Eiserner Vorhang - Grenzanlagen der CSSR
Eiserner Vorhang - Grenzanlagen der CSSR
Letzte Woche hatte ich die Gelegenheit genutzt, zwei der seltenen noch sichtbaren Relikte des Eisernen Vorhang der ehemaligen CSSR zu besichtigen.
Der erste Besichtigungsort war das Mahnmal „Eiserner Vorhang“ in Guglwald, Österreich.
Guglwald ist ein Ortsteil der Gemeinde Schönegg, liegt im Mühlviertel/Oberösterreich und ist ca. 1 Stunde östlich von Passau entfernt und besteht eigentlich nur aus dem ehemaligen Grenzübergang zu Tschechien-Südböhmen, einem größeren Wellness-Hotel-Komplex und ein paar wenigen Gehöften. Nördlich davon in Tschechien befindet sich der Stausee Lipno (Údolní nádrž Lipno) – ein Erholungsgebiet mit wachsender Beliebtheit.
Das Mahnmal liegt noch auf österreichischen Staatsgebiet und besteht aus einem Stück rekonstruierten Grenzzaun und aus überdachten Schautafeln, auf denen die Geschichte zwischen Ost und West bis zur Grenzöffnung 1989 gezeigt wird.
Am nächsten Tag habe ich den Grenzübergang Bucina (Buchwald) besucht, welcher ca. 40 min nördlich von Freyung liegt. Die dortigen Grenzanlagen wurde hier ja schon mal kurz angesprochen…
Der GÜG Bucina ist ein Ortsteil von Kvilda im Bezirk Prachatice und liegt direkt am Nationalpark Bayerischer Wald und ist nur für Fußgänger oder Radfahrer geöffnet. Eigentlich ist die Anfahrt tagsüber mit dem PKW ab der Ortschaft Spiegelau laut Beschilderung nicht gestattet – dafür sollte ein Linienbus verwendet werden. Aber nachdem es an diesem Tag wirklich saukalt war und die Strecke für einen Fußmarsch einfach zu lang gewesen wäre, hab ich mich doch getraut mit dem Auto bis direkt vor die Grenze zu fahren…dies wurde auch von einem Busfahrer mit der typischen Gelassenheit eines „Waidlers“ hingenommen… Der Weg führt nebenbei gesagt durch die unwirkliche Landschaft eines „toten Waldes“ – verursacht durch Borkenkäfer.
Die Grenzanlagen befinden sich auf tschechischen Staatsgebiet und sind vom Buswendeplatz Landesgrenze zu Fuß in zwei Minuten über eine asphaltierte Straße zu erreichen.
Das Mahnmal besteht aus einem längeren Stück T-Zaun, Hochspannungszaun und dazwischen ein Spurenstreifen. Ferner ist eine umfangreich bebilderte Schautafel, daneben eine Wachturmkabine und am oberen Ende des Zauns ein typischer Stahlwachturm zu sehen. In unmittelbarer Nähe befindet sich ein Ausflugslokal bzw. ein Hotel.
Meiner Auffassung nach liegt der rekonstruierte Zaun einige Meter neben dem originalen Zaunverlauf. Auf dieser Fläche befinden sich jetzt Schautafeln vom Naturpark Böhmerwald
Der erste Besichtigungsort war das Mahnmal „Eiserner Vorhang“ in Guglwald, Österreich.
Guglwald ist ein Ortsteil der Gemeinde Schönegg, liegt im Mühlviertel/Oberösterreich und ist ca. 1 Stunde östlich von Passau entfernt und besteht eigentlich nur aus dem ehemaligen Grenzübergang zu Tschechien-Südböhmen, einem größeren Wellness-Hotel-Komplex und ein paar wenigen Gehöften. Nördlich davon in Tschechien befindet sich der Stausee Lipno (Údolní nádrž Lipno) – ein Erholungsgebiet mit wachsender Beliebtheit.
Das Mahnmal liegt noch auf österreichischen Staatsgebiet und besteht aus einem Stück rekonstruierten Grenzzaun und aus überdachten Schautafeln, auf denen die Geschichte zwischen Ost und West bis zur Grenzöffnung 1989 gezeigt wird.
Am nächsten Tag habe ich den Grenzübergang Bucina (Buchwald) besucht, welcher ca. 40 min nördlich von Freyung liegt. Die dortigen Grenzanlagen wurde hier ja schon mal kurz angesprochen…
Der GÜG Bucina ist ein Ortsteil von Kvilda im Bezirk Prachatice und liegt direkt am Nationalpark Bayerischer Wald und ist nur für Fußgänger oder Radfahrer geöffnet. Eigentlich ist die Anfahrt tagsüber mit dem PKW ab der Ortschaft Spiegelau laut Beschilderung nicht gestattet – dafür sollte ein Linienbus verwendet werden. Aber nachdem es an diesem Tag wirklich saukalt war und die Strecke für einen Fußmarsch einfach zu lang gewesen wäre, hab ich mich doch getraut mit dem Auto bis direkt vor die Grenze zu fahren…dies wurde auch von einem Busfahrer mit der typischen Gelassenheit eines „Waidlers“ hingenommen… Der Weg führt nebenbei gesagt durch die unwirkliche Landschaft eines „toten Waldes“ – verursacht durch Borkenkäfer.
Die Grenzanlagen befinden sich auf tschechischen Staatsgebiet und sind vom Buswendeplatz Landesgrenze zu Fuß in zwei Minuten über eine asphaltierte Straße zu erreichen.
Das Mahnmal besteht aus einem längeren Stück T-Zaun, Hochspannungszaun und dazwischen ein Spurenstreifen. Ferner ist eine umfangreich bebilderte Schautafel, daneben eine Wachturmkabine und am oberen Ende des Zauns ein typischer Stahlwachturm zu sehen. In unmittelbarer Nähe befindet sich ein Ausflugslokal bzw. ein Hotel.
Meiner Auffassung nach liegt der rekonstruierte Zaun einige Meter neben dem originalen Zaunverlauf. Auf dieser Fläche befinden sich jetzt Schautafeln vom Naturpark Böhmerwald
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Zuletzt geändert von Olli am 03.11.2010 21:04, insgesamt 5-mal geändert.
Eiserner Vorhang - Grenzanlagen der CSSR
weiter gehts...
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Grüße...
Der Olli
>>Es hat gerade erst angefangen...<<
http://der_olli.hat-gar-keine-homepage.de/
Der Olli
>>Es hat gerade erst angefangen...<<
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Moin Olli,
entschuldige bitte, das ich da nochmal dran herumbasteln muss. Es geht grundsätzlich um die Verwendung von Ansichten aus Google-Maps, egal ob Karten- oder Satelitenansicht. Auch wenn die Datenbasis zwischen Maps und GE gleich sein mag, die Nutzungsbedingungen unterscheiden sich.
Gruss, Shadow.
entschuldige bitte, das ich da nochmal dran herumbasteln muss. Es geht grundsätzlich um die Verwendung von Ansichten aus Google-Maps, egal ob Karten- oder Satelitenansicht. Auch wenn die Datenbasis zwischen Maps und GE gleich sein mag, die Nutzungsbedingungen unterscheiden sich.
Gruss, Shadow.
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- darkmind76
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Vielleicht sollte man diesen Thread zu dem bereits bestehenden zu den Grenzanlagen CSSR hinzufügen?!
viewtopic.php?t=4368&highlight=cssr
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Re: Eiserner Vorhang - Grenzanlagen der CSSR
Wie waren eigentlich die Grenzsperranlagen im Gebiet um Bratislava realisiert, wo die städtische Bebauung ziemlich nah an die Grenze heranreichte und man nur wenig Platz für einen Grenzsicherungsstreifen gehabt haben dürfte (immerhin hat man nicht weit von der Grenze entfernt das berühmte Aussichtsrestaurant auf der Brücke des Slowakischen Nationalaufstandes [https://de.wikipedia.org/wiki/Br%C3%BCc ... aufstandes] realisiert)? Gab es da eine Mauer wie in Berlin?