Außenalster
Die Alster vorher und nachher
Die Bilder gibts aber netter im raf diary online:
vorher:
http://www.raf.mod.uk/bombercommand/dia ... /c1931.jpg
nachher
http://www.raf.mod.uk/bombercommand/dia ... /c1932.jpg
vorher:
http://www.raf.mod.uk/bombercommand/dia ... /c1931.jpg
nachher
http://www.raf.mod.uk/bombercommand/dia ... /c1932.jpg
- Eisenbahnfreund
- Forenuser
- Beiträge: 514
- Registriert: 10.06.2002 07:32
- Ort/Region: Hamburg
- Michael aus G
- Forenuser
- Beiträge: 466
- Registriert: 01.03.2003 21:44
- Ort/Region: OTH
hier noch zwei bilder der Alstertarnung. leider nicht so gute qualität, da bloss SW kopei aus dem buch"der dt. luftschutz 1939 -1945" von 1963 oder so. ich hatte mir da mal was rauskopiert und da waren sie halt mit bei. habe es etwas aufgehellt.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Gib mir genügend Schubkraft und ich bringe dir ein Klavier zu fliegen!
In "Hamburg im Bombenkrieg 1940 - 1945. Das Schicksal einer Stadt" ist vorne eine Übersichtskarte der militärischen Einrichtungen in Hamburg, auch dort ist mitten in der Außenalster eine "Große Flakstellung" eingezeichnet.
Im Buch sind außerdem noch (die bekannten) Bilder der hier gezeigten Binnenalster-Tarnung und der "Straße" über den Hauptbahnhof.
Hat jemand gemerkt daß auf dem Foto UNKNOWN2.JPG von Bart der Rest der zerstörten falschen Lombardsbrücke zu sehen ist?
Der östliche Teil liegt offenbar abgesoffen direkt neben dem Wolkenschatten während der westliche Teil noch schwimmt.
Im Buch sind außerdem noch (die bekannten) Bilder der hier gezeigten Binnenalster-Tarnung und der "Straße" über den Hauptbahnhof.
Hat jemand gemerkt daß auf dem Foto UNKNOWN2.JPG von Bart der Rest der zerstörten falschen Lombardsbrücke zu sehen ist?
Der östliche Teil liegt offenbar abgesoffen direkt neben dem Wolkenschatten während der westliche Teil noch schwimmt.
Moin,
auch wenn der Thread schon älter ist, hier mein "Senf" dazu:
Nachdem ich die Frage hier gelesen und habe und mich an den Abschnitt im Brunswik (Feuersturm über Hamburg: Seite 395 2. Abstaz und die dazugehörige Bemerkung 166) erinnerte hab ich mal nachgehakt:
die Insel befand sich ziemlich zentral in der Außenalster und war eine Pfahlgründung, die die entsprechenden Gewichte und Drücke aufnehmen konnte
gruß TR
auch wenn der Thread schon älter ist, hier mein "Senf" dazu:
Nachdem ich die Frage hier gelesen und habe und mich an den Abschnitt im Brunswik (Feuersturm über Hamburg: Seite 395 2. Abstaz und die dazugehörige Bemerkung 166) erinnerte hab ich mal nachgehakt:
die Insel befand sich ziemlich zentral in der Außenalster und war eine Pfahlgründung, die die entsprechenden Gewichte und Drücke aufnehmen konnte
gruß TR
Zuletzt geändert von TomRiddle am 21.10.2003 14:18, insgesamt 1-mal geändert.
- Michael aus G
- Forenuser
- Beiträge: 466
- Registriert: 01.03.2003 21:44
- Ort/Region: OTH
Moin,
bei dem von mir etwas überarbeiteten Bild fällt neben der Tarneinrichtung auf der Alster auch eine Veränderung rund um den Hauptbahnhof auf. Auch dieses geht auf Tarnversuche zurück, so wurden hier auf dem Dach des Hauptbahnhofes Straßenzüge aufgemalt.
In diesem Zusammenhang erinnere ich mich an zwei jüngere (?) Beiträge hier in Threads zum Luftschutz in Hamburg, die ich jedoch so schnell nicht wiederfinde. Dabei wurde einmal auf aufgemalte Fenster an einem Bunker hingewiesen; in einem anderen Posting entbrannte ein Streit über die merkwürdige farbliche Gestaltung eines Gebäudes in Bunkernähe oder so. Nun habe ich gelesen, dass beides auch Formen von Tarnbemühungen waren. Diese schwarzen Fenster sollten ebenso wie die scheckig angemalten Häuser ausgebrannte Ruinen vortäuschen. Angeblich war auch das Hamburger Rathaus mit Tarnanstrich überzogen. Leider funktionierte diese Tarnung nicht so toll, da die Schattenwirkung auch ausgewertet wurde. Quelle: Feuersturm über Hamburg; s. u.
Grüße
Harvey
bei dem von mir etwas überarbeiteten Bild fällt neben der Tarneinrichtung auf der Alster auch eine Veränderung rund um den Hauptbahnhof auf. Auch dieses geht auf Tarnversuche zurück, so wurden hier auf dem Dach des Hauptbahnhofes Straßenzüge aufgemalt.
In diesem Zusammenhang erinnere ich mich an zwei jüngere (?) Beiträge hier in Threads zum Luftschutz in Hamburg, die ich jedoch so schnell nicht wiederfinde. Dabei wurde einmal auf aufgemalte Fenster an einem Bunker hingewiesen; in einem anderen Posting entbrannte ein Streit über die merkwürdige farbliche Gestaltung eines Gebäudes in Bunkernähe oder so. Nun habe ich gelesen, dass beides auch Formen von Tarnbemühungen waren. Diese schwarzen Fenster sollten ebenso wie die scheckig angemalten Häuser ausgebrannte Ruinen vortäuschen. Angeblich war auch das Hamburger Rathaus mit Tarnanstrich überzogen. Leider funktionierte diese Tarnung nicht so toll, da die Schattenwirkung auch ausgewertet wurde. Quelle: Feuersturm über Hamburg; s. u.
Grüße
Harvey
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
- klaushh (†)
- Forenuser
- Beiträge: 2690
- Registriert: 14.05.2002 15:00
- Ort/Region: Hamburg
Tarnungen
Moin, moin!
Dass Bunkerwände durch aufgemalte Fenster "getarnt" werden sollten, ist nichts besonderes.
Die großen glatten hellen Flächen der Bunker wurden in sehr vielen Fällen farblich getarnt: schwarze (Teerfarben-)-anstriche (Flakbunker) oder bräunlich-rote Anstriche, wo teilweise eben auch die fraglichen Fenster aufgemalt wurden.
Übrigens mußten auch die Bunkerbaustellen getarnt werden: z.B. durch Auslegen von Strohmatten während der Nächte.
Entscheidend ist sicher, dass die großen hellen Flächen aufgelöst worden sind. Dass dadurch nicht alles "unsichtbar" wurde. liegt doch eigentlich auf der Hand. Tarnung allein ist nie ausreichend, es erschwert aber auf jeden Fall dem Feind die Orientierung.
Über die Halle des Hauptbahnhofes ging als Tarnung eine "Straße".
Von einer "Tarnung" des Rathauses habe ich noch nichts gehört, kann mich auch bicht erinnern, davon bei Brunswig gelsen zu haben und habe jetzt auch nicht nochmals nachgeschlagen; lasse mich also gern eines Besseren belehren.
Gruß
klaushh
Dass Bunkerwände durch aufgemalte Fenster "getarnt" werden sollten, ist nichts besonderes.
Die großen glatten hellen Flächen der Bunker wurden in sehr vielen Fällen farblich getarnt: schwarze (Teerfarben-)-anstriche (Flakbunker) oder bräunlich-rote Anstriche, wo teilweise eben auch die fraglichen Fenster aufgemalt wurden.
Übrigens mußten auch die Bunkerbaustellen getarnt werden: z.B. durch Auslegen von Strohmatten während der Nächte.
Entscheidend ist sicher, dass die großen hellen Flächen aufgelöst worden sind. Dass dadurch nicht alles "unsichtbar" wurde. liegt doch eigentlich auf der Hand. Tarnung allein ist nie ausreichend, es erschwert aber auf jeden Fall dem Feind die Orientierung.
Über die Halle des Hauptbahnhofes ging als Tarnung eine "Straße".
Von einer "Tarnung" des Rathauses habe ich noch nichts gehört, kann mich auch bicht erinnern, davon bei Brunswig gelsen zu haben und habe jetzt auch nicht nochmals nachgeschlagen; lasse mich also gern eines Besseren belehren.
Gruß
klaushh
S. 179/180: " ... durch fleckige Anstriche das Aussehen ausgebrannter Ruinen zu geben. Als erstes erhielt das Hamburger Rathaus einen Tarnanstrich."
In diesem Kapitel erwähnt der Autor auch die Bemühungen, Hamburg mittels künstlichen Nebel zu verhüllen. Allerdings war auch diese Bemühung von sehr wenig Erfolg gekrönt. Sinnvoller hingegen waren verschiedene Scheinanlagen rund um Hamburg. Mal sehen, was man dazu noch so findet.
Viele Grüße
Heiko
In diesem Kapitel erwähnt der Autor auch die Bemühungen, Hamburg mittels künstlichen Nebel zu verhüllen. Allerdings war auch diese Bemühung von sehr wenig Erfolg gekrönt. Sinnvoller hingegen waren verschiedene Scheinanlagen rund um Hamburg. Mal sehen, was man dazu noch so findet.
Viele Grüße
Heiko