Wracks am Elbstrand zwischen Falkenstein und Wittenbergen

Verkehrsgeschichte - Wasserwege, Häfen und zugehörige Bauwerke
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Beitrag von Eisenbahnfreund » 15.06.2006 06:02

master hat geschrieben:Hallo,
wenn ich mich richtig erinnere hatte die Uwe auf dem Heck ein Untiefen- bzw. Kardinalzeichen, verschwunden, Eisgang?

Thomas
Du erinnerst richtig. Vor 4 Jahren war da noch die südl. Begrenzung einer Gefahrenstelle zu sehen.
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Beitrag von Eisenbahnfreund » 15.06.2006 06:06

hollihh hat geschrieben:
Eisenbahnfreund hat geschrieben: Vor kurzem hörte ich, daß die 2-Zylinder-Gasölmaschine für das Museum der Arbeit geborgen werden soll.
Moin,

da hat sich seit Juli 2003 wohl nichts mehr getan...naja, nach 80 Jahren in der Elbe machen 2 - 3 Jahre wohl auch nichts mehr aus.

Gruß aus HH

Holli
Moin,
ich habe dort noch nie Aktivitäten gesehen, die auf eine Bergung schließen lassen.
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Beitrag von Eisenbahnfreund » 16.04.2007 21:14

Vor einiger Zeit hatte ich über ein unbekanntes Wrack berichtet. Im aktuellen "Klönschnack"* ist ein Bericht daüber. Es handelt sich um den Ewer SB 66, der 1885 in Elmshorn gebaut wurde. Nach einer Kollision in der Elbmündung wurde er nach Falkenstein geschleppt. Aufgeklärt wurde die Geschichte durch Walter Breckwoldt, den Enkel des Ewer-Erbauers.

*Der "Klönschnack" ist eine regionale Zeitschrift der westlichen Elbvororte
MfG
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Beitrag von master » 17.04.2007 18:37


Gast

SB 66

Beitrag von Gast » 26.01.2008 21:26

Eisenbahnfreund hat geschrieben:Vor einiger Zeit hatte ich über ein unbekanntes Wrack berichtet. Im aktuellen "Klönschnack"* ist ein Bericht daüber. Es handelt sich um den Ewer SB 66, der 1885 in Elmshorn gebaut wurde. Nach einer Kollision in der Elbmündung wurde er nach Falkenstein geschleppt. Aufgeklärt wurde die Geschichte durch Walter Breckwoldt, den Enkel des Ewer-Erbauers.

*Der "Klönschnack" ist eine regionale Zeitschrift der westlichen Elbvororte
Vielen Dank für den Hinweis: ich hatte mich schon gewundert, was "das da" am Elbstrand ist.
Die Reste vom "SB 66" sind noch nicht lange zu sehen - mal sehen, was da noch so alles freigespült wird.
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Gast

Beitrag von Gast » 26.01.2008 21:43

Eisenbahnfreund hat geschrieben:
Devon hat geschrieben:[...]Dort war die Firma Taucher Harms[...]
Moin,
Die Firma hieß Taucher Harmstorf.

......
Das dritte Objekt ist der hölzerne finnische Segler "Polsterjernan". Er wurde 1926 von Harmstorf brennend aus dem NOK nach Falkenstein geschleppt.
Vor kurzem hörte ich, daß die 2-Zylinder-Gasölmaschine für das Museum der Arbeit geborgen werden soll.
Moin,

3-Mast- oder 4-Mast-Schoner, 2-Zylinder- oder 4-Zylinder....ich habe keine Ruhe gefunden und einen Artikel ausfindig gemacht, aus dem ich einige Sätze zitieren möchte:

(Zitat) Der Bau dieses Viermastschoners POLARSTERN hatte seinerzeit in Finnland für einiges Aufsehen gesorgt, denn es sollte angeblich das größte Holzschiff des Landes werden.
...die Konstruktionsmaße waren auch entsprechend eindrucksvoll: Länge über Steven 220 Fuß (67,06 m), Kiellänge 200 Fuß (60,86 m), größte Breite 40 Fuß (12,19 m), Seitenhöhe bis Deck 18 Fuß (5,49 m) und Tiefgang beladen 17 Fuß (5,18 m).
.......
Nachdem im Herbst 1918 die Kiellegung stattgefunden hatte, konnte am 29. November des nächsten Jahres der Stapellauf erfolgen. Aber das Schiff wollte offenbar nicht so wie seine Erbauer: Von drei Uhr nachmittags bis zum Dunkelwerden hatte sich der Rumpf nur um 4½ Meter vorwärts bewegt. Man brach dann das Vorhaben ab und feierte trotzdem die Taufe mit anschließendem Festessen im Saal vom Skinnavik-Gård. Abergläubische Teilnehmer sollen schon damals dem Täufling keine gute Zukunft vorausgesagt haben. (....wie wahr...)
.....
Die Maschinenanlage wurde vollständig von der Bergsunds Mekaniska Verkstad, Stockholm, hergestellt. Der Hauptantrieb bestand aus einem direkt umsteuerbaren Bergsunds-Zweitakt-Rohölmotor, dessen vier Zylinderbei 240 Umdrehungen 240 PS leisteten. Der von H. F.Nordström, Stockholm, konstruierte Propeller war für eine Fahrt von sechs Knoten berechnet.(
Zitat Ende)

Quelle: DAS LOGBUCH 42. Jg. 2006 H. 4
Skeppsbyggnadskonst 1921, Heft 5,veröffentlicht in „Båtologen“ 1988, Nr. 6, S. 254ff.).

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Beitrag von master » 17.12.2008 14:42

master hat geschrieben:

auf der ecke falkensteiner ufer/falkentaler weg befindet sich der einstieg zu einer elbquerrung die den meisten zeitgenossen unbekannt ist.

im auftrag der ehemaligen deutschen bundespost wurde mitte der achziger im schildvortrieb ein tunnel (glaube mich zu erinnern:stahlrohr durchmesser 1,5-1,8m)vorgetrieben.

wo endet das teil auf der anderen elbseite?

zum bau war es offensichtlich noetig im muehlenberger loch (ca. haelfte der tunnelstrecke)in offener bauweise eine grube zu errichten.
gesichert von spundwaenden.
mir ist nicht klar warum.

mfg
thomas
http://archiv.abendblatt.de/ha/1993/pdf ... HA_017.pdf

Thomas

toltec

Beitrag von toltec » 01.04.2009 11:46

Moin moin
ich bin neu hier, heiße Peter und komme aus Hamburg :-) Die Seite ist sehr interessant, werde noch viel lesen.
Meine Frage zu den Wracks bei Wittenbergen, hier wird gesagt das eine Schiff, welches mit dem Heck aus dem Wasser schaut heißt "UWE". Ich bin letzte Woche dort gewesen und am Heck steht "Hamburg"?! kann es sein dass das vor kurzen drauf geschrieben wurde, die Farbe sieht ja noch ziemlich neu aus. habe mal ein Bild mitgebracht. :8):

Gruß
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Beitrag von FishBowl » 02.04.2009 00:46

Das dort verunglückte Binnenschiff "Uwe" dürfte sicherlich in Hamburg registriert gewesen sein.
"Hamburg" als Name für so einen unwichtiges Gerät ist grundsätzlich eher unwahrscheinlich.

Grüsse

Jürgen

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Uwe oder Hamburg?

Beitrag von Eisenbahnfreund » 06.11.2009 20:18

Moin,
man hat den Namen "Uwe" entfernt um nicht an das Unglück erinnert zu werden.
Übrigens gibt es weiter elbab weitere Wracke. So im alten Störarm an der Klappbrücke und in Brunsbüttel in einem akten Trockendock
MfG
der Eisenbahnfreund

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