T-Hut as Abwehr Zentral & Empfangsgebäude in Belzig/Mark
Mein Schwiegervater erzählte letzte Woche von einer "Peilstelle der Nazis" in Stahnsdorf nahe seiner damaligen Wohnung. Vielleicht der gesuchte Bau der Abwehr? Das Gebäude gehörte später als Sozial- oder Verwaltungsgebäude zur Zigarettenfabrik der "Sorte 1" und noch später zum Halbleiterwerk Stahnsdorf. Das dürfte die Suche etwas eingrenzen.
In Stahnsdorf lagen auch Nachrichteneinheiten in der Ludendorff-Kaserne.
Christoph
In Stahnsdorf lagen auch Nachrichteneinheiten in der Ludendorff-Kaserne.
Christoph
Es gibt 10 Arten Menschen: solche, die binär denken, und solche, die das nicht tun.
Hallo Mike,MikeG hat geschrieben:Ich versuche immer noch herauszufinden, wo sich in Belzig und Stahnsdorf die Funkzentralen der Abwehr befunden haben. Bei Belzig bin ich mir inzwischen relativ sicher, zumindest bei einer der zwei Anlagen dort (Sende- und Empfangsstelle waren räumlich getrennt). Hierzu siehe beiliegendes KMZ
In Stahnsdorf waren Sende- und Empfangsstelle gemeinsam untergebracht – ich finde nur absolut nicht heraus, wo dort ...
Kann mit Belzig nicht vielleicht "Grossraum" Belzig gemeint sein? In Treuenbrietzen (Luftlinie 20km) gab es (auf was sich Hellberg nennt) eine "Feste Horchstelle".
Es gab ein Bunker fuer die Luftwaffenvermittlung LV72 (Russen haben die gesprengt).
In Treuenbrietzen selbst gab es ein Verstärkeramt der Deutsche Reichspost.
Im Krankenanstalt Treuenbrietzen was einige Zeit er GefSt I. Jagdkorps//IX. Fliegerkorps. Angeblich war dort auch ein Bunker ist auch durch den RUssen gesprengt.
Ueberigens gab es in/um Belzig die Funkmeßgerät Stellung 2. Ordnung (Birkhahn). Gehoert die T-Huette dazu vielleicht?
Gruss,
Michel
Achtung: Feind hört mit!
Da liegst Du wohl richtig, siehe Anhang. Der Zusammenhang, in dem dieser Planausschnitt steht, lässt keinen Zweifel daran, dass die Liegenschaft von der Abwehr genutzt wurde. "Heeresfunkstelle" war lediglich eine Tarnbezeichnung.MikeG hat geschrieben:Inzwischen bin ich relativ sicher, dass es um diese beiden Liegenschaften geht (siehe KMZ).
In Stahnsdorf müsste sich der Standort im Ruhlsdorfer Weg befunden haben. Dort wird in den Akten ein "Funkmeldekopf Abwehr" angegeben.
Viele Grüße
Sebastian
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Ich bin am Wochenende den Ruhlsdorfer Weg in Stahnsdorf mal abgefahren.
Mit bloßem Auge ist nichts mehr zu erkennen.
Der Anfang an der Kreuzung mit der Straße "Am Pfarracker" ist Neubaugebiet mit den typischen kleinen EFHs, da steht kein alter Stein mehr auf dem anderen.
Der Rest des Ruhlsdorfer Wegs ist eingentlich unbebaut, wenn man von ein paar (wohl neulich) ausgebrannten Containern eines Hundeclubs absieht. Ganz am Ende kommt unter Bäumen ein Pferdehof und zwei, drei weitere Bauten.
Das Foto hatte ich diesmal allerdings nicht mit. Daher werde ich wohl noch mal einen Ausflug machen müssen...
Interessant ist in jedem Fall die Nähe zur ehem. Ludendorff-Kaserne, in deren Gebäude heute (wie auch schon in frühen Nach-Wende-Zeiten) die Telekom (heute T-Com) einen großen Stützpunkt unterhält - es sind keine 1.000 m Luftlinie.
Mit bloßem Auge ist nichts mehr zu erkennen.
Der Anfang an der Kreuzung mit der Straße "Am Pfarracker" ist Neubaugebiet mit den typischen kleinen EFHs, da steht kein alter Stein mehr auf dem anderen.
Der Rest des Ruhlsdorfer Wegs ist eingentlich unbebaut, wenn man von ein paar (wohl neulich) ausgebrannten Containern eines Hundeclubs absieht. Ganz am Ende kommt unter Bäumen ein Pferdehof und zwei, drei weitere Bauten.
Das Foto hatte ich diesmal allerdings nicht mit. Daher werde ich wohl noch mal einen Ausflug machen müssen...
Interessant ist in jedem Fall die Nähe zur ehem. Ludendorff-Kaserne, in deren Gebäude heute (wie auch schon in frühen Nach-Wende-Zeiten) die Telekom (heute T-Com) einen großen Stützpunkt unterhält - es sind keine 1.000 m Luftlinie.
LG,
SuR
SuR
Ich bin gestern durch Belzig gefahren. Leider erlaubten die Lichtverhältnisse keine Fotos. Die Witterungsbedingungen haben auch nicht gerade zu Geländeerkundungen eingeladen.
Folgendes läßt sich sicher sagen: Das T-förmige Gebäude auf dem Foto steht noch, und zwar im südlichen Teil des Geländes (siehe GE-Link). Die Details wie Fensteranordung, der große Schornstein, Höhe der Dächer etc. stimmen alle. Das Foto ist Richtung Norden aufgenommen. Im Hintergrund sieht man Antennenanlagen, die wohl bei den nördlichen Gebäuden stehen (die heute übrigens von den Johannitern genutzt werden).
Im Frühjahr kann man sich das nochmal unter angenehmeren Bedingungen anschauen.
Viele Grüße
Sebastian
Folgendes läßt sich sicher sagen: Das T-förmige Gebäude auf dem Foto steht noch, und zwar im südlichen Teil des Geländes (siehe GE-Link). Die Details wie Fensteranordung, der große Schornstein, Höhe der Dächer etc. stimmen alle. Das Foto ist Richtung Norden aufgenommen. Im Hintergrund sieht man Antennenanlagen, die wohl bei den nördlichen Gebäuden stehen (die heute übrigens von den Johannitern genutzt werden).
Im Frühjahr kann man sich das nochmal unter angenehmeren Bedingungen anschauen.
Viele Grüße
Sebastian
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