[hoffnungslos?] 2. Flakhochstand an Bahnstrecke diesmal ohne markantes Bauwerk im Hintergrund

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janne
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Beitrag von janne » 13.06.2013 23:52

Ältere Weide sind deutlich dicker, das ist richtig. Jüngere jedoch nicht unbedingt.
"Verknotet" sind sie überall dort, wo sie beschnitten werden. Also möglicherweise auch in der Mitte.
Die Vorburg würde ich nicht kategorisch als Solche einordnen. Es könnte sich auch um die Siluette eines größeren Hausgiebels handeln.
Dies aber nur als Anregung und nicht als Kritik.
Schönen Gruß
Jan

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Talpa
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Beitrag von Talpa » 14.06.2013 07:28

An den Bäumen oder eigentlich richtiger "Heister" kann man nicht wirklich etwas fest machen.
Weiden sind es jedenfalls nicht.
Weinreben werden sich bei der Länge wohl nicht selbst tragen ohne eine Stütze zu bekommen.
Klassisch wäre hier Hainbuchen- oder Ulmen/ Rüsterheister, weniger Linde. Diese sehen in ihrem Erscheinungsbild so aus, und wachsen überall, und sind als Begleitgrün seit jeher beliebt.
Eine echte wirtschaftliche Nutzung auch behelfsweise, hat bei diesen "Bäumen" sicher nicht stattgefunden. Vielmehr befinden sie sich in einem eher gepflegten Zustand.

Talpa

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Medic
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Beitrag von Medic » 14.06.2013 08:26

@Talpa:
Wenn ich richtig sehe dann läuft doch durch den Bewuchs ein Draht oder Seil,das sieht für mich schon etwas aus wie eine Befestigung für die "Pflanzen".


Hmm...jedenfall ist die siluette der Burg interessant denn auch der Turmbau ist nicht so häufig...

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Beitrag von Cremer » 14.06.2013 08:30

Kann jemand die Gebilde zwischen den Schornsteinen deuten?
MfG Euer Fernmelder
Erich Fellgiebel 1935:Nachrichtentruppen sind kostbare, schwer zu ersetzende Mittel der Führung.

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Beitrag von Medic » 14.06.2013 08:42

Hmm...das eine könnte auch ein Wasserspeicher sein evtl...

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Beitrag von Shadow » 14.06.2013 08:48

Ja, das wäre möglich. Aber er steht weder in Hannover noch in Bremen. Es ist auch nicht Witten. Aber vielleicht stehen noch irgendwo so ähnliche herum. Man muss sie nur suchen.

Shadow.

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Beitrag von Medic » 14.06.2013 09:02

Wie gesagt,ich würde mich nicht zwingend nur im Nordraum festmachen...

Die Burg kommt mir bekannt vor ich muss noch etwas weiter stöbern...hab noch ca 9 Bücher und eine gute Datenbank zum nachprüfen.

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Beitrag von isch » 14.06.2013 17:27

Hallo,

hab mich mal wegen der Bäume schlau gemacht. Es könnte sich hierbei um geschneitelte Hainbuche handeln. Die Bäume wurden ab einer Stammdicke von 5 - 10 cm geköpft. Dadurch bilden sich dann unterhalb der Schnittstelle Knoten mit vielen kleinen Ästen die als Futter dienten oder getrocknet im Winter als Brennholz genutzt wurden.
Heute ist eine solche Nutzung der Hainbuche nicht mehr bekannt, war aber vor über 50 Jahren durchaus noch üblich.

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Beitrag von Medic » 14.06.2013 20:34

Ok...wieder was gelernt

MattyL
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Beitrag von MattyL » 26.06.2013 22:48

Hallo Leute
Ich bin mal diesem Hinweis nachgegengen:
hhpetersen hat geschrieben:Hallo,
wenn ich das Bild mit einem Bildbearbeitungsprogramm vorsichtig aufhelle, erscheint womöglich eine Aufschrift auf dem Bahnsteiggebäude im Vordergrund ,und zwar direkt unter dem "g" des Wasserzeichens, "RMT" oder so ähnlich. Kann natürlich auch eine optische Täuschung sein... .
Könnte man von dem Gebäude auch noch eine Vergrößerung einstellen und das Wasserzeichen ein bisschen nach oben verschieben?

Gruß hh
Nun wenn diese Beschriftung am Bahngebäude ist, ist es das kürzel für die Bahnbetriebsstelle das wäre dann:
R= Bahndirektion Karlsruhe und RMF ist das Kürzel für Mannheim Friedensplatz ( http://www.bludau-net.de/Info/Bahnbetriebsstellen.html ) dies ist aber nur dann Aussage kräftig wenn man das Kürzel am Bahngebäude richtig entziffert bekomt und die Kürzel immer noch den heutigen Entsprechen.
Als Hintergrund muß man dann wissen das damals die Signale über Drähte gestellt wurden und damit eine maximal Strecke von etwa 1000m bedient werden konnte da sonst die benötigten Kräfte entweder den Draht zeriessen oder ein Stellen des Signals unmöglich gemacht hätten. Ich denke daher das es sich um das Stellwerk Mannheim Friedenlatz handeln könnte also somit auch um selbigen Bahnhof.
Schönen Gruß aus der Vulkaneifel
Mathias

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