U-Bahnstation Hamburg Steilshoop

Verkehrsgeschichte - Bauwerke der Bahn, U-Bahn, S-Bahn etc.
Ampelolaf

Re: U-Bahnhof Steilshoop

Beitrag von Ampelolaf » 17.11.2012 22:02

stegerosch hat geschrieben:Hallo liebe Forums-Freunde,

vorab möchte ich bemerken, das ich mich nur auf den von CIC1991 gestarteten Thread und deren bisherigen Antworten beziehe (Verfasst am: 16.06.2011 14:07 Titel: U-Bahnstation Hamburg Steilshoop).

Zu den hier geschriebenen postings habe ich zwei Fragen:

Wenn es im genannten Bereich der Gründgensstraße keine i.dR "die Gründgensstraße war zu keiner Zeit ein großes "Loch" offene Baugrube gab, wie hat man dann die in Bergmannsmanier errichtete "Baugrube" die ja angeblich eine Betonierte Sohle erhalten haben soll wieder verfüllt?

Wenn es aber vielleicht dann doch eine offene Baugrube gab mit betonierter Sohle, die wieder verfüllt wurde und wir nur mal von der Länge eines Standart Bahnsteig ausgehen (also nicht Tunnel Anfang und Ende), also Bahnsteiglänge x Baugrubenbreite x Baugrubentiefe (minimal Größen zur Veranschaulichung), wo kamen die 11000 m³ Füllmaterial her und wie wurde dieses eingebracht?


Lieber Gruß,
stegerosch
Hallo,

wenn ich Deine Antwort, bzw. Frage richtig interpretiere, dann ist die Antwort meiner Meinung nach, relativ einfach. Das, was man zum Verfüllen des Lochs an Erdreich gebraucht hat, muss ja schon dagewesen sein, als man das Loch gegraben hat. Und dort ist damals sicherlich soviel Baumaterial umhergekarrt worden, dass LKW mit Sand, oder Aushub nicht sonderlich aufgefallen sind, vermute ich jetzt mal.

Und die Frage, wie das Material eingebracht wurde, könnte uns wohl am besten unser dänischer Augenzeuge erzählen. Aber auch da gibt es Möglichkeiten, eine ist z. B. die, dass Füllmaterial in einer öffnung angeliefert wird, und durch Arbeiter, bzw. Radlader in der zu verfüllenden Höle verteilt wird.

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stegerosch
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Ein U-Bahnhof Steilshoop

Beitrag von stegerosch » 28.11.2012 21:26

Hallo liebe Forums-Freunde,

@Ampelolaf, so kann auch eine rhetorische Frage beantwortet werden.

Ich reiche hier gerne mal eine Quelle nach:

ZeitSprünge, Hamburg- Bramfeld, von Ulrike Hoppe und Gudrun Wohlrab.
ISBN 978-3-86680-844-7 erschienen im Sutton Verlag 2011,

Seite 61 zum Kapitel: Die Straßenbahn, letzter Absatz (Auszug)........

.....Mit dem Bau der Großsiedlung Steilshoop, Ende der 1960iger Jahre plante man auch ihre Anbindung an die U-Bahn. Der Bahnhof dafür wurde in Steilshoop bereits angelegt...


Lieber Gruß,
stegerosch

Ampelolaf

Re: Ein U-Bahnhof Steilshoop

Beitrag von Ampelolaf » 28.11.2012 21:34

stegerosch hat geschrieben:Hallo liebe Forums-Freunde,

@Ampelolaf, so kann auch eine rhetorische Frage beantwortet werden.

Ich reiche hier gerne mal eine Quelle nach:

ZeitSprünge, Hamburg- Bramfeld, von Ulrike Hoppe und Gudrun Wohlrab.
ISBN 978-3-86680-844-7 erschienen im Sutton Verlag 2011,

Seite 61 zum Kapitel: Die Straßenbahn, letzter Absatz (Auszug)........

.....Mit dem Bau der Großsiedlung Steilshoop, Ende der 1960iger Jahre plante man auch ihre Anbindung an die U-Bahn. Der Bahnhof dafür wurde in Steilshoop bereits angelegt...


Lieber Gruß,
stegerosch
Hallo,

Deine Ironie muss wohl an mir vorbei gegangen sein, zumal ich doch eher der Meinung war, Du stehst eher pro einer möglichen Vorleistung.

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Djensi
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Beitrag von Djensi » 29.11.2012 09:21

Moin,

also ich fasse mal zusammen: Es ist wohl so, dass es mindestens eine Betonsohle für den Bahnhof geben sollte und die Seitenwände einer möglichen Baugrube soweit (als Spundwände?)hergestellt sind, so dass es im Falle einer Baudurchführung keiner Sicherung der Gebäude entlang der Baugrube bedarf. Das berichtet uns 2011 Freddy, der auf der Baustelle tätig war und für die Sohle das Eisen gebogen hat. Auch die Angaben mit der nachträglichen Verfüllung sind schlüssig und decken sich mit Angaben aus einem der Links auch im anderen Thread über die U-Bahnvorleistungen. Weitere Bauten hat es demnach nicht gegen, weil auf dem Füllsand dann eine Baustraße erstellt wurde, wenn ich das richtig interpretiert habe. Die tausende Kubikmeter von Füllsand sind auf der Riesenbaustelle damals sicher nicht aufgefallen.

Die bisher gezeigten Bauwerkspläne mit dem Fussgängertunnel Richtung Kirche geben keine Hinweise auf weitere Vorleistungen und decken sich somit nicht mit den Spekulationen. Allerdings gibt es es aufgrund der Fotostrecke, die stegerosch schon mal von dem Tunnelbauwerk gemacht hat, ein paar Fragen die weitere Spekulationen zulassen ;)

Ich werde in Kürze versuchen noch weitergehende Informationen aus einer "neuen", aber zuverlässigen Quelle zu erhalten. Vorab würde ich aber behaupten, dass es keine "verborgenen" Zugangsbauwerke geben kann, wenn es dort keine Revisionsöffnungen gibt, mit denen etwaige Treppenabgänge oder Rolltreppentröge kontrolliert werden.

Bis später
Djensi

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Beitrag von Teyro » 30.11.2012 22:04

Heyho zusammen,

Sooo also ich gebe jetzt auch mal meinen Senf dazu nachdem ich Jahrelanger Leser und seid einigen Monaten auch als offizieller User...

Also zu erst möchte ich mich einmal vorstellen, mein Name ist Christian und ich möchte auch mal was zu diesem Thema loswerden....

Also ich habe vor kurzem meine Ausbildung zum Erzieher abgeschlossen und diese gemeinsam mit jemanden gemacht der sich noch mit 35+ entschieden hat ebenfalls wie ich Erzieher zu werden.... Soweit sogut....

Nur dieser Mensch hat natürlich nicht 35 Jahre in Frischhaltefolie gelegen sondern vorher bei der Baugehörde gearbeitet.... Er hat über 10 Jahre lang Flächennutzungspläne erstellt, Revisionen gemacht etc pp. Während der Erzieherausbildung hat er Meister Bafög beantragt und nurnoch Halbtags in der Baubehörde gearbeitet.

Während einer Freistunde kamen wir eben auf diesen Bau zu sprechen und jetzt wird es interessant....

Also was als Gesichert gilt ist, dass unter der Gründigstraße defintiv genug Platz für einen Bahnhof ist und beim Bau so geplant wurde dass an den Bahnhof drunter bauen konnte. Während sich die Finanzkrise abzeichnete und dass die alte U4 nicht gebaut wird wurden die geplanten Vorleistungen immer kleiner und kleiner.... Noch zu Anfang war ein kompletter Bahnhof in Rohbau Form geplant, incl Platz für eine Verlängerung richtung Nord / Ost.

Dann wurden die Pläne kleiner und kleiner sodass nurnoch eine Betonplatte und Stundwände übrig blieben. FLP von vor Klose und dannach belegen das soweit....
Entsprechende Pläne konnte ich sehen und begutachten (sofern ich das so sagen kann). Der Tunnel zwischen der Kirche und dem EKZ scheint aber NICHT als Zugangsbauwerk geplant gewesen zu sein...Warum? Laut seiner Meinung macht der Zugang zwar dort sinn aber nicht in dieser Ausfürung ....?

Soviel dazu...

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U-Bahnhof Steilshoop

Beitrag von arne.kunstmann » 13.12.2012 12:46

Hallo,
ja wenn aaallllleeeee was zum Thema sagen können, erlaube ich mir, hier auch mal ein paar Ideen zum besten zu geben... :-)

1. Warum fragt keiner die Baufirma? Die haben ein Archiev und könnten dort nachsehen was
genau gebaut wurde.

2. Sollte dort ein Hohlraum im Untergrund stecken, gäbe es regelmäßige Begehungen.
Irgendjemand wäre für die Sicherung dieses Bauwerkes verantwortlich und müsste
regelmäßige Kontrollen durchführen. Der Eigentümer? Wer könnte das sein, die U-Bahn
Gesellschaft? Die Stadt Hamburg?

3. Mindestens die Aufsichtsbehörde (welche ist das?) muß Wissen, dass dort eine
potentielle Gefahrenquelle ist und die Durchführung von regelmäßgen Kontrollen
beaufsichtigen oder selber durchführen. Wer musste den Bau genehmigen, die Baubehörde?

4. Wenn dort ein kompletter Bahnhof gebaut wurde, warum hat man die Zugänge geradezu
getarnt, sollte hier gleich von anbeginn mit am Zeitgeschehen interessierten Mitbürgern
verstecken gespielt werden? Wer könnte da gegen wen spielen, vielleicht gelangweilte
Behördenmitarbeiter gegen...ja gegen wen denn??? Und warum?

5. Wenn dort ein Bahnhof gebaut wurde, wozu die Spundwände?

6. Ich finde das ehemalige Schwimmbad im Keller des Einkaufszentrums viel interessanter,
dessen Existenz ist unbestritten. Werde bei Gelegenheit mal nach Spuren suchen.

Gruß
Arne
Nach dem Kaffee ist vor dem Kaffee...

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Beitrag von Djensi » 14.12.2012 09:05

@ arne.kunstmann:

Lieber Arne,
nun hast du ein paar Fragen aufgeworfen, die in den Threads vorher schon beantwortet wurden und nicht auf Spekulationen beruhen. :?

Grüße
Djensi

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U-Bahnhof "Steilshoop"

Beitrag von arne.kunstmann » 14.12.2012 10:10

Hallo,
ich wollte ja auch nur auf ein Paar Punkte hinweisen, die mir wichtig erscheinen.
Meine persönliche Meinung ist: Da ist kein unterirdischer Bahnhof, es wurden nur Vorbereitungen getroffen um bei Zeiten mit möglichst geringem Aufwand einen solchen Bahnhof bauen zu können.
Mal schauen, wenn ich nach Spuren des "lost Schwimmbad" forsche frage ich mal den Hausmeister, der müsste seinen Bereich doch wohl so genau kennen, das er weiß ob sein EKZ einen Bahnhof hat oder nicht...
Gruß
Arne
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ehemaliges Schwimmbad

Beitrag von stegerosch » 27.01.2013 21:43

Hallo liebe Forums-Freunde,

zum Thema Schwimmbad: Hier ein recht aktuelles Bild (Teilabschnitt) vom ehemaligen Schwimmbad im Untergeschoß des EKZ-CCSteilshoop.
Das Schwimmbad war nicht lange im Bertieb und hat natürlich in den über fast 40 Jahren nach der Schließung viele Veränderungen erfahren.

Lieber Gruß,
stegerosch
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tobi26587
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U-Bahnhof Steilshoop

Beitrag von tobi26587 » 12.04.2014 18:10

Hallo Leute,

Ich weiß das das Thema hier schon oft Diskutiert wurde aber es lässt mir keine ruhe und
da ja beschlossen wurde das nun die U5 gebaut werden soll habe ich mich nun auch nochmal mit dem thema beschäftigt und musste feststellen das über die Jahre viele geschrieben haben und es einige gibt die daran glauben das unter der Gründgensstraße wirklich einen bahnhof gibt was mir aufgefallen ist das der bebauungsplan Steilshoop 5 Aktuell 2 Änderungen bekommen hat nur sind in den plänen immernoch der Bahnhof eingezeichnitt und in einem Stadtteil protokoll von 2009 steht das der Bahnhof aktuell (2009) von der Dänischen Eisenbahngesellschaft verwaltet wird http://www.lebeninsteilshoop.de/media/s ... 74fc4d7ba6 Also mus doch was an dem Bahnhof dran sein leider bekommt man im Internet nicht raus was von dem bebauungsplan Steilshoop 5 umgesetzt wurde das die Hochhäuser gebaut wurden ist ja nicht zu übersehen.

zusätzlich soll es eine doku geben vom NDR http://www.ndr.de/geschichte/chronologi ... op107.html über dem bau 1970/72 von Steilshoop leider habe ich den beitrag nicht finden können vieleicht ist dort erkennbar ob die Gründgensstraße ein loch hatteum einige Aussagen zu dementieren.

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