hy,
ich bin auf eine gute Seite gestoßen.
http://bomberhistory.co.uk/Viaduct/index.html
Der Eisenbahn Viadukt in Bielefeld-Schildesche
je-ti hat geschrieben:hy,
ich bin auf eine gute Seite gestoßen.
http://bomberhistory.co.uk/Viaduct/index.html
Na, da sage ich doch mal danke!! Donnerwetter, viel Input, auch viel, was ich noch nicht wusste und Fotos!. Jetzt weiss ich auch, warum da mein Vater so oft drüber gesprochen hatte.
Die Briten haben doch tatsächlich 33.000 Brandbomben in das Tal gepflastert.... auch ich frage mich schon, wozu. Und die DB wollte tatsächlich einen Damm bauen... wie gruselig.
Netter Fehler:
- meint wahrscheinlich DM-Millionen?Railway engineers calculated that if they built a huge dam of earth across the entire width of the valley then this would only cost DM2.30 compared to DM8.50 for a new viaduct.
btw: es gibt auch Filmaufnahmen...
"Wir essen jetzt Opa!" Satzzeichen retten Leben!
Hallo, Zusammen,
laut USSBS Report 48/121 sind auf den Viadukt 6732 Sprengbomben und 277 Brandbomben
abgeworfen worden. (in der Zeit vom 02.11. 1944 bis zur Zerstörung am 14.03. 1945)
Die Physical Damage Division hat den Viadukt nach Kriegsende eingehend auf die Auswirkungen
der Angriffe untersucht
Quelle: PRO/AIR 48/121 Railway Viaduct at Bielefeld, Germany
Gruß
Gerd
laut USSBS Report 48/121 sind auf den Viadukt 6732 Sprengbomben und 277 Brandbomben
abgeworfen worden. (in der Zeit vom 02.11. 1944 bis zur Zerstörung am 14.03. 1945)
Die Physical Damage Division hat den Viadukt nach Kriegsende eingehend auf die Auswirkungen
der Angriffe untersucht
Quelle: PRO/AIR 48/121 Railway Viaduct at Bielefeld, Germany
Gruß
Gerd
-
arachnoPhil
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Moin jetije-ti hat geschrieben:Hallo, ich habe als Kind im Hohlraum gespielt, und das "Gerücht" vom Tunnel ist mir bekannt.
Sollte etwas dran sein?
Ich habe deinen Beitrag leider übersehen!
Heute morgen bekam ich von einem weiteren Zeitzeugen ebenfalls diese Geschichte und ebenfalls die Gerüchte über die Tunnel zu hören.
Nun habe ich (mit dir jeti) insgesamt 3 Leute, die als Kind im Pfeiler gespielt haben.
Es bleibt also spannend!
gruss... Phil...
Hallo Phil,
von einem Tunnel oder Hohlräumen in den Brückenpfeilern habe ich zwar keine Kenntnis, aber es gab im südlichen Bereich am Hangübergang tatsächlich einen Hohlraum zwischen dem Brückenkopf und dem "eigentlichen" ersten, in die Böschung eingelassenen Brückenpfeiler, da der Bogen an den Außenseiten vermauert war. Auf der Abbildung Bild "K1024_Zeichnung 3" von GerdW ist dieser Hohlraum und auch die damals quadratische Öffnung zu sehen.
Viele Grüße
Kai
von einem Tunnel oder Hohlräumen in den Brückenpfeilern habe ich zwar keine Kenntnis, aber es gab im südlichen Bereich am Hangübergang tatsächlich einen Hohlraum zwischen dem Brückenkopf und dem "eigentlichen" ersten, in die Böschung eingelassenen Brückenpfeiler, da der Bogen an den Außenseiten vermauert war. Auf der Abbildung Bild "K1024_Zeichnung 3" von GerdW ist dieser Hohlraum und auch die damals quadratische Öffnung zu sehen.
Viele Grüße
Kai
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arachnoPhil
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14.03. 1945 16:28 Uhr Ortszeit
Hallo, Zusammen,
heute vor 68 Jahren, explodierte um diese Uhrzeit am Viadukt
ertmalig die größte herkömmliche Bombe im Zweiten Weltkrieg,
die "Grand Slam" in einem Ziel.
Der Einschlagkrater Heute:
Gruß
Gerd
heute vor 68 Jahren, explodierte um diese Uhrzeit am Viadukt
ertmalig die größte herkömmliche Bombe im Zweiten Weltkrieg,
die "Grand Slam" in einem Ziel.
Der Einschlagkrater Heute:
Gruß
Gerd
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Hallo, EP
Die Markierung stellt die Position des Einschlagkraters dar.
Von den ganzen Bombenkratern, lassen sich Heute einige noch erahnen.
Die meisten Krater wurden nach Kriegsende verfüllt oder wurden zugeschüttet,
als der Obersee angelegt wurde.
Die "Grand Slam" wurde bis Kriegsende 41 mal abgeworfen:u.a auf den Eisenbahn Viadukt
Arnsberg, U-Boot Bunker Valentin.
Die Bombardierung der Viadukte, hing mit dem Ruhrkessel zusammen; mit der Zerstörung sollte
verhindert werden, dass deutsche Truppen per Bahn aus oder in den Kessel gelangten.
Bielefeld wurde vierzehn Tage später, am 4.April 1945 von den Amerikanern besetzt.
Anbei noch zwei Fotos, unmittelbar nach dem Angriff aufgenommen.
Die Markierung stellt die Position des Einschlagkraters dar.
Von den ganzen Bombenkratern, lassen sich Heute einige noch erahnen.
Die meisten Krater wurden nach Kriegsende verfüllt oder wurden zugeschüttet,
als der Obersee angelegt wurde.
Die "Grand Slam" wurde bis Kriegsende 41 mal abgeworfen:u.a auf den Eisenbahn Viadukt
Arnsberg, U-Boot Bunker Valentin.
Die Bombardierung der Viadukte, hing mit dem Ruhrkessel zusammen; mit der Zerstörung sollte
verhindert werden, dass deutsche Truppen per Bahn aus oder in den Kessel gelangten.
Bielefeld wurde vierzehn Tage später, am 4.April 1945 von den Amerikanern besetzt.
Anbei noch zwei Fotos, unmittelbar nach dem Angriff aufgenommen.
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Hallo EP,petzolde hat geschrieben:Hat dieser Bombentyp eigentlich noch kriegsentscheidend (d.h. kriegsverkürzend) gewirkt? Zumindest für Bielefeld?
um Deine Frage mal indirekt zu beantworten: Ziel der sogenannten "Grand Slam Bombe" war nicht die Eisenbahnstrecke, sondern der Viadukt. Die Eisenbahnstrecke bestand zu dieser Zeit nämlich aus den Gleisen die über den Viadukt führten, sowie aus den Gleisen der sogenannten Gummibahn, die für den Fall der Zerstörung des Viaduktes als Umgehung dessen errichtet worden war (siehe erste Seite dieses Themas). Nachdem der Viadukt zerstört war, wurde die noch intakte Umgehungsbahn nicht weiter bombadiert, so dass die Eisenbahnstrecke weiter genutzt werden konnte. Hätte man die Eisenbahnstrecke zerstören bzw. unterbrechen wollen, so hätte man dies an den Stellen vor den Abzweigen der Gummibahn, also nördlich oder südlich vor dem Viadukt tun müssen.
Grüße
Kai