Rückbau vorbereiteter Sperren in Lübeck
Hallo!
Bin zwar nur ein kleiner Taktiker gewesen, aber für mich macht
da eine Sperre auch keinen Sinn. Aber der Weg in Richtung S ist befestigt.
Die Wiesen links und rechts sind doch recht morastig. Ich schaue mir die
nächsten Tage das Ding noch einmal an und werde versuchen, den Hydrantendeckel
zu öffnen. Ein H steht übrigens nicht drauf.
Ein Rückhaltebecken mit Graben ist auf der anderen Seite. Auf der google-Aufnahme
gut zu erkennen. Anbei 2 Bilder.
Bin zwar nur ein kleiner Taktiker gewesen, aber für mich macht
da eine Sperre auch keinen Sinn. Aber der Weg in Richtung S ist befestigt.
Die Wiesen links und rechts sind doch recht morastig. Ich schaue mir die
nächsten Tage das Ding noch einmal an und werde versuchen, den Hydrantendeckel
zu öffnen. Ein H steht übrigens nicht drauf.
Ein Rückhaltebecken mit Graben ist auf der anderen Seite. Auf der google-Aufnahme
gut zu erkennen. Anbei 2 Bilder.
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- Wilhelm94 (†)
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Da ich genau weiss, aus welchem Datenbestand der gepostete Text stammt, sollten wir lieber auf eine belastbare Quelle verlinken und hier nicht "geliehene" Bilder posten: http://www.sperranlagen.de/Database/ind ... value=4277Wilhelm94 hat geschrieben:Hallo ist doch eine ehem. Sperranlage
Objekt-Nr.: HL 0029
Trichtersperre Strecknitz (Wanderweg)
3 Sprengschächte (original !)
Die Sprengschachtdeckel sind gegen normale Deckel ausgetauscht !
gruß günther
Dateianhang gelöscht. Shadow.
Im ungekürzten Datensatz lese ich nämlich andere Namen, die die Arbeit gemacht haben.
Shadow.
Wie Wilhelm94 schon geschrieben hat, handelt es sich hierbei um die Sperranlage HL 0029 (DOSPA 4277), die aus 3 Sprengschächten besteht. Besteht insofern, als das diese Sperranlage noch original vorhanden ist und als nicht rückgebaut gilt. Dies wird wohl in den nächsten Jahren erfolgen, entweder in Form eines kompletten Rückbaus mit Kostenträger Bundeswehr oder aber Rückgabe/ Übertragung an die Stadt Lübeck unentgeltlich, was aber bedeutet, daß Lübeck irgendwann bei einer Sanierung des Wanderweges die Schächte auf eigene Kosten rückbauen oder zuschütten lassen kann/ muß.
Etwas weiter südlich dem Wanderweg folgend kommt man an eine weitere Brücke, die ebenfalls mit 3 Sprengschächten gesichert ist. Es handelt sich hier um die HL 0030 (DOSPA 4278). Auch diese Sprengschächte sind mit normalen Deckeln ausgerüstet. Auch diese Sperranlage ist noch komplett original vorhanden. Weiteres siehe oben im Beitrag.
Wir hatten ja schon an anderer Stelle die Diskussion mit den untypischen Deckeln auf Sprengschächten (Krückau-Linie). In Schleswig-Holstein kamen diese normalen Deckel häufig bei Trichtersperren vor. Warum dies aber so gemacht wurde, entzieht sich meiner Kenntnis.
Was das Posten von Bildern aus der Datenbank anbelangt, habe ich kein Problem damit, daß diese hier bspw. durch Wilhelm94 eingestellt werden. Es ist ja das entsprechende Logo der Webseite sowie des Erstellers vorhanden und Wilhelm ist ja auch einer der eifrigsten Fotografen für die Datenbank.
Gleiches gilt selbstverständlich auch für KMZ-Files. Die Datensätze sind alle von mir in Google Earth erfaßt worden und einige wenige User verfügen über den Gesamtbestand, darunter auch Wilhelm94. Wenn er also ein KMZ-File postet mit obigem Inhalt, so ist das in Ordnung. Deshalb habe ich sie ja auch erstellt, damit bei Fragen die entsprechenden Informationen kompakt veröffentlicht werden können und diese Infos nicht bei mir auf dem Rechner verstauben.
Wenn Ihr das hier aber in dieser Form nicht wünscht, ist das mit der Verlinkung auf den jeweiligen Datensatz natürlich vollkommen in Ordnung.
Grüße
Rex Danny
Etwas weiter südlich dem Wanderweg folgend kommt man an eine weitere Brücke, die ebenfalls mit 3 Sprengschächten gesichert ist. Es handelt sich hier um die HL 0030 (DOSPA 4278). Auch diese Sprengschächte sind mit normalen Deckeln ausgerüstet. Auch diese Sperranlage ist noch komplett original vorhanden. Weiteres siehe oben im Beitrag.
Wir hatten ja schon an anderer Stelle die Diskussion mit den untypischen Deckeln auf Sprengschächten (Krückau-Linie). In Schleswig-Holstein kamen diese normalen Deckel häufig bei Trichtersperren vor. Warum dies aber so gemacht wurde, entzieht sich meiner Kenntnis.
Was das Posten von Bildern aus der Datenbank anbelangt, habe ich kein Problem damit, daß diese hier bspw. durch Wilhelm94 eingestellt werden. Es ist ja das entsprechende Logo der Webseite sowie des Erstellers vorhanden und Wilhelm ist ja auch einer der eifrigsten Fotografen für die Datenbank.
Gleiches gilt selbstverständlich auch für KMZ-Files. Die Datensätze sind alle von mir in Google Earth erfaßt worden und einige wenige User verfügen über den Gesamtbestand, darunter auch Wilhelm94. Wenn er also ein KMZ-File postet mit obigem Inhalt, so ist das in Ordnung. Deshalb habe ich sie ja auch erstellt, damit bei Fragen die entsprechenden Informationen kompakt veröffentlicht werden können und diese Infos nicht bei mir auf dem Rechner verstauben.
Wenn Ihr das hier aber in dieser Form nicht wünscht, ist das mit der Verlinkung auf den jeweiligen Datensatz natürlich vollkommen in Ordnung.
Grüße
Rex Danny
Re: Rückbau vorbereiteter Sperren in Lübeck
Es gibt Neuigkeiten in Lübeck zu den Sperren an Brücken aus den Zeiten des Kalten Krieges:
Die Stadt hat diese nun unter Denkmalschutz gestellt, wie die Lübecker Nachrichten berichten:
https://www.ln-online.de/Lokales/Luebec ... kmalschutz
Dazu gab es auch aktuell einen Antrag der Grünen in der Lübecker Bürgerschaft (dem Kommunalparlament), der genau dies forderte:
http://www.luebeck.de/stadt_politik/bue ... NR=1007239
Da der LN-Artikel nur für Abonnennten zu lesen ist, folgende Infos aus dem Beitrag:
Die Leiterin bestätigt im Beitrag, dass die "Panzersperren als Denkmale des Kalten Krieges erkannt" worden seien und deshalb jetzt unter Schutz stünden.
Dies betreffe zunächst fünf Brücken in Lübeck: Burgtorbrücke, Hüxtertorbrücke, Rehderbrücke, Mühlentorbrücke, Moltkebrücke.
Es ergebe sich allerdings das Problem, dass die Brücken der Stadt gehören, aber die Panzersperren der Bundeswehr. Das werfe Fragen auf, weil es einen gütigen Bundeswehr-Befehl zum Abbau der Anlagen gebe, wird ein Mitarbeiter der Stadt zitiert, der aber auch darauf hinweist, dass dieBundeswehr die Panzersperren bisher gelassen habe, wo sie sind.
Vielleicht ist der Artikel ja in einigen Tagen, wenn nicht mehr ganz aktuell, auch ohne Abo zu lesen. Manchmal ist das so.
Die Stadt hat diese nun unter Denkmalschutz gestellt, wie die Lübecker Nachrichten berichten:
https://www.ln-online.de/Lokales/Luebec ... kmalschutz
Dazu gab es auch aktuell einen Antrag der Grünen in der Lübecker Bürgerschaft (dem Kommunalparlament), der genau dies forderte:
http://www.luebeck.de/stadt_politik/bue ... NR=1007239
Da der LN-Artikel nur für Abonnennten zu lesen ist, folgende Infos aus dem Beitrag:
Die Leiterin bestätigt im Beitrag, dass die "Panzersperren als Denkmale des Kalten Krieges erkannt" worden seien und deshalb jetzt unter Schutz stünden.
Dies betreffe zunächst fünf Brücken in Lübeck: Burgtorbrücke, Hüxtertorbrücke, Rehderbrücke, Mühlentorbrücke, Moltkebrücke.
Es ergebe sich allerdings das Problem, dass die Brücken der Stadt gehören, aber die Panzersperren der Bundeswehr. Das werfe Fragen auf, weil es einen gütigen Bundeswehr-Befehl zum Abbau der Anlagen gebe, wird ein Mitarbeiter der Stadt zitiert, der aber auch darauf hinweist, dass dieBundeswehr die Panzersperren bisher gelassen habe, wo sie sind.
Vielleicht ist der Artikel ja in einigen Tagen, wenn nicht mehr ganz aktuell, auch ohne Abo zu lesen. Manchmal ist das so.
Re:
Gibt es denn dazu passend auch hier eine Sperre?Rex Danny hat geschrieben: 16.02.2017 00:51 Wie Wilhelm94 schon geschrieben hat, handelt es sich hierbei um die Sperranlage HL 0029 (DOSPA 4277), die aus 3 Sprengschächten besteht. Besteht insofern, als das diese Sperranlage noch original vorhanden ist und als nicht rückgebaut gilt. Dies wird wohl in den nächsten Jahren erfolgen, entweder in Form eines kompletten Rückbaus mit Kostenträger Bundeswehr oder aber Rückgabe/ Übertragung an die Stadt Lübeck unentgeltlich, was aber bedeutet, daß Lübeck irgendwann bei einer Sanierung des Wanderweges die Schächte auf eigene Kosten rückbauen oder zuschütten lassen kann/ muß.
Etwas weiter südlich dem Wanderweg folgend kommt man an eine weitere Brücke, die ebenfalls mit 3 Sprengschächten gesichert ist. Es handelt sich hier um die HL 0030 (DOSPA 4278). Auch diese Sprengschächte sind mit normalen Deckeln ausgerüstet. Auch diese Sperranlage ist noch komplett original vorhanden. Weiteres siehe oben im Beitrag.
53°50'00.9"N 10°42'56.7"E
Re: Rückbau vorbereiteter Sperren in Lübeck
thokos hat geschrieben: 14.06.2019 09:57
Gibt es denn dazu passend auch hier eine Sperre?
53°50'00.9"N 10°42'56.7"E
Ja.
Im angesprochenen Bereich der Ratzeburger Landstraße (L 331; ehem. B 207) gab es an der Südrampe der Landgraben-Brücke eine Trichtersperre (HL 0013), die aus sechs Straßensprengschächten bestand und 1999 rückgebaut wurde.
Vgl. http://www.sperranlagen.de/Database/ind ... value=3468 [14.06.2019; 19:00 Uhr]