Wie öffnete man diese Notausgänge

Luftschutzbunker, zivile Bunkeranlagen und Schutzbauwerke des 2. Weltkriegs
Langer Heinrich

Wie öffnete man diese Notausgänge

Beitrag von Langer Heinrich » 04.05.2003 19:52

Moin.
Habe mal wieder eine Frage. Die folgenden Bilder zeigen die typischen Notausgänge von Rundschutzbauten. Es handelt sich dabei um einen Betonblock, der in der Regel mit Griffen versehen ist. Das Gewicht liegt zwischen 300 und 450 kg. Meine Frage: Wie hat man im Notfall solch ein Betonelement aus der Wand herausgeschoben ? Ich habe diverse Rundschutzbauten von innen gesehen und nirgends war auch nur der Ansatz einer Apparatur dafür zu sehen. Konnte man den Block also NUR von außen mittels eines LKWs oder einer ziehenden Menschenmenge bewegen ? Oder gab es von innen doch eine Vorrichtung, um diesen Brocken wegzuschieben?
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

Langer Heinrich

Beitrag von Langer Heinrich » 04.05.2003 19:53

und der nächste Ausgang ...
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

Langer Heinrich

Beitrag von Langer Heinrich » 04.05.2003 19:54

und der letzte
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

Bunkerbob
Forenuser
Beiträge: 188
Registriert: 01.11.2002 18:51
Ort/Region: Bad Kleinen

Beitrag von Bunkerbob » 05.05.2003 13:52

der letzte ist besonders schön verziert :)
Ich denke aber einmal, wenn man von innen kräftig drückt, muß mn eben nicht das ganze Geicht heben, sondern lediglich ein kleines Stück schieben, bis die Schwerkraft hilft und es ganz herausfällt.

Langer Heinrich

Beitrag von Langer Heinrich » 05.05.2003 14:03

Da kann leider nichts herausfallen. Der Block liegt massiv auf. Und vor allem ist der Betonbrochen recht weit unten angeordnet, was sich beim Schieben auch nicht gerade vorteilhaft auswirken würde. Ich denke, daß man den wohl nur von außen bewegen konnte. Trotzdem danke, daß wenigstens Du etwas dazu geschrieben hast.
Gruß

Heinrich

berndbiege

Beitrag von berndbiege » 05.05.2003 14:10

Hmmm .. Moin!

Einfach mal die Logik sprechen lassen: Man nehme ein schweres Loeschfahrzeug oder aehnliches, eine Abschleppstange oder ein Metallseil ... Ruechwaertsgang ... plumps.

Alternativ eine Kette von Freiwilligen (auch mit Seil) oder, wie in HH auch geschehen, einen Elefanten.

Langer Heinrich

Beitrag von Langer Heinrich » 05.05.2003 14:13

Ja, das genau meine ich ja auch. Ich wollte ja auch nur wissen, ob es im Inneren nicht doch eine Möglichkeit gab, den Kram rauszuschieben. Auch, wenn es nur ein Notausgang ist, möchte man den ja auch gerne von innen öffnen können. Wer weiß, ob im Notfall immer draußen welche stehen.

lars
Forenuser
Beiträge: 598
Registriert: 20.01.2003 17:08
Ort/Region: hamburg

Beitrag von lars » 05.05.2003 17:02

Vielleicht von innen mit einer Art waagerecht arbeitendem Wagenheber, mechanisch oder hydraulisch, ähnliche Vorrichtungen gibt es auch für Karosserierichtarbeiten, sowas würde einfach zwischen Betonblock und gegenüberliegende Wand gesetzt und nicht fest installiert, von daher gäbe es auch keine Relikte solcher Apparate.

Ist eine Vermutung, Belege habe ich keine...

Langer Heinrich

Beitrag von Langer Heinrich » 05.05.2003 17:07

Gute Idee. Das habe ich mir auch schon gedacht. Eine aufdrehbare Spindel oder einen Art Wagenheber wären wohl die einzigen Geräte, bei denen man mit relativ wenig Kraft solch einen Block bewegen könnte. Aber wahrscheinlich wird uns nur ein Zeitzeuge aufklären können ...

Benutzeravatar
MikeG
Administrator
Beiträge: 8755
Registriert: 07.05.2002 14:38
Ort/Region: Bispingen
Kontaktdaten:

Beitrag von MikeG » 05.05.2003 21:06

Moin!

Die "Wagenheber"-Idee halte ich für unwahrscheinlich. Eher realistisch wären simpel zwei lange Brechstangen, mit deen man das Ding mühsam heraushebeln kann - vielleicht jedenfalls.

Mike

Antworten