Einmannbunker umgebettet !

Luftschutzbunker, zivile Bunkeranlagen und Schutzbauwerke des 2. Weltkriegs
BVK
Forenuser
Beiträge: 88
Registriert: 15.11.2005 22:07
Ort/Region: NRW

Transprottechnik

Beitrag von BVK » 21.12.2011 20:18

Schaut doch bitte mal genau auf das Bild 2 :-)

Tom Riddle

Re: Transprottechnik

Beitrag von Tom Riddle » 21.12.2011 20:41

BVK hat geschrieben:Schaut doch bitte mal genau auf das Bild 2 :-)
Moin!

Und worauf möchtest du uns da hinweisen? :oops:

Ich kann da nichts besonderes erkennen: mehrere Helfer des THW, einen LKW Kran des THW (hier den der Fachgruppe Wassergefahren B [Ponton] mit 7 Ladetons und einem einem Ladekran mit 19 Metertonnen), auf der Ladefläche Anschlagmittel, der Farbe nach 10 Tonnen, einige Bäume, Schaulustige und natürlich die Splitterschutzzelle, sowie den Zaun.

TR

Benutzeravatar
klaushh (†)
Forenuser
Beiträge: 2690
Registriert: 14.05.2002 15:00
Ort/Region: Hamburg

Beitrag von klaushh (†) » 21.12.2011 23:29

Moin, moin!

... und die Kuppel sieht so aus, als ob sie auf den Rumpf aufgesetzt worden ist!


Die "Einmannbunker" sind ganz sicher nicht "vor Ort" gebaut, sondern in etlichen Fabriken angefertigt worden.
So zitiert Foedrowitz in "Einmannbunker" zum Bauart Dywidag aus der Firmenbeschreibung (Seite 33): "... Die Kappe wird getrennt mitgeliefert und muß nach dem Aufstellen auf dem ringförmigen Hauptteil verschraubt werden. Es sind zu diesem Zweck im ringförmigen Hauptteil sechs Bolzen, gleichmäßig auf den Umfang verteilt, einbetoniert. Die in der Kappe für die Verschraubung vorgesehenen Aussparungen müssen nachträglich, ebenso wie die Fugen, mit Zementmörtel vergossen werden."
Auch bei etlichen anderen Bauarten geht aus den Fotos im besagten Buch deutlich hervor, dass sie mehrteilig waren (und dann ganz sicher erst vor Ort zusammengesetzt wurden.

Bei anderen Bauarten sind auf Fotos (Foedrowitz Seite 67: drei Zellen unbekannter Bauart in Hamburg neben ELBE 2)keinerlei Mekrmale für Bau in Einzelteilen zu erkennen, dafür aber haben sie oben eine Öse, um sie an einem Kranhaken hochzuheben.
Allerdings stelle ich mir die Herstellung einer Zelle in einem Stück sehr viel aufwändiger vor, so dass ich auch hier zu einer mehrteiligen Herstellung tendiere.

Gruß
klaushh
Bei Interesse für Bunker und unterirdische Bauwerke in Hamburg mal http://www.hamburgerunterwelten.de besuchen!

Tom Riddle

Beitrag von Tom Riddle » 22.12.2011 08:13

Moin!

Es gab unterschiedliche Bauarten, solche aus zwei/drei Teilen (Fundament, Zelle und Kappe) und solche aus Ringen und ähnliches.

Die Jungs und Mädels von dieser Seite haben sich wirklich Mühe gegeben, die einzelnen Bauformen zu dokumentieren, nicht nur mit Bildern, sondern auch genauen Datenblättern. Sehr informative Seite zu diesem Thema.

Natürlich können sie dabei nicht auch die ganzen außerhalb der Typbauten durch private Initiative gebauten Schutzzellen erfassen. Aber bei dem hier behandelten Objekt handelt es sich ja um ein Typbau.

TR

GmeinderMichi
Forenuser
Beiträge: 40
Registriert: 23.09.2008 19:55
Ort/Region: Karlsruhe ; BW

Beitrag von GmeinderMichi » 10.01.2012 08:33

Hallo

ich habe da noch einen Link gefunden...


http://www.schutzbauten-stuttgart.de/de ... chutz.aspx

LG

Antworten