in die Städte gebracht und umgekehrt Güter auf´s Land. Z.B. waren das Baumaterialien, Düngemittel, Heizmaterial und landw. Geräte.
Am ehem. Bahnhof sieht man heute noch das Abstellgleis mit Prellbock neben der viel befahrenden Bahnstrecke OL-HB.
Am ehem. Bahnhof sieht man heute noch das Abstellgleis mit Prellbock neben der viel befahrenden Bahnstrecke OL-HB.
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Re: Ehemaliger Bahnhof Bremen-Huchting
Moin Erlenmeier,
herzlichen Dank für deine Einträge zur regionalen Eisenbahngeschichte, sehr schön!
Ende der 1970er Jahre, frühe 1980er Jahre wurde der kleine Bahnhof Bloh an der Bahnstrecke Oldenburg-Leer
zum Verkauf angeboten.
Wenn ich es richtig erinnere, war der damalige geforderte Verkaufspreis 25.000,- DM
https://www.laenderbahn.info/bahnlinien ... burg-leer/
Vielleicht verwechsele ich den alten Bahnhof in Bloh mit einem anderen damaligen Bahnhof zwischen
Bad Zwischenahn und Oldenburg, das bitte ich zu entschuldigen.
Wir haben damals für den Bahnhof ein Gebot abgegeben, wurden aber von der EWE überboten.
Die EWE (Energieversorgung Weser-Ems) bekam damals den Zuschlag.
Ich erinnere noch unsere damalige Besichtigung des Gebäudes, und einige Freunde meinten:
"Wer will denn hier wohnen, wenn alle paar Minuten ein Zug vorbeidonnert..!"
Dir einen Gruß, schönes Thema...
Micha
herzlichen Dank für deine Einträge zur regionalen Eisenbahngeschichte, sehr schön!

Ende der 1970er Jahre, frühe 1980er Jahre wurde der kleine Bahnhof Bloh an der Bahnstrecke Oldenburg-Leer
zum Verkauf angeboten.
Wenn ich es richtig erinnere, war der damalige geforderte Verkaufspreis 25.000,- DM
https://www.laenderbahn.info/bahnlinien ... burg-leer/
Vielleicht verwechsele ich den alten Bahnhof in Bloh mit einem anderen damaligen Bahnhof zwischen
Bad Zwischenahn und Oldenburg, das bitte ich zu entschuldigen.
Wir haben damals für den Bahnhof ein Gebot abgegeben, wurden aber von der EWE überboten.
Die EWE (Energieversorgung Weser-Ems) bekam damals den Zuschlag.
Ich erinnere noch unsere damalige Besichtigung des Gebäudes, und einige Freunde meinten:
"Wer will denn hier wohnen, wenn alle paar Minuten ein Zug vorbeidonnert..!"
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Micha
Re: Ehemaliger Bahnhof Bremen-Huchting
In thedinghaussn gibt es immernoch die museumsbahn. Hat die bahnlinie in asendorf mit der linie auch was zu tun
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Re: Ehemaliger Bahnhof Bremen-Huchting
nein - Spurbreite ?
Re: Ehemaliger Bahnhof Bremen-Huchting
tobias hat geschrieben: 09.07.2020 00:35 In thedinghaussn gibt es immernoch die museumsbahn. Hat die bahnlinie in asendorf mit der linie auch was zu tun
Hallo Tobi,
hat zwar mit Bahnhof wenig zu tun, dennoch hier ein ein sehr hilfreicher Tipp:
Die „Shift“-Taste wird in der Regel benötigt, um eine Belegung einer anderen Taste auf der Tastatur zu wechseln. Die am häufigsten genutzte Funktion der Shift-Taste ist das Umschalten von Klein- auf Großbuchstaben. Haltet ihr „Shift“ gedrückt und drückt dann einen beliebigen Buchstaben auf der Tastatur, wird dieser groß geschrieben. [...]
Quelle und ganzer Artikel: GIGA
Vielen Dank für die künftige Benutzung der Shift-Taste.

Grüße
Kai