Vergessenes Mastfundament bei Geislingen/ Steige

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Bunkerpaul
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Beitrag von Bunkerpaul » 09.05.2004 13:55

Hallo,

für meine Begriffe handelt es sich bei der von Zeroq beschriebenen Bunkeranlage um eine U-Verlagerung (einen unterirdischen Rüstungsbetrieb).
Es könnte die Anlage Igelfisch gewesen sein, eine ehemalige Erzgrube mit 2600 qm Fläche für die Herstellung von Flugzeugteilen.
Oder: Stollen Rubin (keine näheren Angaben)
Dann gibt es noch die Anlage Karl/Steige/Geislingen (ebenfalls keine näheren Angaben verfügbar)

Sollte ich mal in die Gegend kommen, würde mich die genaue Lage interessieren (evtl. per PM)
zwecks Inaugenscheinnahme (ein schönes Wort).
Hallo Steffen: kommst Du mit?

Christian

Gast

Beitrag von Gast » 15.01.2005 19:32

Zeroq hat geschrieben:Aber jetzt zum Thema. Ich habe den Bekannten nochmal angehauen was er da Endeckt hat.

Folgende Beschreibung:

Die Anlage wurde von ihm beim Klettern lrnen durch Zufall gefunden...

Man muss zuerst auf einen Felsvorsprung klettern, der in einer etwa 15 Meter hohen Felswand im oberen Drittel befindet sich in einer Niesche (künstlich angelegt, sieht aber von unten echt aus) eine fensterähnliche Öffnung mit einer vergammelten Stahlklappe, die nicht verschlossen ist. Darüber hängen reste von Maschendraht. Abmessungen der Luke ca. 45 cm x 50 cm. Von dem Punkt hat man einen Prima Blick über das Tal. Dahinter ist ein Raum ca. 5x5 Meter und ca 1,90 hoch.
Überall lagen reste der ehmaligen Einrichtung herum (sehr verwüstet das ganze)

Eine Leiter führt etwa 5 Meter nach unten. Hier sind sogar noch gelbe Farbreste an der Leiter zu erkennen. Der Beton selbst war bis auf eine weiße Linie an den Wänden nicht gestrichen.

Stieg man die Leiter runter, geht ein anfangs steil abfallender Gang etwa 25 Meter mit leichtem Gefälle bergab.

Direkt neben der Leiter befindet sich eine Niesche in der ein vergammelter Schaltkasten eingebaut war. Die Leitungen wurden zerstört. Unter dem Kasten lag Werkzeug und eine Axt mit der vermutlich der Schaltkasten bearbeitet wurde... Auf dem Boden lagen einige leere Munitionskisten. Die Leitungen führten parallel der Leiter in der Wand nach oben in den Raum mit der Einstiegsluke zur Anlage. Weitere Leitungen führten dem Gang entlang. Der Gang steht hüfthoch unter Wasser und Schlamm. Der Grund für das Wasser wird klar, wenn man nach 25 Meter Gang um eine 45 Grad Biegung geht. Der Gang ist verschüttet und das Wasser staut sich an dieser Stelle. An der Decke ist ein breiter Riss im Beton. Seitlich in dem Gang befinden sich weitere quadratische Luken hinter denen sich aber nur ein quadratisches Loch befindet.


Meine Vermutung ist: Das war ein Beobachtungsposten oder ein Notausgang einer größeren Anlage...
Hallo zusammen,
werde das Thema nochmal aufwärmen.
Dieser Bunker in Geislingen interessiert mich sehr. Habe mich sogar vor einiger Zeit nur mit den Angaben von Zeroq auf die suche gemacht. Doch die suche blieb leider erfolglos.

Weis irgend jemand nähers zum besagten Bunker?
Der Eingang zum Stollen Igelfisch soll zugemauert sein. Habe aber gehört das man den Eingang heute noch sehen kann. Nur wo ist er? Weis da jemand näheres?

@Zeroq
Kannst du genauer sagen wo sich Eingang der Bunkeranlage befinden soll?

Grüße
Schwabi

Gast

Beitrag von Gast » 20.06.2005 17:35

Nochmals die Frage:

Hat noch jemand nähere Infos zu den Mysteriösen Bunker in Geislingen. Ich wäre für jeden noch so kleinen Tipp sehr Dankbar. :thanx:

Den Stolleneingang zum Objekt "Igelfisch" hab ich vor kurzem gefunden, nur der ist ganz wo anders in Geislingen. Der Stollen und der Bunker gehören also höchswahrscheinlich nicht zusammen!

Gruß
Schwabi

Gast

Beitrag von Gast » 15.12.2005 22:24

Das Thema lässt mir um himmels willen keine Ruhe! :mrgreen:
Habe heute wieder gehört das sich da wo "Zeroq" es beschrieben hat wirklich eine Anlage befinden soll, nur nähere Infos hatte die Person leider auch nicht...nochmal ein Aufruf hat jemand nähere Infos?

Das kann doch nicht sein das niemand etwas darüber weis?!? :cry:

Julian

Beitrag von Julian » 25.07.2006 15:34

Hi,

Infos habe ich leider keine.
Vielleicht kann Zeroq ja noch mit ein paar Details rausrücken ?
Ist nur leider schon sehr alt das Thema. Wäre aber schade, wenn es in der Versenkung verschwinden würde.

Grüße
Julian

gar..nicht

Beitrag von gar..nicht » 25.07.2006 22:15

Ich glaube nicht das Zeroq das tun wird, e ist im Forum nicht mal mehr angemeldet.

Nach meine Ansicht ( und ich bin die ganze Steige auf beiden Seit5en langgeklettert gibt und gab es da nichts de gleichen. Im übigen sagte mir der Mann im Stadtarchiv das selbe.

Viele Grüsse Steffen

Gast

Beitrag von Gast » 22.06.2011 19:11

Der gut Mann im Stadtarchiv XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX.

Ich bin seit Jahren an der Anlage Rubin im "Eybachtal" und allgemein an den Unterirdischen Objekten in Geislingen dran. Bisher leider noch immer nicht all zu viele neue Infos.
Mein mittlerweile schone lange vertorbener ehemaliger Klassenlehrer meinte das man die Eingänge im Bereich der Sportstätten (also die Anlage Rubin) noch immer sehen würden. Leider ist dort nur heute gar nichts mehr zu finden. Zumndets habe ich bis dato noch nicht wirklich was gefunden. Es sind nur Verdächtige Verstürze am Hang zu sehen. So als ob die Decke eines Unterirdischen Ganges herunter gekommen sei. Rießige Löcher im Boden.
Viele Geislinger meinen das es dort was gibt. Und die meisten die das sagen Interessieren sich bei Gott nicht für U-Anlagen. An der Sache muss was dran sein. Ich meine, es könnte freilich auch ein extrem hartnäckiges Gerücht sein. Doch selbst der Wichert spricht ja davon.

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Beitrag von Niko » 28.02.2022 19:50

Hallo mich interessiert das Thema sehr stark könntest du mir vielleicht gebauter sagen wo du igelfisch gefunden hast oder können wir und mal Privat schreiben.
Mfg Nikolas

Luis
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Re: Vergessenes Mastfundament bei Geislingen/ Steige

Beitrag von Luis » 07.11.2022 20:22

Hi Niko,
Igelfisch und diese Anlage sind zwei verschiedene Dinge. Die hier genannten Anlage wurde 2019 verfüllt und ist nicht mehr wirklich existent. Der Stollen war unter dem Decknamen Name Hecht/Rubin bekannt, da er für die Rüstungsindustrie in den Berg getrieben wurde.

Beim Igelfisch handelt es sich um den Staufenstolln/Grube Karl, welche im Dritten Reich ebenfalls als Rüstungsproduktionstätte zweckentfremdet wurde. Danach würde der reguläre Erzbergbau fortgesetzt.
Die heutige Anlage ist leider versiegelt, befindet sich aber in den Neuwiesen. Das Portal kann man immer noch anschauen.

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