Bayerisch-Tschechische-Grenzstellung
Die Bayrisch-Tschechische Grenzstellung
Zur Verteidigung des Deutschen Reichs plante die Reichswehr verschiedene Bunkerlinien, um im Kriegsfall mögliche feindliche Versuche zur Isolation von Süddeutschland zu verhindern. Gebaut wurden die Neckar-Enz-Stellung, die Wetterau-Main-Tauber-Stellung und die Bayrisch-Tschechische Grenzstellung.
In den spärlichen Quellen ist überliefert, dass Ende 1935 die Umsetzung der Bayrisch-Tschechischen Grenzstellung startete (Erkundung des Geländes). In den Jahren 1936/37 ließ der zuständige Festungspionierstab zwischen Selb und Eschlkam auf 130 Kilometer Länge 99 Kampfbunker bauen. Alle Bauwerke waren in den Ausbaustärken C (60 cm Außenwandstärke) und B1 (100 cm Außenwandstärke) errichtet und bildeten zusammen eine Sperrstellung (d.h. keine durchgehende Feuerfront aus den Bauwerken, sondern nur Sperrung von Durchgangsmöglichkeiten und taktisch für den Angreifer günstiger Bereiche).
Zur Verteidigung des Deutschen Reichs plante die Reichswehr verschiedene Bunkerlinien, um im Kriegsfall mögliche feindliche Versuche zur Isolation von Süddeutschland zu verhindern. Gebaut wurden die Neckar-Enz-Stellung, die Wetterau-Main-Tauber-Stellung und die Bayrisch-Tschechische Grenzstellung.
In den spärlichen Quellen ist überliefert, dass Ende 1935 die Umsetzung der Bayrisch-Tschechischen Grenzstellung startete (Erkundung des Geländes). In den Jahren 1936/37 ließ der zuständige Festungspionierstab zwischen Selb und Eschlkam auf 130 Kilometer Länge 99 Kampfbunker bauen. Alle Bauwerke waren in den Ausbaustärken C (60 cm Außenwandstärke) und B1 (100 cm Außenwandstärke) errichtet und bildeten zusammen eine Sperrstellung (d.h. keine durchgehende Feuerfront aus den Bauwerken, sondern nur Sperrung von Durchgangsmöglichkeiten und taktisch für den Angreifer günstiger Bereiche).
Hallo,
ich habe in der Anlage mal einiges zur bayrisch-tschechischen Grenzsicherung von 1918 - 1938 zusammengestellt.
Zu den dort vorgesehenen und teilweise gebauten Befestigungen findet man einiges bei:
Burk, Kurt: Die deutschen Landesbefestigungen im Osten 1919 – 1945. Osnabrück 1993.
Hier sind auch Grundrißpläne, Karten und einige Fotos enthalten.
Grüße
Jörg
ich habe in der Anlage mal einiges zur bayrisch-tschechischen Grenzsicherung von 1918 - 1938 zusammengestellt.
Zu den dort vorgesehenen und teilweise gebauten Befestigungen findet man einiges bei:
Burk, Kurt: Die deutschen Landesbefestigungen im Osten 1919 – 1945. Osnabrück 1993.
Hier sind auch Grundrißpläne, Karten und einige Fotos enthalten.
Grüße
Jörg
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hier findet man im kleinen Rahmen weitere Infos zur Stellung:
http://www.museumsbunker.com/interessante-links.html
http://www.museumsbunker.com/interessante-links.html
Hallo,
die BTGS wurde verstärkt weiter ausgebaut, um die Sicherung gegenüber der Tschechoslowakei 1937/38 zu forcieren. Hitler hatte schon mehrfach vor dieser Zeit auf eine eventuelle Expansion gegen die Tschechen hingewiesen.
Mit dem friedlichen Einmarsch ( Münchner Konferenz ) ins Sudetenland und der dann erfolgten deutschen Annexion der sogenannten Rest-Tschechei erübrigte sich der weitere intensive Ausbau dieser Linie.
Gleichzeitig avancierten die Westbefestigungen zum vordergründigen Ausbau, da die dt. Militärs einen französisch-englischen Angriff zu dieser Zeit erwarteten.
Somit wurde wie der OWB später, auch die BTGS "ausgebaut" bzw. nicht mehr armiert.
Trotzdem ist es eine sehr interessante Linie, da in dieser Zeit der deutsche Befestigungsbau intensiv neu beschritten wurde, heißt Entwicklung neuer Bauten, aber auch Realisierung bzw. Mischung mit älteren Bauwerken.
die BTGS wurde verstärkt weiter ausgebaut, um die Sicherung gegenüber der Tschechoslowakei 1937/38 zu forcieren. Hitler hatte schon mehrfach vor dieser Zeit auf eine eventuelle Expansion gegen die Tschechen hingewiesen.
Mit dem friedlichen Einmarsch ( Münchner Konferenz ) ins Sudetenland und der dann erfolgten deutschen Annexion der sogenannten Rest-Tschechei erübrigte sich der weitere intensive Ausbau dieser Linie.
Gleichzeitig avancierten die Westbefestigungen zum vordergründigen Ausbau, da die dt. Militärs einen französisch-englischen Angriff zu dieser Zeit erwarteten.
Somit wurde wie der OWB später, auch die BTGS "ausgebaut" bzw. nicht mehr armiert.
Trotzdem ist es eine sehr interessante Linie, da in dieser Zeit der deutsche Befestigungsbau intensiv neu beschritten wurde, heißt Entwicklung neuer Bauten, aber auch Realisierung bzw. Mischung mit älteren Bauwerken.
bis dann gruß deproe