Hallo und Guten Tag,
bei Recherchen zur akt. bzw. ehem. Kupferindustrie in Schleswig Holstein habe ich u. a. folgende Hinweise gefunden:
Kupfermühle bei Flensburg
Nordd. Affinerie Hamburg
hist. Kupfergewinnung auf Helgoland
ehem. Hochofenwerk Lübeck
hist. Kupferhämmer im Bistum Ratzeburg
hist. Kupferhämmer in Stormarn
Gibt es hier im Forum Interssenten, die sich auf Spurensuche begeben oder bereits welche gefunden haben? Da ich ganz im Süden wohne musste ich mich bisher mit entspr. Literatur begnügen, Ortskenntnisse sind daher nicht vorhanden.
Flensburg als Museum und Hamburg als Produktionsbetrieb sind gut dokumentiert.
Über Helgoland liegen einige Veröffentlichungen vor.
Lübeck ist mir nua als Eisenhütte bekannt, arbeitete zu Beginn in Kupfer.
Kupferhämmer bzw. Kupfermühlen in Ratzeburg und Stormarn sind namentlich nicht bekannt.
Sind von den letztgenannten Lokalitäten noch Spuren vorhanden? Mir bekannte Literaturhinweise können gerne zur Verfügung gestellt werden.
Glückauf!
Gezähe
Ehem. Kupferindustrie
Ehem. Kupferindustrie
Glück Auf!
Kupfermühle in SH
Suchbegriff bei Wikipedia : Schwarze Au
ca. 1 km östlich von Friedrichsruh im Sachsenwald gab es eine Kupfermühle , ziemlich nah an der Bahnlinie Hamburg-Berlin, an der aufgestauten Schwarzen Au.
Gruß
ca. 1 km östlich von Friedrichsruh im Sachsenwald gab es eine Kupfermühle , ziemlich nah an der Bahnlinie Hamburg-Berlin, an der aufgestauten Schwarzen Au.
Gruß
Hallo,
Kupferhütte Lübeck auf dem Gelände ehem. Metallhütte
http://www.albert-gieseler.de/dampf_de/ ... 8016.shtml
http://www.schleswig-holstein.de/Umwelt ... onFile.pdf
Grüsse
bettika
Kupferhütte Lübeck auf dem Gelände ehem. Metallhütte
http://www.albert-gieseler.de/dampf_de/ ... 8016.shtml
http://www.schleswig-holstein.de/Umwelt ... onFile.pdf
Grüsse
bettika
„Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“ George Santayana
@Gezähe:
Es gab eine Vielzahl an Kupferverarbeitenden Mühlen in Stormarn. Der Hamburger Raum ist da mit in die Betrachtung zu ziehen, da einige Teile Hamburgs früher zu Stormarn gehörten. Eine bedeutende, überregional tätige Kupfermühle befand sich in HH-Farmsen, weitere in HH-Poppenbüttel und HH-Wohldorf. Auch entlang der alten Handelswege zwischen Hamburg und Lübeck haben sich einige Kupfermühlen befunden. Die Mühle in HH-Wohldorf ist baulich noch vorhanden, siehe Google-Bilder, meines Wissens ist auch die noch vorhandene Drahtmühle in Grönwohld bei Trittau mit der Kupferbearbeitung beschäftigt gewesen.
Sicher können viele Schleswig-Holsteiner noch aus ihrer Umgebung etwas dazu beitragen. Ich möchte behaupten, dass man von einem alten, traditionellen Gewerbe in Holstein sprechen kann.
Viele Grüße
Djensi
Es gab eine Vielzahl an Kupferverarbeitenden Mühlen in Stormarn. Der Hamburger Raum ist da mit in die Betrachtung zu ziehen, da einige Teile Hamburgs früher zu Stormarn gehörten. Eine bedeutende, überregional tätige Kupfermühle befand sich in HH-Farmsen, weitere in HH-Poppenbüttel und HH-Wohldorf. Auch entlang der alten Handelswege zwischen Hamburg und Lübeck haben sich einige Kupfermühlen befunden. Die Mühle in HH-Wohldorf ist baulich noch vorhanden, siehe Google-Bilder, meines Wissens ist auch die noch vorhandene Drahtmühle in Grönwohld bei Trittau mit der Kupferbearbeitung beschäftigt gewesen.
Sicher können viele Schleswig-Holsteiner noch aus ihrer Umgebung etwas dazu beitragen. Ich möchte behaupten, dass man von einem alten, traditionellen Gewerbe in Holstein sprechen kann.
Viele Grüße
Djensi
Ehem. Kupferindustrie
Hallo,
vielen Dank für die Hinweise zum Thema. In der Zwischenzeit konnte ich noch eine weitere Arbeit zu Lübeck finden:
E. Vogel: Die geschichtliche Entwicklung der Metallhüttenwerke Lübeck AG, Diplomarbeit,
Mannheim: 1958.
Der Hinweis stammt aus dem umfassenden Werk von Frei, Ahrens, Osterloh u. Schanetzki: Flick, der Konzern, die Familie, die Macht.
Dann arbeitete noch eine Kupfermühle in der Bäk bei Ratzeburg.
Da in der Region keine Kupfervorkommen waren, mussten Kupferhalbfabrikate über den Hamburger Kupfermarkt im 15./16. Jh. aus Schweden eingeführt werden.
Glückauf!
Gezähe
vielen Dank für die Hinweise zum Thema. In der Zwischenzeit konnte ich noch eine weitere Arbeit zu Lübeck finden:
E. Vogel: Die geschichtliche Entwicklung der Metallhüttenwerke Lübeck AG, Diplomarbeit,
Mannheim: 1958.
Der Hinweis stammt aus dem umfassenden Werk von Frei, Ahrens, Osterloh u. Schanetzki: Flick, der Konzern, die Familie, die Macht.
Dann arbeitete noch eine Kupfermühle in der Bäk bei Ratzeburg.
Da in der Region keine Kupfervorkommen waren, mussten Kupferhalbfabrikate über den Hamburger Kupfermarkt im 15./16. Jh. aus Schweden eingeführt werden.
Glückauf!
Gezähe
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- Beiträge: 58
- Registriert: 29.12.2010 16:13
- Ort/Region: Hamburg
Kupfermühlen
...siehe auch Google : Mühlengeschichte - Glinde…
Gruß
Gruß