[geklärt] [mit grosser Wahrscheinlichkeit] unbekannte Sendemaste 1.WK
- Cremer
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@zulufox,
ich hatte die Angabe mit der Notlandung aus Wikipedia entnommen. Dann stimmt diese dort nicht
http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Li ... eline.html
Was den Sendemast betrifft, so ist Nordeich radio in dem Buch "100 jahre Funktechnik in Deutschland" nicht erwähnt. Allerdings werden hierin Anlagen rund um Berlin, ehemals DDR, beschrieben.
In Nordeich wurden 1905 4 Maste je 65 m hoch.
http://de.wikipedia.org/wiki/Norddeich_Radio
ich hatte die Angabe mit der Notlandung aus Wikipedia entnommen. Dann stimmt diese dort nicht
http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Li ... eline.html
Was den Sendemast betrifft, so ist Nordeich radio in dem Buch "100 jahre Funktechnik in Deutschland" nicht erwähnt. Allerdings werden hierin Anlagen rund um Berlin, ehemals DDR, beschrieben.
In Nordeich wurden 1905 4 Maste je 65 m hoch.
http://de.wikipedia.org/wiki/Norddeich_Radio
.hmmm - Vielleicht liegts an der Auflösung meines Monitors... Ich kann die Seile nicht erkennen. Nur zwei "Abstandhalter" für evtl. Antennenseile. Allerdings habe ich 5 Objekte auf dem Bild die alle solche Abstandhalter sein könnten. Teilweise in seltsamem Winkel zum Turm. Daher einfach mal so in den Raum geworfen: Was wenn das garkeine Sendemasten sind und die Abstandhalter nur Fehler auf dem Bild?
Wozu brauchte man aber sonst solch hohe Türme?
Wozu brauchte man aber sonst solch hohe Türme?
- Cremer
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Zwischenden beiden Masten sieht man "Abstandshalter für Sendeseile. Da ich 3 Abstandshalter sehe, könnte es sich um eine Rombus-antenne handen. Diese benötigt zumindest 4 Antennenträger. Solche Antennen waren in der Anfangszeit der Funktechnik üblich, um im Lang- oder Längstwellenbereich zu (Marine-)Schiffen auf den Meeren Funkkontakt zu halten.
so ähnlich wie hier:
http://www.pakendorf-burg.de/sender.htm
so ähnlich wie hier:
http://www.pakendorf-burg.de/sender.htm
Sendemasten
Die Experten hier sind sich sicher, das es sich um Sendemasten handelt.
Deshalb trau ich mich kaum meinen ersten Gedanken beim Anblick des Photos niederzuschreiben...
Im Vordergrund ist eine Windfahne zu erkennen, die Höhe der Masten läßt sich aus der Perspektive kaum richtig abschätzen...
Ein, bzw. zwei, sog. Ankermasten für Luftschiffe könnten es nicht sein?
War nur der erste Gedanke.
Grüße, Jo
Deshalb trau ich mich kaum meinen ersten Gedanken beim Anblick des Photos niederzuschreiben...
Im Vordergrund ist eine Windfahne zu erkennen, die Höhe der Masten läßt sich aus der Perspektive kaum richtig abschätzen...
Ein, bzw. zwei, sog. Ankermasten für Luftschiffe könnten es nicht sein?
War nur der erste Gedanke.
Grüße, Jo
- FishBowl
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Ich halte auch Ankermasten für die plausibelste Erklärung.
Links unten ist offenbar eine Wetterfahne mit Windsack zu sehen.
Und die Konstruktion der Masten erscheint mir auf nicht eben geringe seitliche Belastung ausgelegt zu sein, obwohl keinerlei Abspannungen erkennbar sind. Sollten sie aber, denn im Innern des rechten Mastes sind zwei senkrechte Kabel oder Seile gut sichtbar...
Grüsse
Jürgen
Links unten ist offenbar eine Wetterfahne mit Windsack zu sehen.
Und die Konstruktion der Masten erscheint mir auf nicht eben geringe seitliche Belastung ausgelegt zu sein, obwohl keinerlei Abspannungen erkennbar sind. Sollten sie aber, denn im Innern des rechten Mastes sind zwei senkrechte Kabel oder Seile gut sichtbar...
Grüsse
Jürgen
Die senkrechten Seile würden doch auch prima zu Ankermasten passen. Mit solchen Seilen wurde das Luftschiff nachdem die Bodenmanschaft die Haltettaue aufgenommen hatte und das Schiff stabilisiert war, an den Mast gezogen.
Also: Neuer Ansatz: Welches Feld? Von Hage und Wittmundhafen hab ich keine Bilder gefunden auf denen Ankermasten erkennbar waren....
Also: Neuer Ansatz: Welches Feld? Von Hage und Wittmundhafen hab ich keine Bilder gefunden auf denen Ankermasten erkennbar waren....
Hallo ,
lt. einem Museumsführer des "Aeronaticums" aus dem Jahre 1994 (also noch bevor das Nordholzer Museum zum "Aeronauticum" wurde), gab es Ankermasten in Deutschland erst ab den frühen 20er Jahren mit dem Beginn der zivilen Luftfahrt. Vorher gab es sie in den USA, von dort habe sich die Idee dann auf den Kontinent "exportiert".
Wie wäre es denn mit einer Funkpeilanlage zur Navigationsunterstützung?
lt. einem Museumsführer des "Aeronaticums" aus dem Jahre 1994 (also noch bevor das Nordholzer Museum zum "Aeronauticum" wurde), gab es Ankermasten in Deutschland erst ab den frühen 20er Jahren mit dem Beginn der zivilen Luftfahrt. Vorher gab es sie in den USA, von dort habe sich die Idee dann auf den Kontinent "exportiert".
Wie wäre es denn mit einer Funkpeilanlage zur Navigationsunterstützung?
...und jetzt noch mal schnell zu www.thw-lueneburg.de , der aktuellen Seite mit News aus der wunderbaren Welt des Helfens!
- zulufox
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Hallo Godeke,Godeke hat geschrieben: Hallo ,
lt. einem Museumsführer des "Aeronaticums" aus dem Jahre 1994 (also noch bevor das Nordholzer Museum zum "Aeronauticum" wurde), gab es Ankermasten in Deutschland erst ab den frühen 20er Jahren mit dem Beginn der zivilen Luftfahrt. Vorher gab es sie in den USA, von dort habe sich die Idee dann auf den Kontinent "exportiert".
ob die Aussage so richtig stimmig ist, das wage ich zu bezweifeln: Zumindest weist die Karte "Schematische Übersichtskarte für Luftfahrer III. Ausgabe vom 1.VI.1914" eine Vielzahl von Verankerungsvorrichtungen für Luftschiffe aus.
Um nur mal einige Standorte zu nennen:
Flensburg
Schleswig
Husum
Hamdorf
Lübeck
Neumünster
Elmshorn
Hannover
Minden
Osnabrück
Oldenburg ...
Die "Funkentelegrafie" steckte in der Anfangszeit der Luftschiffe noch in den Kinderschuhen und das gilt noch mehr für die Funkpeilung. Mit anderen Worten: Wenig wahrscheinlich.Godeke hat geschrieben: Wie wäre es denn mit einer Funkpeilanlage zur Navigationsunterstützung?
Trotzdem erscheint es mir nicht unmöglich, dass das Bild die Masten der Funkempfangsanlage von Norddeich-Radio zeigt .
MfG
Zf
Demosthenes (384 - 322 v. Chr. Athen)
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."