Betonreste an der Ostseeküste
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Betonreste an der Ostseeküste
Hallo,
beim Spazierengehen am Strand von Habernis sind uns einige Beton-Quader aufgefallen, die dort im Wasser liegen.
Schaut man an der dortigen Steilküste hoch, sieht man einen weiteren Beton-Quader aus der Erde herausschauen.
Ein Stück von dieser Stelle entfernt liegen Betonreste im Abhang.
Vielleicht klärt sich die Bedeutung dieser Betonreste ja in diesem Forum.
beim Spazierengehen am Strand von Habernis sind uns einige Beton-Quader aufgefallen, die dort im Wasser liegen.
Schaut man an der dortigen Steilküste hoch, sieht man einen weiteren Beton-Quader aus der Erde herausschauen.
Ein Stück von dieser Stelle entfernt liegen Betonreste im Abhang.
Vielleicht klärt sich die Bedeutung dieser Betonreste ja in diesem Forum.
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scheint an exponierter Stelle zu sein - ausgang Flensburger Förde - dänische Grenze - Ostseezugang
kann sich um militärische Bauten handeln, ob nur für Beobachtungen oder auch zum Beschuss offen
sprechen tun dafür die Teile und eben die geografische Lage
du kommst von da oben, schon mal was gehört oder vorort nachgefragt?
kann sich um militärische Bauten handeln, ob nur für Beobachtungen oder auch zum Beschuss offen
sprechen tun dafür die Teile und eben die geografische Lage
du kommst von da oben, schon mal was gehört oder vorort nachgefragt?
bis dann gruß deproe
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Frag mal die Ureinwohner,
die können Dir da sicher weiterhelfen.
Entlang der gesamten Ostseeküste gab es Flugabwehrstellungen und teilweise verbunkerte Küstenbatterien.
Ausserdem war Kiel als größter Kriegshafen immens gefährdet.
Es gab -so sagte man mir auf meine Frage in Eckernförde- wohl die Angst, die Alliierten könnten über die relativ flache Ostsee eine Invasion durchführen.
die können Dir da sicher weiterhelfen.
Entlang der gesamten Ostseeküste gab es Flugabwehrstellungen und teilweise verbunkerte Küstenbatterien.
Ausserdem war Kiel als größter Kriegshafen immens gefährdet.
Es gab -so sagte man mir auf meine Frage in Eckernförde- wohl die Angst, die Alliierten könnten über die relativ flache Ostsee eine Invasion durchführen.
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Ergänzend dazu: Nicht nur die Alliierten in WWII, sondern vor allem die WP-Staaten bis 1989 hatten definitiv derartige Absichten. U.a. deshalb war SH ziemlich hochgerüstet in dieser Zeit.Imkermichael hat geschrieben: Es gab -so sagte man mir auf meine Frage in Eckernförde- wohl die Angst, die Alliierten könnten über die relativ flache Ostsee eine Invasion durchführen.
Verstehe die Logik nicht ganz: Der Warschauer Pakt kommt mit Schiffen von Danzig/Königsberg/Riga/Leningrad über die Ostsee, in der Nähe von Fehmarn vorbei, um in SH zu landen. Hatten die denn keine Angst, auf der doch relativ küstennahen Reise von Nato-Fliegern oder Nato-Raketen beschossen zu werden???
gruß EP
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......doch, deswegen sind sie ja auch nicht gekommen !petzolde hat geschrieben:Verstehe die Logik nicht ganz: Der Warschauer Pakt kommt mit Schiffen von Danzig/Königsberg/Riga/Leningrad über die Ostsee, in der Nähe von Fehmarn vorbei, um in SH zu landen. Hatten die denn keine Angst, auf der doch relativ küstennahen Reise von Nato-Fliegern oder Nato-Raketen beschossen zu werden???
gruß EP
Marineküstenstaion Habernis
Hallo,suchnase71 hat geschrieben:In der Nähe ist ein Bauernhof, wenn wir mal wieder am Wasser sind, kann ich ja mal fragen.
Vielleicht wissen diese Leute ja noch etwas darüber.
mfg
bei dem Thema "Küstenrardarstationen"
viewtopic.php?t=2911&highlight=
wurde von @Rick (†) eine Liste aus dem BAMA
"Marine-Küstenstationen und Befehlsstellen im WB I (Planung 01.11.1956)"
veröffentlicht, dort stand
"18. Habernis MRaGrp A 20 Neubau,Unterkunft evtl.Zollposten Fläche 2 ha"
Quelle: BArch, BW 1 / 83012, Falshöft, Marine-Signalstelle, Marine-Radarstelle A, Marine-
Radarbeobachtungsstelle, 1956-60.)
Aussagen von Nachbarn "dort war die Bundeswehr, die Leute konnten gut Radios reparieren"
und ein Anruf bei o.g. Bauernhof brachte die Bestätigung:
Dort an der Landspitze Habernis/Na de Huk war eine Küstenstation, die Soldaten waren in der ehem. Zollstation beim Parkplatz "Na de Huk" untergebracht.Zeitraum ca. 1960-1972
Die Überreste der Station müssen mittlerweile durch Abbrüche der Steilküste im Meer verschwunden sein. Ich habe mich beim Grundstückseigentümer zu einem Besuch angemeldet, da es sich um ein Privatgrundstück handelt.Eine "Spaziergang" unterhalb der Steilküste ist nicht zu empfehlen, geht nur bei Niedrigwasser und über viele Steine.
Die angenommene Lage habe ich aus GE beigefügt.
Wer mehr über die Station weiß kann sich gerne äußern.
Grüsse
bettika
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„Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“ George Santayana
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