Seefliegerhorst und Fliegerhorst Bug
Hallo
,
vielleicht bin ich ja ein bisschen doof (?), aber kann mal jemand (Eddy?) erklären, wie das mit dem Kran genau funktioniert hat? bei anderen See-Flugplätzen gibt's ja die breiten Rampen, wo die Flugzeuge mit einer Winde raus- und reingezogen wurden.

vielleicht bin ich ja ein bisschen doof (?), aber kann mal jemand (Eddy?) erklären, wie das mit dem Kran genau funktioniert hat? bei anderen See-Flugplätzen gibt's ja die breiten Rampen, wo die Flugzeuge mit einer Winde raus- und reingezogen wurden.
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Hallo Gedeke,
das ist sicher etwas verwirrend aber auf der Halbinsel Bug hat es zwei Möglichkeiten gegeben Schwimmerflugzeuge bzw. Flugboote zu Wasser und aus dem Wasser zu bringen. Auf der Seite zum Wieker Bodden, relativ sehr ruhiges Wasser (außer bei Ostwind), hier gab es die Ablaufbahnen. Schiefe Ebenen, auf denen die Schwimmerflugzeuge bzw. Flugboote ins Wasser oder aus dem Wasser gerollt wurden. Auf der Seite zur Ostsee, also Strand mit Brandung, bei westlichen Winden sehr stark, gab es diesen Seekran. Die Karnkonstruktion hatte unseres Wissens nach eine Länge von 200 m und eine Breite von 50 m. Die Tragkraft reichte aus, um die Flugzeuge an den Haken zu nehmen und über die Brandung / den Strand zu heben. Zumal das Wasser am Weststrand der Halbinsel Bug auch sehr flach ist. Hier hätten sich die Flugzeuge die Schwimmer beschädigt und Ablaufbahnen wären hier ständig versandet, bedingt durch die Strömungen im Ostseegebiet Libben. Von Kran und von den Ablaufbahnen gab es betonierte Rollbahnen, auf denen die Flugzeuge auf Transportwagen versetzt wurden.
Eddy
das ist sicher etwas verwirrend aber auf der Halbinsel Bug hat es zwei Möglichkeiten gegeben Schwimmerflugzeuge bzw. Flugboote zu Wasser und aus dem Wasser zu bringen. Auf der Seite zum Wieker Bodden, relativ sehr ruhiges Wasser (außer bei Ostwind), hier gab es die Ablaufbahnen. Schiefe Ebenen, auf denen die Schwimmerflugzeuge bzw. Flugboote ins Wasser oder aus dem Wasser gerollt wurden. Auf der Seite zur Ostsee, also Strand mit Brandung, bei westlichen Winden sehr stark, gab es diesen Seekran. Die Karnkonstruktion hatte unseres Wissens nach eine Länge von 200 m und eine Breite von 50 m. Die Tragkraft reichte aus, um die Flugzeuge an den Haken zu nehmen und über die Brandung / den Strand zu heben. Zumal das Wasser am Weststrand der Halbinsel Bug auch sehr flach ist. Hier hätten sich die Flugzeuge die Schwimmer beschädigt und Ablaufbahnen wären hier ständig versandet, bedingt durch die Strömungen im Ostseegebiet Libben. Von Kran und von den Ablaufbahnen gab es betonierte Rollbahnen, auf denen die Flugzeuge auf Transportwagen versetzt wurden.
Eddy
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"Tradition pflegen heißt nicht Asche aufbewahren sondern eine Flamme am Leben erhalten."rn
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Hallo Godeke,Godeke hat geschrieben:Hallo,
vielleicht bin ich ja ein bisschen doof (?), aber kann mal jemand (Eddy?) erklären, wie das mit dem Kran genau funktioniert hat? bei anderen See-Flugplätzen gibt's ja die breiten Rampen, wo die Flugzeuge mit einer Winde raus- und reingezogen wurden.
nicht nur auf dem Bug gab es einen solchen Großkran, zumindest auch in Norderney http://www.flugplaetze-der-luftwaffe.de/?p=344 , Hörnum und in List standen diese Art von Kränen zusätzlich zu den Ablaufbahnen.
MfG
Zf

Demosthenes (384 - 322 v. Chr. Athen)
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
Ja, alles klar, mich hatte auf dem ersten Kranfoto mit der DO 24 die Perspektive völlig getäuscht. Ich hatte den Kran für wesentlich schmaler gehalten und dadurch eigentlich ausgeschlossen, dass dort Maschinen mit dieser Spannweite transportiert werden konnten.
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