Fischbach Ammunition Area

Depots, Tanklager, Munitionsniederlagen, Versorgungs- und Nachschub-Infrastruktur des Militärs
Gast

Beitrag von Gast » 04.11.2007 16:39

Da kann ich dir noch nicht mal widersprechen !
Das ganze war schon ne "komische" Aktion ! Die ganze Welt schaute nach Clausen und gleichzeitig wurde in Fischbach alles abtransportiert. Meine ehemaligen Schwiegereltern wohnten direkt dort an der Straße. Tag und Nacht sind die LKW´s gerollt.
Galantse1981 hat geschrieben:Soweit ich weiß, war die Operation Lindwurm von Clausen aus, wo das wirkliche Giftgaslager war.
Ich selbst arbeite für die US-Armee in Kaiserslautern.
Ein älterer Kollege aus einer Transporteinheit erzählte mir dass für den Abtransport der Granaten eine Transporteinheit bei Pirmasens beauftragt wurde.
Es bedurfte einer Landesgenehmigung, und der Presserummel war auch nicht zu verachten.
Allerdings wurden genau aus diesem Grund die Granaten schon lange vorher abtransportiert.
Was man im Fernsehen sah waren leere Container.
Kann über den Wahrheitsgehalt nichts sagen. Allerdings klang das schon recht glaubwürdig.
Damals war die A62 noch nicht fertiggestellt und die LKW's rumpelten, mit den eigens für diesen Zweck zusammengeschweißten, Containern nur so über den "Feldweg".
Er meinte nur, dass so blöd kein Mensch sein kann um das zu glauben, der das mit eigenen Augen gesehen hat.
Die Container wurden in dem noch aktiven Munitionslager Miesau gebaut von deutschen Zivilangestellten wie ich es einer bin.
Die Container wurden später von Militärpersonal abgenommen, indem sie sich in diese stellten und von außen kurz geschlossen wurden.
Da wo Licht reinkam musste nachgebessert werden, die Arbeiter wussten wo diese Stellen waren und hielten von außen mit Lappen zu.
Wer diese Thesen für totalen Quatsch hält, hat selbst noch nie beim bzw. für das US-Militär gearbeitet :-)
In Wirklichkeit schätze ich, dass die Granaten etc. mit Hubschrauber abtransportiert wurden was, trotz der Annahme eines Absturzes, immer noch sicherer gewesen wäre.

Natodepot
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Lindwurm

Beitrag von Natodepot » 04.11.2007 16:41

Hallo
Ich habe mal das Feuerwehr.Magazin gehabt wo ein Bericht darüber verfasst war ich schaue mal ob ich es noch Habe ? Ich Denke aber das die C-Waffen genauso weg gekommen sind wie sie gekommen sind und das das war Top Secret :) :holy: :) :holy:

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Helmholtz
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Beitrag von Helmholtz » 04.11.2007 17:46

Obacht Nebenkeule!

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Gaudi
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Beitrag von Gaudi » 04.11.2007 18:32

Der Konvoi wurde auch von Bundeswehr Einheiten begleitet. Dabei handelte es sich um Sanitäter aus Rennerod. Pro Transportfahrzeug gab es wohl drei Begleitfahrzeuge. Eins von den drei SAN. Es wurde schon mehrere Tage vorher bei den BW-lern mit andauerndem ABC-Alarm geübt. Muß wohl ganz schön unwohl geworden sein....... Ernstfall oder wieder Übung. Sämtliche Brücken waren abgesperrt.

Quelle: Chronik SanBtl 5; Rennerod.......bei dem ich 1992 meinen Grundwehrdienst leisten durfte.

Der Grund des Abtransportes war ja auch das die Granaten zum Sicherheitsrisiko geworden sind und durchzurosten drohten.
Warum sollte das Risiko eingehen und sie per Heli ausfliegen?!
Mal ganz abgesehen davon das man 100.000 Stück nicht mal eben ausfliegt.
Gruß Gaudi

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Beitrag von Galantse1981 » 04.11.2007 19:26

Ja das mit dem Heli war halt nur so ne Vermutung. Kann mir das eigentlich auch nicht vorstellen :oops:
Aber wie schon erwähnt, wie sicher wäre es denn gewesen sowas unter Augen der Öffentlichkeit durchzuführen?
Kann mir schon vorstellen, dass das Zeug schon vorher über einen längeren Zeitraum hinweg entfernt wurde.
Gruß
Christian

Gast

Transport von C-Waffen

Beitrag von Gast » 05.11.2007 14:43

Das kommt immer darauf an...wegen der vielen Demonstrationen damals wurden schon viele A und C- Waffen per Helikopter befördert, nur bei einer
Bestandsräumung wie in Clausen des Aufwandes wegen eher nicht.

Meines Wissens wurden bei einem "technischen Upgrade" oder bei kleineren
Mengen der Lufttransport genutzt (auch aus Sicherheitsgründen) nicht aber zur
generellen Bestückung oder eben Auflösung einesSonderwaffendepots.

:lightup:

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Firefighter112
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Beitrag von Firefighter112 » 05.11.2007 17:29

Bei den A-Waffen wurde der Helitransport generell genutzt, in Fischbach war es z. B. so das ca. alle 6 Wochen ( genaue Zeitspanne weiß ich nicht) die Sprengköpfe nach Miesau in das dortige Depot geflogen wurden, um diese im Depot zu Warten und Teile auszutauschen .

Ob auch C-Waffen per Heli transportiert wurden ist mir nicht bekannt, aber ich würde es der US Army zutrauen..

Gruß Sebi

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Fischbach Army

Beitrag von MaxB » 25.07.2010 13:36

Hallo,

Habe mir gestern mal meine Cam geschnappt und habe mich mal auf den Weg nach Fischbach gemacht.

Habe mitten im Wald ein Gebäude gefunden mit Tower

Weiß einer etwas mehr dazu?

Gibt es noch mehr Gebäude im Wald?


Lg Max
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Beitrag von redsea » 25.07.2010 15:11

Hallo Max,

bei diesem "Gebäude mit Tower" standest Du an der Zufahrt zum ehem,. SAS-Bereich.

Weitere Fotos finden sich bei Panoramio und ein Video auf YouTube.

Der Bereich befindet sich übrigens gut 250 m westlich Deiner kmz.

Viele Grüße

redsea
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MaxB
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Beitrag von MaxB » 25.07.2010 15:14

War ja auch nur grob abgesteckt ;-)

Welche Nutzung hatte das Gebäude?

Gibt es zugängliche Bunker dort?

Will die nächsten Wochen nochmal dort hinfahren

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