Moin zulufox, natürlich wird das Heft von Ingo berücksichtigt und bei seinem Einverständnis auch mit einbezogen. Nur, jetzt sind wir zuerst beim Sammeln von Material über den Bau vom Hafen und Flugplatz und da hat mein Forumsbeitrag schon etwas positives gebracht. Es haben sich hier schon Mitglieder gemeldet, die mit nützlichen Tipps und Informationen weiter helfen.zulufox hat geschrieben:Hallo Insulaner,
und was ist mit Ingo Obstfeld und seinem Heftchen Langeoog Chronik einer ostfriesischen Insel von 1995? Da steht doch schon ziemlich viel über die Geschichte des Einsatzhafens drin.
Und hier https://www.geschichtsspuren.de/datenba ... 6&catid=15 auch.
MfG
Zf
alter Flugplatz Langeoog
Scheinflugplatz großer Schlopp auf Langeoog
Hier einige Bilder des Scheinflugplatzes östlich der eigentlichen Flugbahnen.
Ich gehe davon aus, das der Scheinflugplatz nördlich UND südlich der fortgesetzten Willrath-Dreesen-Straße lag. Schon aufgrund der Dimensionen wäre dies logisch.
Im westlichen Teil steht eine Wanne aus Stahlbeton einer Länge von ca. 4 Metern und einer Breite von ca. 0,8 Metern. Für eine Viehtränke wäre diese Bauweise wohl etwas überdimensioniert.
Könnte es eine Wanne zum Entzünden von Öl o.ä. zur Herstellung von Rauch gewesen sein um etwa den brennenden Flugplatz vorzutäuschen?
Im Nord-Westlichem Bereich steht ein Stahlmast. Möglicherweise für Signale oder zu Ermittlung der Windrichtung.
Ich gehe davon aus, das der Scheinflugplatz nördlich UND südlich der fortgesetzten Willrath-Dreesen-Straße lag. Schon aufgrund der Dimensionen wäre dies logisch.
Im westlichen Teil steht eine Wanne aus Stahlbeton einer Länge von ca. 4 Metern und einer Breite von ca. 0,8 Metern. Für eine Viehtränke wäre diese Bauweise wohl etwas überdimensioniert.
Könnte es eine Wanne zum Entzünden von Öl o.ä. zur Herstellung von Rauch gewesen sein um etwa den brennenden Flugplatz vorzutäuschen?
Im Nord-Westlichem Bereich steht ein Stahlmast. Möglicherweise für Signale oder zu Ermittlung der Windrichtung.
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Re: Scheinflugplatz großer Schlopp auf Langeoog
janne hat geschrieben:Hier einige Bilder des Scheinflugplatzes östlich der eigentlichen Flugbahnen.
Ich gehe davon aus, das der Scheinflugplatz nördlich UND südlich der fortgesetzten Willrath-Dreesen-Straße lag. Schon aufgrund der Dimensionen wäre dies logisch.
Im westlichen Teil steht eine Wanne aus Stahlbeton einer Länge von ca. 4 Metern und einer Breite von ca. 0,8 Metern. Für eine Viehtränke wäre diese Bauweise wohl etwas überdimensioniert.
Könnte es eine Wanne zum Entzünden von Öl o.ä. zur Herstellung von Rauch gewesen sein um etwa den brennenden Flugplatz vorzutäuschen?
Im Nord-Westlichem Bereich steht ein Stahlmast. Möglicherweise für Signale oder zu Ermittlung der Windrichtung.
Moin Janne. Ich habe jetzt 2 Karten, eine von 1939 und eine von 1940. Militärische Einrichtungen werden darin nicht eingezeichnet, aber man musste die planierten Flächen für den Scheinflughafen einzeichnen. Der Scheinflughafen lag mitten im Dünengelände 60 Meter hinter "Cafe Erholung". Wir haben uns als Kinder in den 50er Jahren beim "Eiertrullern" immer gewundert, warum mitten in den Dünen drei große planierte Flächen lagen. Es war der Scheinflughafen der Luftwaffe und er wurde anfangs von den Engländern auch gut angenommen. Laut der, wirklich ausgezeichneten Fundgrube: " Zeugnisse aus unheilvoller Zeit" von Hans-Jürgen Jürgens fielen dort an die 100 Brand-Sprengbomben. Irgendwann später scheinen die Piloten auf die Täuschung gekommen zu sein, jedenfalls erzählte mir ein alter Insulaner in den 80er Jahren, es wäre eine Spitfire über den Platz geflogen und der Pilot habe eine handgeschnitzte kleine Bombe aus dem Fenster geworfen. Ich habe auch noch eine Kartensammlung von Fotos der RAF vom 24.2.1945.( Ich weiß aber nicht ob da noch Urheberrechte der RAF drauf liegen, sonst würde ich sie veröffentlichen) Langeoog war für Mitte Mai zum Bombenangriff vorgesehen. Gottseidank wurde die Insel durch die Teil-Kapitulation am 4.5.45 im Weser Ems Gebiet verschont.
Was die Lage des Scheinflugfeldes angeht, gibt es nun doch eine Rück-Korrektur.
Due Lage scheint wohl doch im Schlopp gewesen zu sein. Die Flächen neben dem Cafe waren Gemüsefelder der Soldaten.
Ich habe in der KMZ die Lage korrigiert. Demnach wäre es doch möglich, das sich das Scheinflugfeld oberhalb ODER unterhalb der Straße befunden hat.
Due Lage scheint wohl doch im Schlopp gewesen zu sein. Die Flächen neben dem Cafe waren Gemüsefelder der Soldaten.
Ich habe in der KMZ die Lage korrigiert. Demnach wäre es doch möglich, das sich das Scheinflugfeld oberhalb ODER unterhalb der Straße befunden hat.
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Hallo Jan,
ja, genau das ist die Position wie ich sie in Erinnerung habe und schon beschrieb:
Vielleicht hat der Insulaner ja eine Möglichkeit im Archiv des "Utkieker" noch an diesen Artikel zu kommen.
Viele Grüße
Kai
ja, genau das ist die Position wie ich sie in Erinnerung habe und schon beschrieb:
Als ich vor einigen Jahren das letzte Mal auf der Insel war, habe ich im "Utkieker" einen Bericht über den Scheinflugplatz gelesen. Dort war auch eine Skizze mit der Lage des Scheinflugplatzes abgebildet.redsea hat geschrieben:[...] Auf Langeoog gab es den von Dir genannten Flughafen II. Ordnung, darüber hinaus noch eine Grasnabe und einen Scheinflugplatz weiter östlich im Bereich Große Schloop / Hellerwiesen. [...]
Vielleicht hat der Insulaner ja eine Möglichkeit im Archiv des "Utkieker" noch an diesen Artikel zu kommen.
Viele Grüße
Kai