Munitionsanstalten
DAG Kaufbeuren
Zur Munitionsfabrik Kaufbeuren Neugablonz gibt es ein gutes Buch.
Nicht nur für regional Interessierte, in dem Buch werden eingehend die Produktionsabläufe und die Einrichtungen erklärt.
Außerdem sind im Anhang alle Gebäude samt Erhaltungszustand(gesprengt/stark verändert/erhalten usw.) und Adresse aufgelistet.
Hans-Joachim Hübner: Die Fabrik Kaufbeuren der Dynamit-AG
Verlag Tobias Dannheimer GmbH Kempten, ISBN 3-88881-022-1
MfG, Jo
Nicht nur für regional Interessierte, in dem Buch werden eingehend die Produktionsabläufe und die Einrichtungen erklärt.
Außerdem sind im Anhang alle Gebäude samt Erhaltungszustand(gesprengt/stark verändert/erhalten usw.) und Adresse aufgelistet.
Hans-Joachim Hübner: Die Fabrik Kaufbeuren der Dynamit-AG
Verlag Tobias Dannheimer GmbH Kempten, ISBN 3-88881-022-1
MfG, Jo
Ichhabe mir gestern das Buch über die Heeresmunitionsanstalt Mölln-Schneideschere zugelegt.
Es handelt sich dabei um einen reinen Bildband im "Postkartenformat".
Viele Informationen über die Muna sind in dem Buch zwar nicht wirklich enthalten (die Informationen beschränken sich größtenteils auf die Bildbeschreibungen), aber dafür wird man durch die, zum Teil seltenen, Bilder entschädigt
Es handelt sich dabei um einen reinen Bildband im "Postkartenformat".
Viele Informationen über die Muna sind in dem Buch zwar nicht wirklich enthalten (die Informationen beschränken sich größtenteils auf die Bildbeschreibungen), aber dafür wird man durch die, zum Teil seltenen, Bilder entschädigt
"Die einen kennen mich, die anderen können mich!"
- Konrad Adenauer (1876-1967), erster Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland 1949-1963 -
Gorleben is more than a nuclear waste disposal site, it's a lifestyle!
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Mölln-Schneideschere? Mölln-Waldstadt? - Ich kenne mich in Mölln nicht sehr gut aus. Handelt sich um das von Steinxx empfohlene Buch (Von der Muna zur Möllner Waldstadt, Lopau/Amberg, RUNDUM-Verlag)?TimoL hat geschrieben:Ich habe mir gestern das Buch über die Heeresmunitionsanstalt Mölln-Schneideschere zugelegt.
Falls ja, gibt es eine ISBN-Nr. oder 'ne Bezugsquelle?
@manni:
Japp !
Genau um das Buch "Von der Muna zur Möllner Waldstadt" handelt es sich !
Japp !
Genau um das Buch "Von der Muna zur Möllner Waldstadt" handelt es sich !
"Die einen kennen mich, die anderen können mich!"
- Konrad Adenauer (1876-1967), erster Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland 1949-1963 -
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Wie schon hier geschrieben existieren gut verteilt im damaligen Reichsgebiet, wie auch http://de.wikipedia.org/wiki/Muna feststellt, mehrere hunderte von Munitionsanstalten. Es wird auch von "staatlichen" Anstalten gesprochen. In den Beiträgen sind aber sehr häufig private Firmen, sei es die WASAG in Reinsdorf oder DSC, und Tochterunternehmen in den regionalen Gebieten, die diese Anstalten betreiben.
Gibt es eine schlüssige Definition für MUNA?
Ist staatlich nur vorgeschoben?
Gibt es eine strenge Abgrenzung in der Munitionsherstellung?
Mussten die MUNA`s bestimmte Voraussetzungen erfüllen, um sich so nennen zu können oder zu dürfen und wer hatte da die Vollmacht?
Existiert eine vollständige Aufstellung oder eine annähernd exakte Liste der MUNA?
Gibt es eine schlüssige Definition für MUNA?
Ist staatlich nur vorgeschoben?
Gibt es eine strenge Abgrenzung in der Munitionsherstellung?
Mussten die MUNA`s bestimmte Voraussetzungen erfüllen, um sich so nennen zu können oder zu dürfen und wer hatte da die Vollmacht?
Existiert eine vollständige Aufstellung oder eine annähernd exakte Liste der MUNA?
bis dann gruß deproe
Munitionsanstalten, die im heutigen, allgemeinen Sprachgebrauch auch immer noch als „Muna“ abgekürzt werden, waren staatliche Rüstungseinrichtungen, die bereits von der kaiserlichen Armee im 19. Jahrhundert aufgebaut, eingerichtet und betrieben wurden, und später im 20. Jahrhundert zuerst von der Reichswehr und dann von der Wehrmacht betrieben wurden.
Die bis heute einzige offizielle Definition des Begriffes Munitionsanstalt findet sich nur in der Brockhaus-Ausgabe aus dem Jahre 1932:
„Munitionsanstalt, im Deutschen Reich staatliche Anstalten, in denen der Schießbedarf für die Reichswehr aus den Bestandteilen zusammengesetzt wird und gelagert wird. Solche M. bestehen in Kassel, Hannover, Ingolstadt, Jütebog, Königsberg i. P., Stettin und Zeithain. Sie werden von Offizieren beim Zeugamt verwaltet.“
In dem Zeitraum von 1938 bis 1940 erreichte das Neubauprogramm für die Munitionsanstalten (Erkundung von Standorten und umfangreiche Baumaßnahmen) seinen Höhepunkt. Bis zum Kriegsende im Mai 1945 befanden sich alleine auf dem Territorium des deutschen Reiches mindestens:
- ca. 180 Munitionsanstalten des Heeres,
- ca. 65 Munitionsanstalten der Luftwaffe,
- ca. 25 Munitionsanstalten der Marine.
Gesamt: ca. 270 bekannte Munitionsanstalten.
Die bis heute einzige offizielle Definition des Begriffes Munitionsanstalt findet sich nur in der Brockhaus-Ausgabe aus dem Jahre 1932:
„Munitionsanstalt, im Deutschen Reich staatliche Anstalten, in denen der Schießbedarf für die Reichswehr aus den Bestandteilen zusammengesetzt wird und gelagert wird. Solche M. bestehen in Kassel, Hannover, Ingolstadt, Jütebog, Königsberg i. P., Stettin und Zeithain. Sie werden von Offizieren beim Zeugamt verwaltet.“
In dem Zeitraum von 1938 bis 1940 erreichte das Neubauprogramm für die Munitionsanstalten (Erkundung von Standorten und umfangreiche Baumaßnahmen) seinen Höhepunkt. Bis zum Kriegsende im Mai 1945 befanden sich alleine auf dem Territorium des deutschen Reiches mindestens:
- ca. 180 Munitionsanstalten des Heeres,
- ca. 65 Munitionsanstalten der Luftwaffe,
- ca. 25 Munitionsanstalten der Marine.
Gesamt: ca. 270 bekannte Munitionsanstalten.
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Der Brockhaus war ein Organ der Reichsregierung?!?TimoL hat geschrieben: Die bis heute einzige offizielle Definition des Begriffes Munitionsanstalt findet sich nur in der Brockhaus-Ausgabe aus dem Jahre 1932:
Da würde ich doch eher vermuten die "offizielle Definition" findet sich in den Dienstvorschriften für die Zeugmeister/Wallmeister/Quartiermeister oder wie auch immer die in der Weimarer Republik zuständigen Einheiten hießen. Schwer vorstellbar, daß das Reich Anlagen baut ohne selber eine Systematk zu ersinnen.
Grüße
Ingo
Zumindest sollte man zwischen offizieller und inoffizieller oder nicht öffentlicher Bezeichnung (Definition) unterscheiden. So gibt es Einrichtungen, die rein offiziell als Munitionsanstalt geführt wurden, aber auch Einrichtungen wie z.B. die hier genannte WASAG, die zwar eine Munitionsanstalt war, nach außen hin aber nicht als solche bezeichnet wurde. Und dann wäre natürlich noch zwischen den Bezeichnungen (Definitionen) vor 1933 (1936) und danach zu unterscheiden.
Zu Wikipedia sei noch angemerkt, dass es sich bei Wikipedia nicht um ein Lexikon handelt, sondern um ein Forum, in dem jedes Mitglied seine Definition eines Begriffes einbringt, ohne dass diese auf ihre Richtigkeit hin überprüft wird. Wikipedia ist daher nicht immer eine verläßliche Quelle
Gruß redsea
Zu Wikipedia sei noch angemerkt, dass es sich bei Wikipedia nicht um ein Lexikon handelt, sondern um ein Forum, in dem jedes Mitglied seine Definition eines Begriffes einbringt, ohne dass diese auf ihre Richtigkeit hin überprüft wird. Wikipedia ist daher nicht immer eine verläßliche Quelle
Gruß redsea