Sender SL-3 Burg
Ehemaliger Sendemast SL-3 bei Burg
2,2 Kilometer entfernt von der großen Sendeanlage Burg der Deutschen Telekom AG befand sich von 1968 bis 1976 ein weiterer Sendemast, der sogenannte Sendemast SL-3. Dieser Mast diente zur Verbreitung von "Radio Wolga" und stürzte am 18.2.1976 ein. War dieser Mast geerdet oder gergen Erde isoliert? Wo befand sich dieser Mast genau? Sind heute noch irgendwelche Überreste wie Pardunenfundamente vorhanden?
Mögliche Standorte des einstigen Sendemastes SL-3 bei Burg?
Der 350 Meter hohe Sendemast SL-3, der bis zu seinem Einsturz am 18. Februar 1976 das Programm von Radio Wolga verbreitet wurde, soll sich den Büchern von Gerd Klawitter zu Folge 2,2 Kilometer entfernt von der Hauptsendeanlage in Burg auf der anderen Seite der B1 befunden haben. Könnte es sein, daß heute an dieser Stelle heute der Sender Burg Ost Grabower Landstrasse ( http://www.sf-bb.de/burgost.htm ) steht? Gibt es im Umfeld dieser Anlage Reste von Pardunenfundamenten?
Wie weit liegt eigentlich der Sendeturm Burg Kapaunberg ( http://www.sf-bb.de/burgkapaun.htm ) von der LW-/MW-Sendeanlage in Burg entfernt?
Wie weit liegt eigentlich der Sendeturm Burg Kapaunberg ( http://www.sf-bb.de/burgkapaun.htm ) von der LW-/MW-Sendeanlage in Burg entfernt?
Ich habe diese Frage auch auf http://forum.myphorum.de/read.php?f=877 ... 1&t=193721 gestellt. Und erhielt folgende Antwort:
Fundamentreste sind übrigens auch noch vorhanden!Der Sender SL-3 befand sich an der Landstraße von Burg nach Grabow, nahe des Burger Ortsteils Gütter (ca. 3km außerhalb der Stadt Burg). Die Fundamente der Senderantenne sind noch zu sehen. Der jetzige Sender in der Grabower Landstraße befindet sich innerhalb der Stadt Burg. Der Sender Kapaunberg steht direkt an der Autobahn A 2 (Hannover-Berlin), ca. 8 km südlich von Burg. Die Entfernung zum MW-Sender in Brehm dürfte somit ungefähr 10 km betragen.
Ich habe da mit Google Maps ein "verdächtiges" Areal gefunden. Siehe http://maps.google.com/maps?ie=UTF8&z=1 ... 9&t=h&om=1
Auch vom Standort des einstigen Sendemasten SL-3 habe ich unter den Namen "Zonk 43" einige Bilder in die Wikipedia eingestellt. Was mich erstaunt, ist daß die Umzäunung des Areals praktisch unbeschädigt ist und auch das ehemalige Abstimmhaus immer noch besser aussieht, als manche Gebäude der Gedenkstelle Marienborn. Die einzige Nutzung des Areals heute, erfolgt durch eine Windkraftanlage.
Hat irgend jemand eine Ahnung, wo das Fundamentrest, was man auf http://img159.echo.cx/img159/9648/burg1anchor0ws.jpg sehen kann, steht? Also vom Sendemast SL-3 ist es nicht, denn da ist kein Wald herum!
Fundamente des einstigen Sendemasten SL-3. Auffallend ist, daß der äußere Abspannblock flacher ist, als die inneren Blöcke. Vermutung: an ihn waren die Drähte einer Dachkapazität/Schirmantenne abgespannt.
Das einstige Abstimmhaus der Anlage. Bestimmt nicht seit 1976 ungenutzt!
Wenn man das Areal auf Wikimapia ( http://wikimapia.org/#lat=52.2692275&lo ... 17&l=5&m=b ) betrachtet, dann fällt auf , daß das Abstimmhaus relativ weit weg vom Standort des einstigen Sendemasten stand. Ich vermute, daß der Mast nicht am Fusspunkt, sondern, dass die Hochfrequenzenergie in eine am Mast befindliche Schirm- oder Reusenantenne eingespeist wurde. Auch sollte überprüft werden, ob der Sendemast SL-3 wirklich 350 und nicht vielleicht 250 Meter hoch war. Ein 350 Meter hoher Sendemast hätte für die Sendefrequenz von "Radio Wolga" eine Höhe von 0,3*Lambda gehabt und wäre meiner Meinung nach für einen 200 kW-Langwellensender etwas überdimensioniert. Interessanterweise scheint nach allen vorliegenden Informationen kein Langwellensender in der heutigen UdSSR einen so hohen Sendemast zu benutzen, allerdings sind entsprechende Daten sehr lückenhaft.
Verblichenes Hochspannungswarnschild am Zaun
Ich vermute, daß man bis zum Ende der DDR sich die Option offen hielt, diesen Sendemast wieder aufzubauen.
Hat irgend jemand eine Ahnung, wo das Fundamentrest, was man auf http://img159.echo.cx/img159/9648/burg1anchor0ws.jpg sehen kann, steht? Also vom Sendemast SL-3 ist es nicht, denn da ist kein Wald herum!
Fundamente des einstigen Sendemasten SL-3. Auffallend ist, daß der äußere Abspannblock flacher ist, als die inneren Blöcke. Vermutung: an ihn waren die Drähte einer Dachkapazität/Schirmantenne abgespannt.
Das einstige Abstimmhaus der Anlage. Bestimmt nicht seit 1976 ungenutzt!
Wenn man das Areal auf Wikimapia ( http://wikimapia.org/#lat=52.2692275&lo ... 17&l=5&m=b ) betrachtet, dann fällt auf , daß das Abstimmhaus relativ weit weg vom Standort des einstigen Sendemasten stand. Ich vermute, daß der Mast nicht am Fusspunkt, sondern, dass die Hochfrequenzenergie in eine am Mast befindliche Schirm- oder Reusenantenne eingespeist wurde. Auch sollte überprüft werden, ob der Sendemast SL-3 wirklich 350 und nicht vielleicht 250 Meter hoch war. Ein 350 Meter hoher Sendemast hätte für die Sendefrequenz von "Radio Wolga" eine Höhe von 0,3*Lambda gehabt und wäre meiner Meinung nach für einen 200 kW-Langwellensender etwas überdimensioniert. Interessanterweise scheint nach allen vorliegenden Informationen kein Langwellensender in der heutigen UdSSR einen so hohen Sendemast zu benutzen, allerdings sind entsprechende Daten sehr lückenhaft.
Verblichenes Hochspannungswarnschild am Zaun
Ich vermute, daß man bis zum Ende der DDR sich die Option offen hielt, diesen Sendemast wieder aufzubauen.