Negativscanner

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hollihh
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Negativscanner

Beitrag von hollihh » 22.08.2007 10:01

Moin,

ich überlege momentan, mir einen Negativscanner zuzulegen, um meine analogen Schätze zu digitalisieren. In der Forensuche habe ich noch nichts gefunden, daher meine Frage :
Habt Ihr Kaufempfehlungen, Tipps und Erfahrungen ?

gruß

Holli

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redsea
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Beitrag von redsea » 22.08.2007 10:09

Hallo Holli,

schau doch hier: viewtopic.php?t=6419&highlight=dia mal rein. Von der Sache her ja ähnlich.

Empfehlungen habe ich leider nicht, scanne meine Negative auch auf konventionelle "provisorische" Art.

Grüße redsea

hollihh
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Beitrag von hollihh » 22.08.2007 15:23

Hallo Readsea,

danke für den Hinweis - hätte ich so nicht gefunden.
Allerdings sind die Infos schon ziemlich alt und es geht um Dias. Gelernt habe ich mittlerweile, daß es bei Negativen wegen des "Farbstichs" des Filmaterials Korrektursoftware geben muss, die idealerweise auch Kratzer eliminiert....

Mich würden die Erfahrungen der anderen LP User einfach interessieren...

Gruß

Holli

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redsea
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Beitrag von redsea » 22.08.2007 15:34

Da hast Du natürlich recht, aber das sollte jede halbwegs vernünftige Bildbearbeitungssoftware hergeben. Ich arbeite mit PhotoImpact und kann es nur wärmstens empfehlen. Ist allerdings schon ein etwas komplexeres Programm, also nichts um mal eben einfach so loszulegen. Auch die Konvertierung (Invertierung) gescannter Negative nebst Farbkorrekturen, Farbstiche entfernen etc. läßt sich damit 100%ig lösen.

Gruß redsea

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Wolf
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Re: Negativscanner

Beitrag von Wolf » 22.08.2007 18:58

hollihh hat geschrieben:Moin,

ich überlege momentan, mir einen Negativscanner zuzulegen, um meine analogen Schätze zu digitalisieren. In der Forensuche habe ich noch nichts gefunden, daher meine Frage :
Habt Ihr Kaufempfehlungen, Tipps und Erfahrungen ?

gruß

Holli
Hallo zusammen,
von einem speziellen Negativ/Dias-Scanner habe ich eigentlich noch nichts gehört... :?:

Ich für meinen Teil benutze den Flachbettscanner "Perfection 1260" von EPSON. Als Zubehör gibt es noch die Durchlichteinheit und jeweils eine Aufnahmemaske für Dias oder Negativfilm, dazu.
Mit der gebotenen Sorgfalt (Material und Scanner stets staubfrei halten) sind die Scannergebnisse, im Prinzip recht positiv.

Der Scanner arbeitet eigentlich mit jedem beliebigen Bildbearbeitungsprogramm zusammen.
Welche Ansprüche man nun in Bezug auf die anschließende Bildbearbeitung hat, muß jeder für sich selbst entscheiden - und gegebenen Falls auf ein anderes Programm wechseln....

Gruß Wolf
Gruß Wolf

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Beitrag von redsea » 22.08.2007 19:31

Hallo zusammen,

Dia- und Negativscanner gibt es schon, die Frage ist nur, ob die sich wirklich lohnen und wie oft man sie einsetzt. Kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die eine bessere Qualität liefern, als die von Wolf beschriebene Methode mit herkömmlichen Scanner und Durchlichteinheit, es sei denn man investiert ein paar hundert Euro in so ein Gerät. Ansonsten einfach mal ausprobieren und für 20 - 30 Euro so ein "billigeres" Ding bei eBay ersteigern. Zur Not kann man es ja auch wieder versteigern.

Den Rest muß dann eh ein Bildbearbeitungsprogramm machen und das hängt dann ganz, wie Wolf auch schon schreibt, von den Ansprüchen des Anwenders ab.

Gruß redsea

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Dia- & Negativscanner

Beitrag von aga300 » 02.01.2008 07:48

Ich greife das Thema hier noch einmal auf, da sich in letzter Zeit recht viel in Richtung Dias & Negative Scan via Digitalkamera getan hat.

War es bisher üblich Dias und Negative via Durchlichteinheit auf dem Flachbettscanner oder mit speziellen Dias/ Negativscannern zu bearbeiten tauchen in letzter Zeit vermehr auch günstige Angebote von Scannern auf, die nach dem Prinzip einer Digitalkamera mit Macrolinse arbeiten und so einen Scan eines Dias/Negativ erzeugen.

Entscheident hierbei ist, dass die verwendete Lichtquelle sich per Weisabgleich einstellen lässt, sonst ist man genau so weit wie mit den bisher zur Verfügung stehenden Diskopieraufsätzen für Kameras. Auch hier war die Lichtquelle (Farbtemperatur und gleichmässige Ausleuchtung) das Hauptproblem. Hier sollte man vor dem Kauf eines solches Gerätes einmal prüfen ob es den eigenen Ansprüchen gerecht wird oder ggf. vom Umtauschrecht gebrauch machen.

Ebenfalls verfügbar (auch bei großen Fotoversendern) sind Umbausätze für Diaprojektoren, die das Bild dann auf eine Mattscheibe werfen oder die das Bild so wieder geben, dass es von der Digitalkamera aufgefangen werden kann. (Dirket abgelichtet) Dazu ist jedoch der Umbau der Projektoren notwendig, da die sonst üblichen 150-250W der Halogenlampen dem Kamerasensor der Digitalen bei dirketer Belichtung das Leben rauben würden. Dieser Umbau geht wieder mit einem anderen Problem einher, nämlich dem Kontrastumfang der aufgezeichnet werden kann. Ähnlich wie bei den bereits seit längermen verfügbaren Magazinscannern von Braun, Practika, ... die ebenfalls mit dem Kontrastumfang zu kämpfen haben, führt die reduzierte Lichtmenge dazu, dass dunke Farben fast gänzlich zu schwarz werden und somit Teile der Bildinformationen verloren gehen.


Scanner auf Kamerabasis oder Diakopiervorsätze:
Vorteile: schnell, günstig in der Anschaffung
Nachteile: Beleuchtung, Kontrastumfang, kein Stapelbetrieb (Bei Diakopieraufsätzen hängt die Qualität zudem stark von der Optik ab, die als Makroobjektiv zum EInsatz kommt:
Einsatzgebiet: Schnelle Scans für Internet, ...

Flachbettscanner mit Durchlichtaufsatz:
Vorteile: Oftmals schon vorhanden, recht geringe Kosten
Nachteile: Geringe Geschwindigkeit, keine Stapelverarbeitung
Einsatzgebiet: Je nach Scannerauflösung von Internet bis Archivierung, bei Mittel und Großformat das Mittel zum Zweck, da bereits Mittelformat-Diascanner in den bereich mehrerer tausend € gehen.

Diascanner/Negativscanner:
Vorteil: Hohe Qualität, automatische Stauberkennung falls Infrarotvorscan vorhanden (ICE3 oder höher), Scan ganzer Filmstreifen oder Diastapel (Zum Teil optional), Mehrfachscanns zur Qalitätsverbesserung, Auflösung oftmals größer als die Körnung des Films
Nachteil: Hohe Kosten von mehreren Hundert bis über tausend Euro, geringe Geschwindigkeit
Einsatzgebiet: Hochwertige Scans für Archivierungszwecke, mit optionalem Zubehör auch zum Scannern ganzer Archive geeignet.

Gruss TP

hollihh
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Beitrag von hollihh » 25.06.2009 18:41

Moin,

ich kram das nochmal hoch :
Nein, einen Scanner habe ich immer noch nicht - aber heute habe ich ein Angebot bei einem "intergalaktischen Teuerhasser" Kaufhaus gelesen, der 100 Negativstreifen (min. 2 max. 6 Negative/Streifen) bzw. Dias für 19,99 € auf CD brennt.

Hat einer von Euch das schon mal ausprobiert und kann Erfahrungswerte (Auflösung/Qualität/Dateigröße) liefern ?


Gruß

Holliu

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