Bunkerabbrüche in Hamburg seit 1945
- klaushh (†)
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Bunkerabbrüche in Hamburg seit 1945
Moin, moin!
Nachstehend mal eine Aufstellung über Bunker, die seit 1945 abgebrochen worden sind.
Berücksichtigt sind nur bombensichere Bunker. Nicht berücksichtigt sind geplante Bunker, die über Fundamentarbeiten nicht hinausgekommen sind.
Die aktualisierte Version Stand 07/2018 gibt es weiter unten in diesem Thread.
Nachstehend mal eine Aufstellung über Bunker, die seit 1945 abgebrochen worden sind.
Berücksichtigt sind nur bombensichere Bunker. Nicht berücksichtigt sind geplante Bunker, die über Fundamentarbeiten nicht hinausgekommen sind.
Die aktualisierte Version Stand 07/2018 gibt es weiter unten in diesem Thread.
Bei Interesse für Bunker und unterirdische Bauwerke in Hamburg mal http://www.hamburgerunterwelten.de besuchen!
- klaushh (†)
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Moin, moin!
@lars
Danke für den Hinweis!
@alle
Bei dem von Lars erwähnten Bunker an der Straße Alte Schleude handelt es sich um einen Mannschaftsbunker vom Typ "Salzgitter" für 150 Personen. Er hatte eine Länge von 40,45 m, die Wandstärke betrug die bei den Salzgitter-Bunkern üblichen 2,50 m.
Gebaut wurde er im Sommer bis Spätherbst 1944.
Am 22.3.1945 wurde die Decke etwa in der Mitte der Längsachse durchschlagen. Dabei waren 18 Tote und 23 Verwundete zu beklagen.
Gruß
klaushh
@lars
Danke für den Hinweis!
@alle
Bei dem von Lars erwähnten Bunker an der Straße Alte Schleude handelt es sich um einen Mannschaftsbunker vom Typ "Salzgitter" für 150 Personen. Er hatte eine Länge von 40,45 m, die Wandstärke betrug die bei den Salzgitter-Bunkern üblichen 2,50 m.
Gebaut wurde er im Sommer bis Spätherbst 1944.
Am 22.3.1945 wurde die Decke etwa in der Mitte der Längsachse durchschlagen. Dabei waren 18 Tote und 23 Verwundete zu beklagen.
Gruß
klaushh
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Beton-Koloss in Eimsbüttel gesprengt
Hallo zusammen,
seit Montag zählt auch der Hochbunker in der Henriettenstraße in Eimsbüttel zu den abgerissenen Hamburger Bunkern:
Beton-Koloss in Eimsbüttel gesprengt
Grau und klotzig steht er da, je 20 Meter lang, breit und hoch: der Bunker an der Henriettenstraße (Eimsbüttel). Seit Montag wird er abgerissen – und das ist ziemlich kompliziert. Denn der Koloss ist so stabil, dass er teils gesprengt werden muss. Dabei steht er genau zwischen zwei Wohnhäusern! Für Bunker-Knacker Eduard Reisch (51) eine schöne Herausforderung ... (...)
Quelle: Hamburger Morgenpost
Link zum Artikel mit Fotos
Viele Grüße
Kai
seit Montag zählt auch der Hochbunker in der Henriettenstraße in Eimsbüttel zu den abgerissenen Hamburger Bunkern:
Beton-Koloss in Eimsbüttel gesprengt
Grau und klotzig steht er da, je 20 Meter lang, breit und hoch: der Bunker an der Henriettenstraße (Eimsbüttel). Seit Montag wird er abgerissen – und das ist ziemlich kompliziert. Denn der Koloss ist so stabil, dass er teils gesprengt werden muss. Dabei steht er genau zwischen zwei Wohnhäusern! Für Bunker-Knacker Eduard Reisch (51) eine schöne Herausforderung ... (...)
Quelle: Hamburger Morgenpost
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Viele Grüße
Kai
- MikeG
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Auch zu den Lockerungssprengungen am Hochbunker Henriettenstraße gibt es etwas aus dem Fernsehen (leider mit nerviger Werbung davor...):
http://www.hamburg1.de/aktuell/Sprengun ... 15563.html
http://www.hamburg1.de/aktuell/Sprengun ... 15563.html
- Käptn Blaubär
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Moin!
Sat1 war auch dort:
http://www.1730sat1.de/index.php?id=769 ... 584a45c8db
Viele Grüße
Michael
Sat1 war auch dort:
http://www.1730sat1.de/index.php?id=769 ... 584a45c8db
Viele Grüße
Michael
Das Leben ist kurz, behauptet man.
Ansichtssache, sage ich. Die einen sind kurz, die anderen sind lang, und manche sind mittel.
Außerdem hatte ich noch dreizehneinhalb andere davon.
(Walter Moers, Die 13 ½ Leben des Käpt´n Blaubär)
Ansichtssache, sage ich. Die einen sind kurz, die anderen sind lang, und manche sind mittel.
Außerdem hatte ich noch dreizehneinhalb andere davon.
(Walter Moers, Die 13 ½ Leben des Käpt´n Blaubär)
- klaushh (†)
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Moin, moin!
Mir sind Klagen (nicht vor Gericht!) insofern bekannt geworden, als sich Anwohner über Staub und Lärm beklagt haben.
Daraufhin wurden teilweise die Arbeitszeiten mit schwerem Abbruchgerät (z. B. hydraulischer Meißel) zeitlich begrenzt. Auch wurde der betreffende Bunker eingehaust mit Schallschluckplatten auf einem Gerüst. Das Gerüst wurde mit Fortschritt der Arbeiten nach unten langsam abgebaut.
Fast selbstverständlich ist, dass regelmäßig ein Arbeiter mit einem Strahlrohr bereit steht und mit einem Wasserstrahl bemüht ist, die Staubentwicklung zu minimieren.
Mit Lockerungssprengungen wird m. W. seit Jahren erstmalig in HH erst jetzt wieder bei der Henriette gearbeitet. Von denen bekommt aber offensichtlich ein Außenstehender praktisch nichts mit.Ob es wegen der beabsichtigten Lockerungssprengungen Proteste gegeben hat, ist mir nicht bekannt.
Vielleicht ist der Abbruchzeitraum auch glücklich geählt: es ist kalt und feucht, so dass es wenig Staub gibt und Anlieger auch nicht immer die Fenster offenstehen haben bzw. auf dem Balkon sitzen.
Im Falle Henriette sind die beteiligten Unternehmer m.E. klug und offensiv vorgegangen, indem sie informationsfreudig waren und den Anliegern Besichtigungsmöglichkeiten des Bunkers einräumten, die rege wahrgenommen wurden.
Der eigentliche Abbruch der Henriette hat erst jetzt im Februar begonnen. Im Dezember / Januar fanden vorbereitende Arbeiten statt, zu denen gehören Entfernen der Dachantenne, Entfernen der restlichen Bunkerausstattung und Baufeldfreimachung.
Gruß
klaushh
Mir sind Klagen (nicht vor Gericht!) insofern bekannt geworden, als sich Anwohner über Staub und Lärm beklagt haben.
Daraufhin wurden teilweise die Arbeitszeiten mit schwerem Abbruchgerät (z. B. hydraulischer Meißel) zeitlich begrenzt. Auch wurde der betreffende Bunker eingehaust mit Schallschluckplatten auf einem Gerüst. Das Gerüst wurde mit Fortschritt der Arbeiten nach unten langsam abgebaut.
Fast selbstverständlich ist, dass regelmäßig ein Arbeiter mit einem Strahlrohr bereit steht und mit einem Wasserstrahl bemüht ist, die Staubentwicklung zu minimieren.
Mit Lockerungssprengungen wird m. W. seit Jahren erstmalig in HH erst jetzt wieder bei der Henriette gearbeitet. Von denen bekommt aber offensichtlich ein Außenstehender praktisch nichts mit.Ob es wegen der beabsichtigten Lockerungssprengungen Proteste gegeben hat, ist mir nicht bekannt.
Vielleicht ist der Abbruchzeitraum auch glücklich geählt: es ist kalt und feucht, so dass es wenig Staub gibt und Anlieger auch nicht immer die Fenster offenstehen haben bzw. auf dem Balkon sitzen.
Im Falle Henriette sind die beteiligten Unternehmer m.E. klug und offensiv vorgegangen, indem sie informationsfreudig waren und den Anliegern Besichtigungsmöglichkeiten des Bunkers einräumten, die rege wahrgenommen wurden.
Der eigentliche Abbruch der Henriette hat erst jetzt im Februar begonnen. Im Dezember / Januar fanden vorbereitende Arbeiten statt, zu denen gehören Entfernen der Dachantenne, Entfernen der restlichen Bunkerausstattung und Baufeldfreimachung.
Gruß
klaushh
Bei Interesse für Bunker und unterirdische Bauwerke in Hamburg mal http://www.hamburgerunterwelten.de besuchen!
- Käptn Blaubär
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- Registriert: 25.05.2002 22:34
- Ort/Region: Hamburg-Wandsbek
Moin!
Noch ein Bericht, NDR Hamburg Journal:
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/h ... 25097.html
Viele Grüße
Michael
Noch ein Bericht, NDR Hamburg Journal:
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Viele Grüße
Michael
Das Leben ist kurz, behauptet man.
Ansichtssache, sage ich. Die einen sind kurz, die anderen sind lang, und manche sind mittel.
Außerdem hatte ich noch dreizehneinhalb andere davon.
(Walter Moers, Die 13 ½ Leben des Käpt´n Blaubär)
Ansichtssache, sage ich. Die einen sind kurz, die anderen sind lang, und manche sind mittel.
Außerdem hatte ich noch dreizehneinhalb andere davon.
(Walter Moers, Die 13 ½ Leben des Käpt´n Blaubär)