Hallo,
das Relikt wurde heute abgeholt. Es war nur noch zum Teil erhalten, nicht mehr in voller Länge, siehe Bild. Leider war kaum Licht vorhanden und der Blitz reichte natürlich nicht so weit.
Die beiden Fahrzeuge waren blau wie vom THW aber ohne Beschriftung. Einzig das SH-Kennzeichen war Indiz für die Herkunft.
Ansonsten wurde nichts entdeckt, man will aber die alten Luftbildaufnahmen von der Ecke nochmals sichten.
MfG
Seltsamer Sockel in Bombenform, was ist das?
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Aber wie Du siehst, ist die Lage nicht eindeutig - auch wenn die Untersuchung durch die Fachleute jetzt die Ungefährlichkeit bestätigt hat.Talpa hat geschrieben:Ich fände es gut wenn dieses Relikt einfach stehenbleibt, so wie es ist.
Um so mehr, als das dieser Betonkörper als unschädlich eingestuft ist/ wird.
Irgendwer wird sich vor langer Zeit einmal Gedanken und Mühen gemacht haben und diese Bombe aus irgendwelchen Gründen dort so eingegraben haben wie sie dort steht.
...
Talpa
Wenn man das Ding dort liegen läßt, wird es in ein paar Jahren in Vergessenheit geraten, überwuchert, und dann stößt jemand darauf, macht sich seine Gedanken - und wendet sich womöglich wieder an den KBD. Und wenn dort die Dokumentation eines "ich-hab-mir-das-Teil-angesehen--ist-nix" Einsatzes nicht glasklar nachzuvollziehen ist, wird auch kaum jemand an die Diskussion hier in lost places (achnee, heißt ja nu auch anders) erinnern - und wieder ist ein Einsatz umsonst. Das ist der Grund, warum wir bei ungefährlichen Funden das Teil immer mitnehmen - wenn es einmal ausgesehen hat wie Munition wird es sicherlich irgendwann wieder gemeldet, und wir fahren erneut (umsonst).
Robert
Hierzu gab es gestern auch einen Bericht in den shz-Zeitungen (Barmstedter Zeitung, Elmshorner Nachrichten, ...):
http://www.shz.de/lokales/barmstedter-z ... 46561.html
http://www.shz.de/lokales/barmstedter-z ... 46561.html
Damit bestätigt sich ja die Aussage von Bunkerbob zur Vorgehensweise des KBD.„Die Bombe könnte doch im Museum auf der Schlossinsel ausgestellt werden“, schlug Grenzlau vor. Doch daraus wird wohl nichts: Denn als Museumsleiter Jochen Proll von unserer Zeitung von der Geschichte erfuhr, kam er aus dem Lachen kaum heraus. Die Bombe sei „Ende der 50er, Anfang der 60er Jahre“ auf Veranlassung des Forstamts vom ehemaligen Flugplatz Moorkaten nach Barmstedt geschafft und neben dem Wanderweg eingebuddelt worden, berichtete er. „Dort hat sie als Halterung für die Holzbalken gedient, mit denen der Wanderweg abgesperrt wurde. Wegen der Metallöse am vorderen Ende war sie dafür prima geeignet.“ Auch am Wanderweg nach Bullenkuhlen hätten zwei Bomben dazu gedient. „Wo die geblieben sind, weiß ich aber nicht“, sagte Proll. Die Sprengstoffkammern an den Seiten seien jedenfalls „alle leer“ gewesen.
Wenn man das Ding dort liegen läßt, wird es in ein paar Jahren in Vergessenheit geraten, überwuchert, und dann stößt jemand darauf, macht sich seine Gedanken - und wendet sich womöglich wieder an den KBD.
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