Allgemeine Frage: alliierte Radar-Technik :: ab wann Auswirkung für die deutsche Verteidigung?

Funkmess-, Funkpeil-, Funkleit- und Funkstörtechnik des 2. Weltkriegs
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niemandsland
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Allgemeine Frage: alliierte Radar-Technik :: ab wann Auswirkung für die deutsche Verteidigung?

Beitrag von niemandsland » 30.05.2014 09:55

Moin Moin,

ich sitze hier gerade an einem Aufsatz, und da taucht bei mir eine Frage auf:
Am 19.08.1942 wurde von Seiten der "Alliierten" eines der erste Landeunternehmen im Zweiten Weltkrieg durchgeführt, "Operation Jubilee", die Landung in Dieppe.
Ziel dieser Operation war (wenn ich dem Inhalt des Buches von James Leasor "Operation Freya" glauben schenken darf), u.a. deutsche Funkmesstechnik, primär das deutsche "Freya" Gerät. Aus deutscher Sicht war die Operation "zuerst" ein Misserfolg.
Militärisches Gerät blieb zurück, eine größere Anzahl Soldaten fand den Tot, oder geriet in Gefangenschaft.
Das die Operation aber "kein" wirklicher Misserfolg war, zeigte (soweit mein bisheriges "gefährliches Halbwissen") das Auffinden des (vom deutschen Militär) sogenannten "Rotterdam-Geräts", das in einem britischen Flugzeug Anfang 1943, im Raum "Rotterdam", gefunden wurde.

Vgl. dazu auch z.B. Hampe (1963), S. 562f. und "Operation Freya" (Original "Green Beach") von James Leasor, Hoffmann und Campe (1975).

Ab wann machten sich die alliierten Forschungen und Neuentwicklungen, hier Schwerpunkt "Radar"-Technik, im Luftkrieg "deutlich" bemerkbar?

Bisher gehe ich (mit meinem "gefährlichen Halbwissen") davon aus, das alles was Schutz auf "Sicht" (militärische Tarnung -> "Täuschung", S-Anlagen, usw.) bieten sollte, ab spätestens Sommer 1943 mehr oder weniger Sinnfrei wurde ?!

Stimmt das?

Besten Dank für Zeit und Mühe.

Ich bin bemüht, - nach Möglichkeit - keine geistige Gehirnakrobatik in die Welt zu setzen. :) Aus diesem Grund hier einfach mal die Frage, die mich gerade beschäftigt.

Gruß aus Hannover
Guido Janthor

psimyki
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Beitrag von psimyki » 30.05.2014 11:30

Das Unternehmen in Dieppe hatte nichts mit Radaranlagen nach meinen Information zu tun. Über den Strandbereich sind die eingesetzten kanadischen und britischen Truppen nicht hinausgekommen. Was Du meinst, ist das Kommandounternehmen in Bruneville, das sich gegen eine Würzburg- und Freya-Stellung richtete. Sie brachten den Briten in der Tat Kenntnisse über den Stand der deutschen Radartechnik ein. Diese Kenntnisse führten u.a. zur Erfindung des Magnetrons, das zur Erzeugung von elektromagnetischen Strahlen im Zentimeterbereich notwendig ist.
Ab 1942 schon setzte sich die technische Forschung auf der alliierten Seite durch und führte dem Verlust der Schlacht im Atlantik. Überdeckt wurde der Verlust durch das Unternehmen Paukenschlag an der amerikanischen Ostküste, das zu erheblichen Verlusten von amerikanischem Schiffsraum führte und der deutschen Seite eine Überlegenheit suggerierte.
So weit mein Kenntnisstand.

Gruß Psimyki

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nordfriese
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Re: Allgemeine Frage: alliierte Radar-Technik :: ab wann Auswirkung für die deutsche Verteidigung?

Beitrag von nordfriese » 30.05.2014 12:26

Moin Guido!
niemandsland hat geschrieben: Ab wann machten sich die alliierten Forschungen und Neuentwicklungen, hier Schwerpunkt "Radar"-Technik, im Luftkrieg "deutlich" bemerkbar?
Meinst du die britische Forschung selbst oder meinst du die aus den gewonnenen
Erkenntnissen resultierenden Gegenmassnahmen?

Ich habe neulich einen Bericht gesehen, in dem ein Historiker die These aufstellte,
dass "Jubilee" eigentlich dazu da war, eine Enigma zu klauen und wenn man drüber
nachdenkt, dann ist solch ein "Aufwand" wegen eines Freyas doch ein wenig heftig.
Da wäre ein "kleines Commandounternehmen" á la Bruneval wohl effektiver gewesen.

Leider habe ich den Link zu dieser Doku grad nicht parat... Sorry...
War aber interessant!

Gruss aus NF!
Rolf
"Whatever you do, don't mention the war." (Basil Fawlty)

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nordfriese
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Beitrag von nordfriese » 30.05.2014 12:37

Nochmal Moin!

Habe es doch noch gefunden...
Der Historiker ist David O'Keefe und der Film heisst "Dieppe Uncovered"...

Gruss aus NF!
Rolf
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Godeke
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Beitrag von Godeke » 30.05.2014 12:55

Hallo :-) ,

die oben aufgeworfenen und ja allgemein sehr interessanten Fragen werden wissenschaftlich fundiert in dem aus der Dissertation von Birgitta Godt entstandenem Buch beantwortet:

Godt, B.: Aspekte der Radarentwicklung und -anwendung im Zweiten Weltkrieg. Konstanz 2003.
ISBN: 3-89649-870-3

Hier werden sowohl historische, technische und wirkungsgeschichtliche Aspekte der Radarentwicklung auf deutscher als auch auf alliierter Seite untersucht. Dazu ist es auch noch für technische Laien verständlich geschrieben.
...und jetzt noch mal schnell zu www.thw-lueneburg.de , der aktuellen Seite mit News aus der wunderbaren Welt des Helfens!

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niemandsland
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Britischer Radarspezialist [Flight Sergeant, Jack Maurice Nissenthall, war am 19.08.1942 in Dieppe

Beitrag von niemandsland » 30.05.2014 14:05

Das die "Operation Jubilee", das Landeunternehmen in Dieppe am 19.08.1942 sehr wohl primär andere Ziele hatte, ist mir u.a. aus zwei Büchern bekannt.

An dem Unternehmen beteiligt war der britische RDF-Experte, Flight Sergeant S/N 916592 Jack Maurice Nissenthall, der die Verbindungskabel vom Freya-Gerät, das auf den Klippen stand, kappte.

Wie ich oben schrieb, wurde die Operation Jubilee von Deutscher Seite als Fehlschlag interpretiert. Die britische Kriegsführung war da ganz anderer Meinung.

Dazu gibt es auch einen BBC-Bericht:
http://www.bbc.co.uk/history/ww2peoples ... 5244.shtml

"(Document WO 106/4196 at the PRO Appendix L page 3 says "RDF expert (ie Jack) to examine and search RDF station... with assistance of one Field Security Other Rank as detailed... travels with SSR on "Invicta" to provide adequate protection as RDF expert (AUTHOR'S CAPITALS) MUST UNDER NO CIRCUMSTANCES FALL INTO ENEMY HANDS" Page 4 adds, "SOE to assist RDF expert")."

Ab hier Zitat aus dem Buch....
Radarchef der RAF - (Air Commodore!) Viktor"Tait hörte gespannt zu, als Jack ihm schilderte, warum sie den ursprünglichen Plan, in die RDF-Station einzudringen, aufgeben mussten. Es fehlte an der notwendigen Feuerunterstützung. Jack erklärte, wie und warum er die Kabel durchschnitten und was er sich von dieser Aktion erhofft hatte.
Tait unterbrach ihn und teilte ihm mit, dass die Abhörstationen an der Südküste die betreffenden Signale abgefangen und auf Platten registriert hätten, so dass sie ausgewertet werden konnten.
[...] 'Die zusätzlichen Erfahrungen über die technische Ausrüstung der Deutschen, die wir auf diese Weise gewonnen haben, sind von großem strategischen Wert. Wir kennen jetzt die Eigenschaften des Freya-Geräts. Wir wissen, was geschieht, wenn es außer Betrieb gesetzt wird. Das wird uns bei der Planung von Luftangriffen und besonders auch dann helfen, wenn wir darangehen, das deutsche Radarsystem zu stören. Denn wir wissen jetzt so viel über das Freya-Gerät, dass wir es stören und die Funktätigkeit beeinträchtigen können. Diese Informationen werden uns in Zukunft beim Einsatz von Bombergeschwadern von Nutzen sein und die Wirksamkeit unserer strategischen Planung erhöhen. Sie haben unserem Abhörkommandos auch einen Einblick in die Technik ermöglicht, mit deren Hilfe die Deutschen das Freya-Gerät bedienen.'" [...]
"Auf Grund der Zahl an dem Überfall beteiligten eigenen Flugzeuge konnten die Briten berechnen, wie viel Zeit die deutschen Funker benötigen, um ihre Ziele zu erfassen, und wie schnell und mit welchem Grad an Präzision die Freya-Anlage imstande war, die komplizierten Angaben zu verarbeiten, die das Gerät lieferte. Von den damit gewonnen Zahlen und Fakten bis zur endgültigen Aufschlüsselung der technischen Kapazität dieser Station -- und damit aller Anlagen ähnlichen Typs -- war es nur ein kurzer Schritt.
Einige Zeit darauf entdeckten die britischen Forscher, dass die Freya-Anlagen durch die Verwendung eines elektronischen Trennsystems verbessert worden waren. Dies unter der Codebezeichnung EMIL laufende System, durch das die mobilen Freya-Geräte zu Präzisionsinstrumenten wurden, war von Waffenmeister Christian Ganser, einem Lehrer an der Radar-Schule in Magdeburg, und seinen Technikern eingeführt worden.
"
[S. 261f.]
Als der Befehlsplan nach der Operation Freya und festgestellt wurde, dass ein britischer RDF-Spezialist den Auftrag hatte, das Freya-Gerät 28 zu untersuchen, verhörte man Gefangene und Einheimische, aber keiner konnte Auskunft geben. Jack Nissenthalls Werkzeugtasche wurde zwar gefunden und der Feldgendarmerie gemeldet, dass ein Soldat ein 'Spezialgerät' bei sich gehabt hätte.
[S. 281.]

Im übrigen war Jack Nissenthall damit einverstanden, das man Ihn tötet, wenn er verwundet wird oder droht in Kriegsgefangenschaft zu geraten. Dazu waren extra (ich glaube 10) Kanadier abgestellt.

Quelle: Buch "Operation Freya, Dieppe 19.August 1942", Verlag Hoffmann und Campe, Hamburg 1975 (ohne ISBN) :: Original Titel "Green Beach", William Heinemann, Ltd., London 1975.

Soviel von meiner Seite zum Thema "Radar". ;)

Sorry, ich hab mich nur etwas in Radartechnik eingelesen und jede Menge Fragen. :)

Gruß aus Hannover
Guido Janthor
Zuletzt geändert von niemandsland am 30.05.2014 15:49, insgesamt 2-mal geändert.

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Beitrag von niemandsland » 30.05.2014 14:18

Hallo Psimyki,
psimyki hat geschrieben:Das Unternehmen in Dieppe hatte nichts mit Radaranlagen nach meinen Information zu tun. Über den Strandbereich sind die eingesetzten kanadischen und britischen Truppen nicht hinausgekommen.
Sorry, aber das stimmt nicht. Wie ich schon schrieb, gab es hohe Verluste in Dieppe an Material und Gerät. Das Unternehmen war jedoch - aus britischer Sicht - ein Erfolg. Wenn auch nicht in allen Punkten.

Ich habe das von mir unten zitierte Buch in meiner Jugend gelesen. Und ich hätte nie gedacht, das ich mich damit noch mal in meinem späteren Leben beschäftigen würde. :)
psimyki hat geschrieben:Was Du meinst, ist das Kommandounternehmen in Bruneville, das sich gegen eine Würzburg- und Freya-Stellung richtete. Sie brachten den Briten in der Tat Kenntnisse über den Stand der deutschen Radartechnik ein. Diese Kenntnisse führten u.a. zur Erfindung des Magnetrons, das zur Erzeugung von elektromagnetischen Strahlen im Zentimeterbereich notwendig ist.
Nun, es gab - soweit ich bisher weiß - unzählige kleinere Unternehmen der Alliierten, bis es zu der Landung in der Normandie, zum Aufbau einer zweiten Front im Westen, kam.

Du sprichst das "Hohlraum-Magnetron" an. Schön, schön!
Ein Bild davon ist übrigens auch in dem von mir zitierten Buch enthalten. Hinter Seite 46.
Ab 1942 schon setzte sich die technische Forschung auf der alliierten Seite durch und führte dem Verlust der Schlacht im Atlantik. Überdeckt wurde der Verlust durch das Unternehmen Paukenschlag an der amerikanischen Ostküste, das zu erheblichen Verlusten von amerikanischem Schiffsraum führte und der deutschen Seite eine Überlegenheit suggerierte.
Entschuldige, aber soweit ich bisher weiß (und ich halte mich nicht für einen Experten, und möchte es auch nicht werden), ist es unterschiedliche Technik (ein anderer Wellenbereich?), die zum Aufspüren von U-Booten zur Anwendung kam.

Grüße aus Hannover
Guido Janthor

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Re: Allgemeine Frage: alliierte Radar-Technik :: ab wann Auswirkung für die deutsche Verteidigung?

Beitrag von niemandsland » 30.05.2014 14:43

Moin, Moin Rolf!
nordfriese hat geschrieben:Ich habe neulich einen Bericht gesehen, in dem ein Historiker die These aufstellte, dass "Jubilee" eigentlich dazu da war, eine Enigma zu klauen und wenn man drüber nachdenkt, dann ist solch ein "Aufwand" wegen eines Freyas doch ein wenig heftig.
Da wäre ein "kleines Commandounternehmen" á la Bruneval wohl effektiver gewesen.
Hüstl. Dazu muss man keine These aufstellen, es gibt dazu Aktenbestände die gut sortiert im britischen National Archiv schlummern.

Wie ich aus zwei Büchern weiß (das bessere ist das von James Leasor) war das Unternehmen auf mehrere Ziele ausgerichtet. Es waren mehrere größere Trupps, die in unterschiedlichen Orten (bei Dieppe) unterschiedliche Aufgaben erfüllen sollten. Wenn man so will, ein Kommando bestand aus dem RDF-Experten und einer größeren Gruppe Kanadier, die ihn bei drohender Gefangenschaft oder Verwundung, erschießen sollten.

In dem von mir (inzwischen mehrfach) genannten Buch, wird auch darauf eingegangen. Das mich das Unternehmen in Dieppe eigentlich nur von der Sicht des RDF-Experten interessiert, da ich gerade an einem Projekt arbeite, das ich auch - endlich - veröffentlichen möchte, hab ich mir nur in den vergangenen Wochen die wesentlichen Einzelheiten notiert, die -- für mich -- von Interesse waren.

Das Buch (die "Deutsche Version") ist übrigens heute oft günstig zu bekommen. Wer an Dieppe interessiert ist, dem möchte ich das Buch einfach mal empfehlen.

Rolf, ich suche nach Information darüber, wann die Radar-Technik so weit war, das die Bomber nicht mehr gezwungen waren, auf Sicht zu fliegen. Sprich ihre todbringende Fracht schon aus großer Höhe gezielt abwerfen konnten. Was den Bau, das Betreiben und erhalt von Scheinanlagen, sowie diverse Formen der Tarnung eigentlich sinnfrei machte. ;)

Hinzu kommt auch, das die Luftbild-Auswertung der Alliierten nicht gerade schlecht war, denn bereits im Jahr 1944 waren allein mehr als 250-300 Scheinanlagen großer Fabriken, Raffinerien, usw. (Quelle: u.a. "Gazetteer of Decoys") enttarnt. Hinzu kommen noch die Scheinflughäfen.

Ich bin mir noch nicht so ganz sicher, ob nicht auch die Vereinfachung im Aufbau der Scheinanlagen (Katalog) und die Empfehlungen vom Reichsluftfahrtministerium, denen wahrscheinlich die Materialknappheit zu Grunde lag, dafür mit verantwortlich sind, das zum Ende hin die Listen (und auch die Zahl der unterschiedlichen Anlagen) rasant nach oben gingen.

Obwohl ich inzwischen fast zwei Aktenordner über die hiesigen Scheinanlagen "gesammelt" habe, bin ich mir eben in einigen Punkten noch immer nicht sicher, ob meine Theorien stimmen. Und da ich eben - in puncto Radar - nicht das Wissen habe, was hier einige besitzen, hab ich mir einfach mal erlaubt "zu Fragen" !!! :)

Soweit...

Beste Grüße
Guido Janthor

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Beitrag von niemandsland » 30.05.2014 16:16

Nachtrag

Ich habe noch mal die Ziele rausgesucht, die im Buch "Op. Freya" am Anfang genannt wurden.

Angriffsziele :: Dieppe Raid

Op. Freya, auf S. 22 heißt es dazu:

- der Lw Flugplatz von St. Aubin;
- die hohen Kliffs westlich von Dieppe, von denen aus der Ort unter Arty Feuer genommen werden konnte;
- verschiedene Ziele in Pourville und Puys

...und weiter auf S. 26f.:

Insgesamt "16 Kampfziele" !!!

- Die Verteidigungsstellen in Dieppe;
- der Lw Flugplatz in St. Aubin;
- Kraftwerke, Treibstofflager, Docks, Güterbahnhöfe
- Geheimdokumente in Deutschen Divisions-HQs, und Papiere in verschiedenen Offiziersmessen sollten erbeutet werden;

Ziel Nr. 13: Ein RDF-Experte sollte in die deutlich besser gesicherte Freya-Station bei Dieppe, außerhalb von Pourville auf den Klippen, gebracht werden und dort eindringen.

Das South Saskatchewan Regiment sollte für den Schutz des RDF-Experten sorgen, und ebenso dafür, dass der RDF-Experte - unter keinen Umständen - in die Hände des Feindes fällt!

Soweit für heute!

Beste Grüße aus Hannover
Guido Janthor

radar
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Dieppe

Beitrag von radar » 30.05.2014 21:10

Ein anderes gutes Buch ist:
David O'Keefe
One Day in August. The untold story behind Canada's tragedy at Dieppe.
ISBN 978-0-345-80769-4
eBook ISBN: 978-0-345-80771-7

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