Die Bunkeranlagen an der dänischen Westküste waren vor einigen Jahrzehnten ja noch zahlreicher, weil die Nordsee noch nicht so viele geschluckt hatte. Von einem Urlaub damals ist mir ein seltsamer Bunker mit einer metallisch glänzenden Panzerkuppel oben in Erinnerung geblieben. Also kein Rost, die sah aus, wie neu!
Da ich damals an verschieden Orten war, kann ich den Standort nur grob rekonstruieren: irgendwo westlich vom Limfjord. Der Bunker befand sich etwas vom Wasser weg. Ich glaube, Bunker in der Nähe wurden von Landwirten zivil genutzt: Toröffnung vorne für Fahrzeugabstellung/Lageraum geschaffen.
Glänzende Panzerkuppel aus rostfreiem Stahl ?
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Hallo Deichgraf,
vielleicht hilft Dir diese Seite des Explorermagazin bei der Lokalisierung der Bunkeranlage.
Viele Grüße
Kai
vielleicht hilft Dir diese Seite des Explorermagazin bei der Lokalisierung der Bunkeranlage.
Viele Grüße
Kai
Hallo,
westlich vom Limfjord kommt eigentlich nur noch die Nordsee
Aber nun ernsthaft. Letztlich kommt der Beschreibung nach der gesamte Abschnitt zwischen Hvide Sande und Hanstholm in Frage. Dort gab und gibt es natürlich noch die eine oder andere Panzerglocke. In der Tat sehen die Panzerglocken auf Befestigungswerken - nicht nur am Atlantikwall - zwar heute nicht mehr neuwertig, aber für ihr Alter noch sehr gut aus. An der Pflege kann es nicht liegen, ich tippe daher auf eine besonders gute Legierung.
In dem genannten Abschnitt sind m.E. die beiden markantesten Bunker die beiden R 666 Infanteriebeobachter in Nörre Fjand und in Hvide Sande. Auf beide Bunker stösst man relativ leicht auch als "normaler" Strandtourist.
Gruß
Oliver
westlich vom Limfjord kommt eigentlich nur noch die Nordsee
Aber nun ernsthaft. Letztlich kommt der Beschreibung nach der gesamte Abschnitt zwischen Hvide Sande und Hanstholm in Frage. Dort gab und gibt es natürlich noch die eine oder andere Panzerglocke. In der Tat sehen die Panzerglocken auf Befestigungswerken - nicht nur am Atlantikwall - zwar heute nicht mehr neuwertig, aber für ihr Alter noch sehr gut aus. An der Pflege kann es nicht liegen, ich tippe daher auf eine besonders gute Legierung.
In dem genannten Abschnitt sind m.E. die beiden markantesten Bunker die beiden R 666 Infanteriebeobachter in Nörre Fjand und in Hvide Sande. Auf beide Bunker stösst man relativ leicht auch als "normaler" Strandtourist.
Gruß
Oliver
Panzerglocken wurden in der Regel aus Chrom-Nickel-Stahl hergestellt. Die Zusammensetzung der Legierung ist sehr schwierig, weil zu weiche Legierungen durchschossen werden können und zu harte bei Beschuß reißen.
Aufgrund der Legierung rosten diese Panzerglocken nicht so stark wie gewöhnlicher Stahl. Metallisch glänzende, nicht rostende Glocken, sind mir völlig unbekannt. Ich schätze mal die beobachtete Panzerglocke ist angemalt worden und hat so ihren Glanz bekommen oder wird durch Wind und Sand vom Strand permanent gesandstrahlt.
Gruss
Andreas
Aufgrund der Legierung rosten diese Panzerglocken nicht so stark wie gewöhnlicher Stahl. Metallisch glänzende, nicht rostende Glocken, sind mir völlig unbekannt. Ich schätze mal die beobachtete Panzerglocke ist angemalt worden und hat so ihren Glanz bekommen oder wird durch Wind und Sand vom Strand permanent gesandstrahlt.
Gruss
Andreas
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Erst einmal Danke für die Antworten. Ich habe mal rekonstruiert: es müsste 1976 im Urlaub gewesen sein, als ich mit einer damaligen Freundin (die hat meine ganzen Dias von den Urlauben behalten...) die Gegend erkundete.
"Angemalt" schließe ich aus, das hätte ich durchblickt. Was Nirostahl ist, wusste ich da auch schon. Ganz dumm, dass ich kein Foto davon habe, aber ich irre mich wirklich nicht.
Ansonsten damals noch viel mehr zu entdecken, wie die deutsche Beschriftung im Bunker: "Bei Beschuss Wände nicht berühren, Lebensgefahr".
"Angemalt" schließe ich aus, das hätte ich durchblickt. Was Nirostahl ist, wusste ich da auch schon. Ganz dumm, dass ich kein Foto davon habe, aber ich irre mich wirklich nicht.
Ansonsten damals noch viel mehr zu entdecken, wie die deutsche Beschriftung im Bunker: "Bei Beschuss Wände nicht berühren, Lebensgefahr".