Hallo Thomas,Zwackelmann hat geschrieben: 11.11.2020 11:38Nochmal herzlichen Dank und Respekt für die detaillierte und profunde Recherchearbeit! Wie gesagt, könnte ein großer Mehrwert daraus erwachsen, wenn Du diese Ergebnisse in einen größeren (kriegsgeschichtlichen) Rahmen stellen würdest.
Also weiter so!
einmal mehr Danke für die Blumen.

Nun, ich möchte erst einmal an meinem Projekt arbeiten, so wie ich mir das vorstelle.
Ich habe schon seit einiger Zeit die Idee, die Stellungen der schweren Flak im LGK XI zu erfassen, und zusammen mit den wichtigsten Daten zusammen und abrufbar zu speichern. Geplant habe ich das bisher eigentlich als Wiki. Die URL (luftgaukommando-xi.de) gibt es auch schon einige Zeit. Das Projekt entstand aus der Idee, das man immer wieder auf Nachfragen trifft, das irgendjemand irgendeine Stellung sucht (sei es weil man Familienforschung betreibt, oder weil man ein sonstiges Interesse verfolgt), jedoch nur Verweise auf Literatur findet, die dann die gewünschte Information auch nicht enthält. Oder nur ganz grob und unpräzise.
Ob das ganze Projekt realisierbar ist, ist eine Frage, die sich wohl erst beantworten lässt, wenn man irgendwo an einem Punkt angelangt ist, wo man eine entsprechende Antwort kennt. Jedenfalls wird es nicht an der notwendigen Zeit scheitern.

Da ich mit 49 Jahren vorzeitig in Rente geschickt wurde, und mein Leben nur noch aus angeln, Radfahren und Recherchen besteht. Und alles andere fällt wegen Corona unter den Punkt: ist nicht!
Ich habe also im Moment mehr Zeit, als alles andere, und das sind (denke ich) die besten Voraussetzungen, dieses kleine "Projekt" anzugehen. Dazu kommt: Bremen ist besser angelaufen, als ich mir erhofft hatte. Neben den zuständigen Archiven, hab ich auch diverse Heimatvereine, Museen und z.B. Ortschronisten angeschrieben, und die Rückmeldungen waren echt super. Klar, gibt auch Menschen die nicht geantwortet haben, aber das große GANZE hat gestimmt. Insbesondere auch die Unterstützung aus dem Landesarchiv kann ich einfach nur als SUPER beschreiben. Total hilfsbereit, freundlich und einfach nur toll. Insofern macht das schon Bock auf mehr.
Okay, kommen wir zu dem Punkt "Mehrwert".

Klar könnte man das, was ich bereits über die Jahre (inzwischen das 3. oder 4. Jahr zum Themenkomplex FLAK) erarbeitet habe, sicher als Buch veröffentlichen. Die Frage ist halt nur, rechtfertigt das heute noch den Aufwand? Denn wenn ich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis höre, das niemand mehr so wirklich liest, das wenn, man Hörbücher hört. Und Sachbücher mal gar nicht... und überhaupt!
Dann Frage ich mich, wie groß das Interesse wohl wäre?!? Mal abgesehen von einem kleinen Kreis, der sicherlich überschaubar sein würde, und natürlich die Pflichtexemplare. Dann wäre da noch das Problem, einen geeigneten Verlag zu finden und und und... !
Ich habee die Idee mit dem Buch schon einmal verfolgt, das ganze als fertiges Manuskript gehabt, und keinen Verlag gefunden. Über BOD und Co wollte ich es wegen der Verträge dort, dann doch nicht veröffentlichen, und so müsste es noch immer irgendwo auf meinem Server "rumdümpeln".
Inzwischen tendiere ich mehr zu einer digitalen Lösung. Vielleicht in Form eines (oder mehrerer) PDFs.
Die meisten Menschen haben doch inzwischen einen Computer (Desktop, Notebook, Tablet), oder zumindest ein Smartphone, was dann auch in der Lage ist (theoretisch) PDFs zu öffnen. Außerdem lassen sich so Daten viel praktischer ablegen und aufbereiten. Da ich entsprechende Quellen in Form von Abschriften ebenfalls als PDF separat in einem Ordner ablegen könnte, und und und.
Aber ich denke das führt hier zu weit. Und ich bewege mich langsam wieder im Bereich

Wir können da gerne mal auf anderem Wege drüber sprechen.

Soweit für heute...!
Gruß aus Hannover,
Guido Janthor